Sordinella Dämpfer für Sopran Kunststoff Blockflötenkopf

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Beim Blockflötenshop gibt es Dämpfer für Kunststoffblockflöten (soweit ich weiß, exclusiv in Deutschland) http://blockfloetenshop.de/Zubehoer/Daempfer:::3_182.html:

hier auf meiner Mollenhauer Prima.

2015-12-18 21.27.13.jpg


Wählen Sie aus den verschiedenen Modellen das für Sie passende aus.
  • SBS — Basic. Mit großem Griffteil
  • SDS — Deluxe. Passt in viele Flötentaschen, und kann so auf dem Instrument bleiben.
  • SCS — Concert. Sitzt auf dem Labium daher auch für Holzflöten empfehlenswert.
Ergänzende Zahlen in den Artikelnummern bezeichnen die Farbe der Sordinella.
Wir empfehlen Sordinella Basic und Deluxe ausschließlich für Kunststoff- Blockflöten zu verwenden.
Bei Holzblockflöten könnte bei diesen beiden Sordinella- Modellen die Oberfläche und das Labium beschädigt werden.
Natürlich wird auch Klang des Instruments durch den Dämpfer verändert, und die Ansprache der oberen Oktave wird schlechter. Wenn in den ersten Monaten nur aber in der unteren Oktave gespielt wird, werden Sie die Sordinella im Gruppenunterricht nicht mehr missen wollen.


Bei Holzflöten würde ich Sordinella (auch das blaue Concert) nicht empfehlen!
 
Eigenschaft
 
Wie groß ist der Effekt?
Bitte eine Vergleichsaufnahme: mit und ohne Dämpfer dasselbe spielen.
 
Der Dämpfer lässt sich auf dem Labium verschieben, ganz links ist absolute Stille, da kommt nichts mehr durch. Klangbeispiele folgen...

[Edit:]
Ich bekomme den Effekt (noch nicht) anschaulich (ähm: an"hörlich") rüber. Der Klang ändert sich beim Verschieben des Labiumaufschnitts und nimmt wohl Obertöne weg, so dass der Ton weniger durchdringend durchkommt, der Blaswiderstand erhöht sich dabei allerdings auch!
 
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Der Dämpfungseffekt ist schon recht deutlich, wobei der dabei entstehende Widerstand das Überblasen erschwert. Ich denke, daß ich mit stärkster Dämpfung recht nah an der Labialkante von meinen Nachbarn nicht gehört werden kann.

Auf jeden Fall schont es auch meine Nerven und Gehör bei den Überblasübungen. a''' zu erreichen ist sonst schon eher eine Folter meines eigenen Gehörs und so konnte ich dann recht entspannt 15min an der Höhe üben.


Nachvollziehbare Aufnahmen sind mir nicht gelungen. Das interne Mic des iPads und meiner verwendeten Apps gleichen da zu viel aus.

Bei der Gelegenheit möchte ich noch erwähnen, dass ich mich mit dem Thema Homerecording beschäftige, insbesondere die Aufnahme von Blockflöten, worüber man sonst wenig findet. Mein Ziel ist es, mit meinen eigenen Instrumenten, Keyboard, den verschiedenen Flöten, Klassikgitarre und Kontrabass kleinere Musikstücke aufzunehmen (ich wage mich nicht das Wort "produzieren") in den Mund zu nehmen. Ich checke gerade da die technischen Voraussetzungen und die damit verbundenen Kosten.

Dazu in Kürze ein neuer Thread mit meinen bisherigen Erkenntnissen.
 
Du machst mich neugierig. :)
 
Mit meiner Mollenhauer Prima und aufgesetztem Sordinella habe ich in den letzten Tagen den Tonumfang der überblasenen Töne erweitern können (a''' - c''''). Sich die neuen Töne zu erarbeiten, den richtigen Blasdruck und Position des Daumenlochs zu finden ist ja gerade bei Sopranflöten mit ihrer hohen Frequenz recht nervig. Ich arbeite jetzt jeden Tag ca. 20 min mit entsprechenden Übungen und mit Dämpfer ist das für mich und meine Nachbarn dann noch einigermassen erträglich.

Als aus dem Nachbarhaus dann Hip-Hop Bässe mit ihrem Wumm-Wumm-Wumm rüberkamen, konnte ich mich heute mal ohne Dämpfer austoben.:twisted: :evil:

Auf meiner Aulos Alt- und Tenorflöte fällt mir das Überblasen dann nach diesen Lektionen auch viel leichter als auf der Sopranflöte.
 
Wenn man eine Holzflöte leise machen und keine Sordinella verwenden will, dann hilft ein schmaler Papierstreifen (Schreibmaschinenpapier), der ganz vorsichtig in den Windkanal eingeführt und vorne etwas abgeknickt wird (damit er nicht in den Windkanal rutscht). Hinten sollte er nur einen Hauch über die Blockkante vorstehen und natürlich nicht das Labium berühren. Er muss auch ein bisschen schmaler sein als der Windkanal.

Ich mache das manchmal, wenn ich besonders schwierige Stellen tausendmal üben muss und die Nachbarn nicht nerven will. Normalerweise nur mit Plastikflöten, aber auch mit Holzflöten habe ich das schon gemacht und keine Nachteile festgestellt.
 
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Ich habe bisher nur Holzflöten, aber ich würde den Tip mit dem Papierstreifen gern mal probieren (wegen der hundertfachen Wiederholungen beim Üben). Der Streifen wird ja wohl nach unten abgeknickt?. Entschuldige meine Begriffsstutzigkeit!
Das Sordinella-Gerät ist mir eher unheimlich, wird ja offenbar auch nur bei Kunststoffinstrumenten benutzt, obwohl der Produzent Nr.3 als geeignet für Holzinstrumente empfiehlt.
 
Ja, nach unten, aber das merkst du sofort, weil anders keine Luft durchgeht ;)

Die überblasenen Töne sprechen nicht so gut an und die Intonation ist nicht optimal, aber wenn das nicht entscheidend ist...

Noch ein Tipp: Den Streifen während des Spielens öfter mal wechseln und unbedingt nach dem Spielen sofort entfernen!!!!
 
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Danke!
Ich scheine wirklich richtig intelligent zu sein. :(
 
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Das gefällt mir.
Dann mache ich mir jetzt mal einen Tee und knabbere einen Keks!
 

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