Songwriting! Wie fang ich an?

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Guitarplayer03
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Hallo liebes Forum,
ich spiele jetzt ein paar Jahre Gitarre und will jetzt versuchen eigene Songs zu schreiben.
Nur stellt sich mir die Frage wo fange ich an um echte Killer-Riffs wie Metallica und co. zu schreiben?
Ich denke mir das auch die großen Gitarristen eine Strategie oder zumindest ein paar Richtlinien haben an denen sie sich orientieren.
Oder sitzen die den ganzen Tag da und probieren welche Töne zueinander passen?

Ich erwarte mir keine Anleitung zum Song schreiben aber vielleicht ein paar Hilfen und Tipps :)

Danke schon mal im Voraus!
 
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https://www.musiker-board.de/schwer...740-eigene-metalriffs-wie-geht-ihr-heran.html

gibts schon von mir hier!
aber oft hilft zu wissen was steht hinter den riffs von deinen vorbildern! also herausfinden was für Tonleitern sie genommen haben und wie sie z.b. die rythmik aufgebaut haben...
und vor den spielen nichts rifflastiges zu hören also kein metal oder hardrock sonst kanns sein das du versehentlich das riff das du im kopf hast eins ist das du gehört hast!
 
Es gibt hier ansonsten auch noch ein extra Songwriting-Subforum:

Hier geht es lang
 
Tja, ein Patentrezept gibts da wohl nicht. Am Besten ist wohl, wenn die geniale Idee einfach so da ist, was aber wohl eher nicht die Regel ist. Im Kreis mir bekannter Mucker wurde oft zwischen zwei Herangehensweisen diskutiert - entweder erst Text dann Melodie/Rhytm. oder umgekehrt. Wenn es um Metalsachen (nicht nur) geht, könnte man auch schauen, ob irgend etwas (Gitarrensound/-anschlag) bes. originell klingt und darum den Rest stricken. Meine Erfahrung ist aber, dass man sich da verrennt und am Schluss oft alles irgendwie nicht durchgängig ist.

Ich mache gute Erfahrungen indem ich manchmal so vorgehe, dass der Text oder wesentl. Teile vorhanden sind und sich durch seine Aussage und Sprachrhytmik/-melodie zwangsläufig ein Taktschema und eine Melodie aufzwingt. Je nach Dramatik ergibt sich ein Gesangsbogen. Den Gesangsbogen versuch ich dann passend mit der Klampfe zu begleiten und die bpm festzustellen, bei denen das am Besten funzt . Dabei zwingen sich manchmal auch sog. ´Indianergriffe´ auf; ´sus´ oder ´add´ oder ´Mollparallelen´ usw. Schwierig wird dabei manchmal, den durchgehenden Groove nicht aus den Augen zu verlieren. Wie dem auch sei, die Wurst hat mind. zwei Enden...

L. G.

ps. Auch an stillere Passagen denken und dass die Gitte nicht die ganze Zeit durchnudeln muss...
 
spielen ! im wahrsten sinne des wortes. spiel mit Deiner gitarre ! so wie Du vielleicht früher mit bauklötzchen gespielt hast. sehe die gitarre als spielzeug. hör dabei genau hin. irgendwas bleibt irgendwann IMMER hängen. darauf kann man dann aufbauen. entweder bewußt, indem man dann z.b. die theorie auspackt, oder man macht gerade so weiter, wie eben beschrieben, und läßt sich überraschen, was dabei rauskommt. kann sehr spanned sein, wie ich finde.

gruß
 
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moin, also zum Thema Songwriting hatte ich ein paar lebhafte Diskussionen mit Freunden, Lehrern und irgendwie zugedröhnten Leuten auf irgendwelchen Parties.... mir fällt aber stark auf daß anfangs die Rede von Songschreiben ist und dann später "dieser Riff oder jeder Riff".

es kristalliert sich heraus daß es drei Formen von Songschreiben gibt:
1.) das persönlcihe, emotionale Leben. Musik ist Emotion, die Texte sind das was man selbst erlebt und gefühlt hat. Ich glaub 75% aller Songs haben irgendwas mit Liebe, Liebeskommer, Seelenschmerz oder auch Wut, Haß zu tun Die Melodien ergeben sich dann irgendwie von selbst, wenn ich auch gestehe, daß meine Vorstellung (ich bin zwar auf ganz anderen Instrumenten unterwegs) sich von bereits Gehörtem sich inspirieren läßt
2.) vorgegebene Themen oder Aufträge - hin und wieder wird man ja auch bezahlt um sowas zu machen. Wenn das so ist dann ist das Thema klar, doe Meldodie soltle auch net so das Problem sein und meist weiß man was der Auftraggeber hören möchte... es ist erstaunlich wie nahe beieinander Filmmusiken liegen... das ist kein Zufall sondern hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Obwohl Enrico Morricone mittlerweile die Graswurzeln von unten betrachtet werden immer noch Western mit Musik im Stile von Enrico gemacht....
3.) Mutter Natur - was wohl bei Metal eher weniger der Fall ist, aber man stelle sich mal vor: einsamer Musiker mit Klampfe wandert durch ne Wüste. Man ist durstig, man hat nix zu futtern, es ist heiß. Du fällst hin, aber am fernen Horizont sieht man wie eine Fata Morgana eine Oase. Du läuft, du gehst, du kriechst, die Sonne brennt, kein Wasser. Die Kräfte verlassen dich, aber zwei Leute sehen dich und schleppen dich zum Wasser. Nachdem du dich sattgetrunken hast stellt du fest daß deine Klampfe hinüber ist. WAs fülst du dann, was denkst du dann? Beschreib die "fuking hot sun", "fucking dry air", "fucking desparate landscape", "motherfucker rescuers" oder was auch immer, und du hast deinen Text. Wer mal selber in so ner Gegend war der kriegt das auch mit der Melodie hin. Die alleremeisten Menschen sind in der Lage, irgendeine zufällige Melodie zu summen, und auch zu spielen, das ist nicht wirklich eine Kunst, aber es gibt Kurse wenn man glaubt das selber nicht zu beherrschen.

Wegen den Riffs: Spieltechniken entwickeln sicih irgendwann ganz von alleine, und deine Gefühle, Emotionen oder was auch immer wird deinen Händen sagen, was sie zu tun haben. Nicht jeder ist ein Genie, aber Inpsiration kann ein starker Antrieb ssein und was heute beim Mittagessen einem nicht in den Kopf kommt, das wird nachts um 4 plötzlich da sein.... Das was bei mir einer Gitarre am nächsten kommt ist bei mir eine Dombra und hat 2 Saiten oder eine Shanz mit 3 Saiten, und nach ein paar Jahren Üben krieg ich das persönlcih schon ganz gut hin und was ihc nicht hinkrieg, ich fahr dann zu meim Bruder :) der ist der Gott auf der Akustikgitarre....
 
ich schreibe riffs und gesang
es gibt bei mir 2 arten wie ein song entsteht
weg 1 : geile powerchordabfolge mit kleinen spielereien > dann lyrics > wenn das steht wird es gitarrentechnisch verfeinert
weg 2 : melodie im kopf (dann auf gitarre übertragen ((erfordert allerdings das können )))/ geile riffs und soli, einfach durch herumspielen wie von MOB erwähnt hat und dann übernehmen was dir gefällt/zusammenpasst dann darauf den text. (wobei ich bei weg 2 irgendwie immer textprobleme bekomme, aufgrund der komplexen wirschen riff-gebilde die ich mir da zusammenbastel xD

hilfreich ist auch sicherlich die möglichkeit aufzunehmen.
so spielst du bsw mal 2 min ne powerchordfolge ein, loopst die. und jammst dann n paar soli drauf.
so können geile riffideen entstehen.
verhält sich ähnlich wie mit dem spielen an sich : übung macht den meister :)
 
Oder denk dir Themen aus, die musikalisch gut zu beschreiben sind, die deine Fantasie wecken, dich gruseln etc..
Ich gehe beim Songschreiben oft so vor, dass ich vielleicht eine Melodie im Kopf habe, aber besonders ein Gefühl oder eine Spannung rüberbringen will.
Nimm einfach mal als Beispiel Themen, wie Gespaltenheit, Friedhof oder sonst was :)
 
Wir machen das immer so, dass wir einfach herumprobieren und wenn irgendein cooler Teil rauskommt, wird bei dem weiter rum probiert.
Wir schreiben in der Band die Lyrics auch immer danach.
Wie du siehst, gibt es kein Patentrezept, du musst für dich herausfinden ob du besser arbeiten kannst, wenn du einen Text hast oder ob du dich leichter tust auf einen Riff einen Text zu schreiben.
Meiner Meinung nach ist es wichtig viel zu spielen und zu probieren. Auch nachspielen kann einem frische Ideen einbringen.
 
RockcTuzson
  • Gelöscht von Banjo
  • Grund: Wenn Du ins Gewinnspiel willst, mach den Test oder gib Dir etwas mehr Mühe mit Dinen Posts.

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