sonic migration, tonal gravity

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maguro_jaune
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hallo, und frohes neues Jahr!

ich bin zufällig auf diesen clip
gestoßen und neugierig, ob sich jemand näher damit
beschäftigt hat. Google hat ja ein
paar Links dazu, aber mein Englisch und
Vorwissen reichen nicht aus, um mir einen
Reim darauf zu machen. Es ist wohl die Weiterentwicklung
einer Theorie Namens LCC, die von Lydisch als Tonika ausgeht?
Wäre schön, wenn mir jemand ein paar (deutschsprachige?)
Links zu dem Thema nennen kann.

Yves
 
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Hi Yves. Ich kann dir zwar im Detail nicht weiter helfen, aber ich kann dir zumindest sagen, dass LCC für George Russell's Lydian Chromatic Concept of Tonal Organization steht. Vielleicht hilft dir das ja bei Google weiter. Im Forum gibt es zu dem Thema auch schon einen Thread (klick).
 
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Hi maguro,

das Video hat zunächst überhaupt nichts mit LCC zu tun. Das animierte Video erzählt nur über Auflösungstendenzen der einzelnen Stufen einer Dur-Tonleiter hin zur Tonika. Außerdem werden Tonumspielungen (verzögerte Auflösungen) der einzelnen Töne einer Dur-Tonleiter angesprochen.
Leider hat die Musik im Hintergrund nicht das geringste mit der Animation zu tun. Diese Tatsache spricht Bände!!!
Dann frage ich mich was das Ganze soll? Wenn man auf Tom Davis Homepage geht weiß man es - er will verkaufen. :)

Die im Video angesprochenen Auflösungstendenzen habe ich im ganz normalen Solfège-Unterricht gelernt. "Tonic Gravity" klingt natürlich toll und verkäuft sich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
vielen Dank für den Link im Forum und den Verweis auf George Russel.

@ CUDO II: Ich habe den clip vor ein paar Tagen entdeckt
und da war es definitiv eine andere Musik. Wirklich schade, denn
ursprünglich passte es ganz wundervoll. Ist mir irgendwie peinlich,
nicht nochmal reingehört zu haben, bevor ich das hier poste.

Laut Wikipedia hat LCC wohl gerade im Jazz viele Musiker
beeinflusst. Allerdings scheinen die dedizierten Seiten
zu GR und LCC tatsächlich sehr auf Verkauf ausgerichtet zu sein.
Gleich auf der Hauptseite ein Link zu einem 125$- Buch ist auch nicht
ohne. Mal schauen ob ich aus dem englischen Forum schlauer werde.

Nochmals Danke für die Antworten.
 
Also das Lydian Chromatic Concept ist ein Versuch gewesen Tonmaterial neu zu ordnen, neue Zusammenhänge zu finden und zu nutzen. Ich hab mich noch nicht eingehend damit beschäftigt, aber immer wenn der Begriff aufkommt hört man komplett andere Konzepte. Selbst an der Musikhochschule ist mir noch keiner begegnet der mir so genau erklären konnte was es damit auf sich hat, bzw wie man damit spielt. Bei einem Workshop hat sogar mal jemand mit dem LCC angefangen und uns dann letztlich nur erklärt wie man die Töne der alterierten Skala auflösen kann. Irgendwie erschloss sich der Zusammenhang nicht richtig, was mich daran zweifeln lässt, dass der Lehrende das Konzept so ganz durchstiegen hat. ;)

Die Auflösetendenzen in einer Tonleiter werden üblicherweise ohne LCC erklärt, wobei das LCC sich glaube viel allgemeiner mit solchen Strebewirkungen beschäftigt.
 

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