moin, also zum Thema Songwriting hatte ich ein paar lebhafte Diskussionen mit Freunden, Lehrern und irgendwie zugedröhnten Leuten auf irgendwelchen Parties.... mir fällt aber stark auf daß anfangs die Rede von Songschreiben ist und dann später "dieser Riff oder jeder Riff".
es kristalliert sich heraus daß es drei Formen von Songschreiben gibt:
1.) das persönlcihe, emotionale Leben. Musik ist Emotion, die Texte sind das was man selbst erlebt und gefühlt hat. Ich glaub 75% aller Songs haben irgendwas mit Liebe, Liebeskommer, Seelenschmerz oder auch Wut, Haß zu tun Die Melodien ergeben sich dann irgendwie von selbst, wenn ich auch gestehe, daß meine Vorstellung (ich bin zwar auf ganz anderen Instrumenten unterwegs) sich von bereits Gehörtem sich inspirieren läßt
2.) vorgegebene Themen oder Aufträge - hin und wieder wird man ja auch bezahlt um sowas zu machen. Wenn das so ist dann ist das Thema klar, doe Meldodie soltle auch net so das Problem sein und meist weiß man was der Auftraggeber hören möchte... es ist erstaunlich wie nahe beieinander Filmmusiken liegen... das ist kein Zufall sondern hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Obwohl Enrico Morricone mittlerweile die Graswurzeln von unten betrachtet werden immer noch Western mit Musik im Stile von Enrico gemacht....
3.) Mutter Natur - was wohl bei Metal eher weniger der Fall ist, aber man stelle sich mal vor: einsamer Musiker mit Klampfe wandert durch ne Wüste. Man ist durstig, man hat nix zu futtern, es ist heiß. Du fällst hin, aber am fernen Horizont sieht man wie eine Fata Morgana eine Oase. Du läuft, du gehst, du kriechst, die Sonne brennt, kein Wasser. Die Kräfte verlassen dich, aber zwei Leute sehen dich und schleppen dich zum Wasser. Nachdem du dich sattgetrunken hast stellt du fest daß deine Klampfe hinüber ist. WAs fülst du dann, was denkst du dann? Beschreib die "fuking hot sun", "fucking dry air", "fucking desparate landscape", "motherfucker rescuers" oder was auch immer, und du hast deinen Text. Wer mal selber in so ner Gegend war der kriegt das auch mit der Melodie hin. Die alleremeisten Menschen sind in der Lage, irgendeine zufällige Melodie zu summen, und auch zu spielen, das ist nicht wirklich eine Kunst, aber es gibt Kurse wenn man glaubt das selber nicht zu beherrschen.
Wegen den Riffs: Spieltechniken entwickeln sicih irgendwann ganz von alleine, und deine Gefühle, Emotionen oder was auch immer wird deinen Händen sagen, was sie zu tun haben. Nicht jeder ist ein Genie, aber Inpsiration kann ein starker Antrieb ssein und was heute beim Mittagessen einem nicht in den Kopf kommt, das wird nachts um 4 plötzlich da sein.... Das was bei mir einer Gitarre am nächsten kommt ist bei mir eine Dombra und hat 2 Saiten oder eine Shanz mit 3 Saiten, und nach ein paar Jahren Üben krieg ich das persönlcih schon ganz gut hin und was ihc nicht hinkrieg, ich fahr dann zu meim Bruder
der ist der Gott auf der Akustikgitarre....