Meinst Du das hier?
Jimmy Kachulis, The Songwriter's Workshop (2 Bände: Melody, Harmony)
Du könntest dir anhand der PDF-Links am Ende der Seite dazu selbst eine Meinung bilden.
http://www.berkleepress.com/catalog/product?product_id=190617
http://www.berkleepress.com/catalog/product?product_id=1980960
Meine Meinung:
viel zu wenig Information pro EUR. Ohne die oben genannten Titel zu kennen, andere Veröffentlichungen der Reihe kenne ich im Detail, sie sind für mch als engagierten Hobbymusiker schlicht enttäuschend.
Ich will bzw. wollte bei solchen Büchern natürlich auch Grundlagenvermittlung, aber auch einen guten didaktischen Aufbau, eine weitergehende Ausbildung und einige Tips und Tricks zum Nachschlagen, die man sich im Internet erst mühsam zusammensuchen müsste. Vermutlich ist heute jede benötigte Information für's songwriting im Netz verfügbar, man muss sie aber erst einmal finden.
Wenn in einem Buch nur wenige Zeilen pro Seite bedruckt sind, kauft man hauptsächlich leeres Papier. Wenige Zeilen pro Seite sind leider typsich für Berklee Press, schau' in die PDFs. Dann geht noch ein großer Teil der Bücher jedes Mal dafür drauf, ganz vorne anzufangen, die Noten zu erklären und z.B. eine Pentatonische Skala aufzumalen.
Am Ende würde ich mich fragen, wofür ich jetzt eigentlich genau dieses Buch gebraucht habe.
Bei Rooksby gibt es zu Beginn auch einen Überblick mit Akkordlexikon (= Gitarrengriffe). Aber nicht nur als reine Tabelle, sondern auch mit Hinweisen, was der jeweilige Akkordtyp in einem Song bewirken kann und natürlich mit Verweisen auf konkrete Beispiele aus der Pop und Rockmusik. Überflüssig zu erwähnen, dass pro Seite ungefähr der 5-10fache Inhalt im Vergleich zu den Berklee Büchern steht.
Mir wäre aber noch wichtiger: mit CD-Sammlung, Youtube und Internetradio ist es möglich, mit Rooksby über längere Zeit zu arbeiten und daraus zu lernen, eigene Pop oder Rocksongs zu schreiben.