Soul backgrund

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wohlklang
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Hallo,

ich bin ganz neu in diesem Forum und erbitte einen Rat von den Kundigen:

In welchen Intervallen singen üblicherweise Backgrond-Sängerinnen in
traditionellen Soularrangements (z.B. bei Clapton, Tina Turner oder Joe Cocker),

1. in Relation zur 1. Stimme

2. in Relation untereinander

a) bei zwei Stimmen

b) bei drei Stimmen ?

Mit "Background" meine ich das Singen von Akkorden, z.B. mit getöntem "OOh", etc.

Falls dies eine bereits beantwortete oder diskutierte Frage ist, bitte ich um Nachsicht und
Hinweise auf Fundstellen in diesem Forum oder anderswo.

Vielen Dank im voraus

wohlklang
 
Eigenschaft
 
In welchen Intervallen singen üblicherweise Backgrond-Sängerinnen in
traditionellen Soularrangements

Ich weiß nicht, wo du die Traditionen von Soul ansetzt (falls es da eine bestimmte - Background-Vocals - bezogene geben sollte) - aber mit den drei Interpreten gehst Du irgendwie in die komplett falsche Richtung. Das hat mit alten Soul nicht viel zu tun. Mal eventuell von der Anfangszeit von Tina mit ihrem Mann Ike abgesehen.

Ich würde mich harmonisch ansonsten mit den Themen Gospel, Blues, Bluenotes und evtl ansatzweise auch Jazz auseinandersetzen. Das ist auch für Soul die harmonische Basis. Und natürlich braucht man einfach echt gute Sänger.

Die Intervalle sind beim Soul ansonsten genauso wenig "immer gleich" wie in anderer Musik. Es gibt hunderte Soulstücke, wo auch nur die plumpe Terz als zweite Stimme herhalten musste.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK. Die puristischen Aspekte sind für mich nicht so wichtig. Mangels eines besseren Begriffs
habe ich die Stilrichtung "Soul" genannt. Deshalb also einfacher gefragt:

Welche Intervalle verwenden die Sängerinnen in den genannten Beispielen ?

Mit der Harmonielehre kenne ich mich ganz leidlich aus, kenne Intervalle, Akkord und Skalen. Das ist auch der Hintergrund meiner Fragen.

Mich interessiert aber weniger die Musiktheorie, als die handwerklichen Regeln: wie arrangiert man bzw. setzt man die
Stimmen für den Background ?
 
Man probiert aus und verwendet das, was gut klingt.
 
Da ist ein guter Rat.

VielenDank.
 
OK. Die puristischen Aspekte sind für mich nicht so wichtig. Mangels eines besseren Begriffs
habe ich die Stilrichtung "Soul" genannt. Deshalb also einfacher gefragt:

Welche Intervalle verwenden die Sängerinnen in den genannten Beispielen

Tut mir leid, wenn meine Antworten etwas puristisch oder vielleicht sogar neunmalklug daher kommen. Das liegt nicht in meiner Absicht. Aber deine Fragen sind so gestellt, dass sie eine konkrete Antwort auschließen.

Denn weder gibt es spezielle Cocker- Turner-Clapton-Intervalle ....

Mich interessiert aber weniger die Musiktheorie, als die handwerklichen Regeln: wie arrangiert man bzw. setzt man die
Stimmen für den Background ?

... noch gibt es Regeln, die man abgekoppelt von der Theorie formulieren könnte. Da es zur Theorie wird, sobald man es formuliert.

DAher ist die Antwort von sing.it wohl die einzige, die man geben kann.
 
Hallo Wohlklang,

das Geheimnis ist einfach "Erfahrung" . Wenn du diese mit mehrstimmigem Gesang hast, dann kannst du auch sing-it.de's Vorschlag folgen. Vorher wird es echt schwierig sein. Das ist wie mit allem, viel damit beschäftigen, nicht im Sinne von Theorie, diese höchstens als Ergänzung um das Verständnis zu vertiefen. Irgendwann läuft es dann von alleine. Fange auch gerade mit mehrstimmigem Gesang an und sehe, dass da noch viel vor mir liegt ;).

Grüsse
Klaus
 
Naja, sooooo schwierig ist es auch wieder nicht. Es gibt schließlich nur 12 Töne und davon klingen ein paar scheußlich ein paar solala und ein paar gut. Bei den ersten Versuchen stolpert man evtl. ein bißchen herum, aber die Lernkurve geht dann recht schnell nach oben.
3 Tipps kann ich noch geben: 1. Immer aufnehmen!!! Das ist der Lernfaktor Nummer 1 und die einzig objektive Möglichkeit herauszufinden, wie es wirklich klingt. 2. Auf Präzision achten. Das ist bei Zweit-, Dritt-, Siebzehntstimme noch wichtiger als bei der ersten. Töne, die eigentlich passen würden, klingen schief, weil sie einfach nicht sauber getroffen sind - dann hat man natürlich den Eindruck, daß man nicht vorankommt, weil eben alles gleich schlecht klingt... und 3. Kram mit guten Gesangsarrangements anhören, am besten ständig, beim Duschen, beim Kochen, beim Fernsehen etc. - sowas wie z.B. Bill Champlin; Eagles; Crosby, Stills, Nash & Young usw... Auch wenn's den persönlichen Geschmack nicht trifft, lernen kann man da 'ne ganze Menge von.
 
Hallo,

ein paar Sachen, die eher richtig als falsch sind, könnte man schon sagen:
- die Backgroundstimmen liegen eher über als unter der Hauptstimme
- bei zwei Stimmen: eher Terzen und Sexten verwenden, Quarten und Quinten klingen (meist) nicht so
- bei drei Stimmen: Vermeide, den Grundton in die tiefste Stimme zu legen
- die Stimmen eher nahe beieinander als weit voneinander weg (das macht man eher in der Klassik so)
- der wichtigste Ton für einen Background ist tendentiell die Terz der zu grunde liegenden Harmonie. Quinte ist nicht so wichtig, Grundton oft auch nicht. Schon eher mal eine Sexte oder Septime dazu

LG

SingSangSung
 

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