Songs Covern

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flexlotte
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Mahlzeit zusammen,
habe eine kleine Frage und zwar wie stelle ich es am besten an Songs auf meinem Schlagzeug zu Covern?

Habt ihr evtl. ein paar Tipps, Programme etc.

lg flexlotte
 
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Hallo!

Also entweder ich hör mir das Lied relativ oft an und höre mir den Schlagzeuggroov ungefähr heraus.
Oder wenn ich es nicht hören sollte, dann hol ich mir Guitar Pro...lade mir die Tabs runter und spiel mal nach diesen.

Man bekommt vor allem beim heraushören übung ;) Nur nicht aufgeben.

mfg
 
Hallo!

Konzentriert zuhören, bis man den Ablauf 100%ig intus hat (die Band wird von Dir geführt!) ... und dann mitspielen. Schwierige Passagen gesondert üben ... und dann mitspielen. Halt immer wieder hören und mitspielen - so einfach ist das! ;)
 
Da ich selber nur sehr wenig Cover, bzw. gar nicht kann ich dir nur generell Tipps geben. ;)

Es gibt natürlich viele Wege nach Rom.

1) Du lädst dir egal wirklich Drumtabs runter. Die findest du massenweiße im Netz.
Vorteil: riesen Auswahl, Nachteil: Fehler in der Korrektheit der Tabs

2) Du schaut's bei Schlagzeugzeitschriften rein und guckst, ob etwas für dich dabei ist.
Vorteil: vom Profi erstellte Playalongs und Noten, Nachteil: kostet Geld

3) Wie oben angegeben, GuitarPro und Tabs reinladen
Vorteil: Hörbares Beispiel, Nachteil: Umgang mit den Programm lernen

4) Du hörst es selber raus.
Vorteil: Du lernst am Besten, Nachteil: es dauert länger

Punkt 4) halte ich wie Molten für den wichtigsten. Setz dich ganz in Ruhe in und dann Kopfhörer auf. Konzentriere dich ganz alleine auf's Schlagzeug. Augen schließen hilft dabei. Weil unser Körper fast 70% das Energiebedarfs pro Tag durch die Augen abgiebt und sie in dem Moment unnötig sind. Alternativ, finde ich persönlich, dass man im Auto sehr gut Schlagzeuge raushören kann. Du musst dich beim Raushören ganz alleine auf die Beats konzentrieren, wichtig: Singe mit! In deinem Kopf muss du das Lied mitsingen können. Du musst dir klar machen, was dort wirklich gespielt wird. Das kostet Konzentration und schult somit unheimlich dein musikalische Gehör.
Zu diesem "mitsingen". Dave Weckl hat einmal gesagt, wenn du den Beat, den du spielen willst mit dem Mund singen kannst, dann kannst du ihn auch spielen". So unrecht hat er damit nicht. Denn im Kopf kann vieles rumschwirren, aber du musst es richtig nach außen transportieren. Erst durch deinen Mund, weil es einfacher ist und dann durch deine Arme und Beine. Wenn du den Weg nach draußen erst einmal gefunden hast, fällt dir der Rest unheimlich leicht. Das wirst du schon sehen.

Molten hat auch weiter recht. Schwere Parts müssen erstmal nicht 1:1 sitzen. Sie müssen erstmal grob zu dem passen, was dort gespielt wird. Nach und nach kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und das spielen, was wirklich gespielt wird. Zur Unterstützung kannst du dann natürlich auch Tabs oder Noten nehmen, wenn es gar nicht mehr geht. Primär aber hören und zwar mit allen 4 Ohren. ;)

Viel Erfolg.
 
Noch einfacher: Kopfhörer auf und mitspielen! Du hörst sofort, wenn etwas nicht zusammenpasst und korrigierst automatisch. Bei technisch komplexeren Stellen kannst Du dann gezielt nachbessern.
 
Bei schwierigen Parts ist es ganz gut wenn man sich auf einzelne Instrumente (z. B. was spielt die Bassdrum, im nächsten Durchgang die Snare, Hihat usw...) konzentriert. Da ist es auch nicht verkehrt, wenn man dann nur mal mit den Händen (oder einer Hand) anfängt, dann immer mehr dazu, bis man schliesslich den kompletten Groove hat. Das kann zwar manchmal dauern, ist bei wirklich abgefrickeltem Zeugs die einzige Möglichkeit das gebacken zu bekommen. ;)

Bei youtube gibt es manchmal auch brauchbare Anleitungen zum Spielen von bestimmten Beats oder sogar ganzen Songs.
 
Mahlzeit zusammen,
habe eine kleine Frage und zwar wie stelle ich es am besten an Songs auf meinem Schlagzeug zu Covern?

Habt ihr evtl. ein paar Tipps, Programme etc.

lg flexlotte

ich kann auch nur das selbst raushören / rausschreiben empfehlen ... das schult dein gehör (für die tromelei an sich UND für die musikalischen zusammenhänge, in denen diese trommelei stattfindet ... imho ganz ganz wichtig!!!)

alles andere ist bequemer, aber weniger effektv

in einer bandsituation muss auch nicht jeder ton orginal sein

grüsse
 
CD rein, auf Repeat und dazu spielen. So mach ich es. So wird das zwar selten ein perfektes Cover 1 zu 1 aber das will ich auch nicht. Mit Tabs und Noten komm ich nicht wirklich klar, sie sind oft fehlerhaft (sogar bei gekauften Notenhäften hab ich schon viele Fehler gesehen) und ich merk mir die Songs nur sehr, sehr schwer.

prost
 
Hallo, ich mal wieder.

Nur nach Tabs spielen ist mir persönlich auch zu steril. Ein einigermaßen geschultes Ohr und die Fähigkeit, den Groove zu erkennen und auch dementsprechend rüberzubringen, sollte bei einem Drummer allererstens vorhanden sein. Dies hat nichts mit den technischen Fertigkeiten zu tun (z.B. 300 bpm mit DoFuMa und mit 7/8,45tel Rhythmus und das noch mit einer Hand hinter dem Rücken gespielt, usw.), sondern viel mit dem Gefühl zur Materie, sprich zur Musik. Dieses Gefühl kann man grundsätzlich nicht antrainieren.

Was will man mit dem Covern erreichen? Zwei Standpunkte:

1. Einen gecoverten Song muss man erkennen können! Er muss in vielen Dingen mit dem Original übereinstimmen. Dabei können Tabs helfen, sind aber nicht das Allheilmittel. Viele lehnen aber diese Art des Coverns ab. (Anmerkung: Mir macht's aber trotzdem Spaß! ;))

2. Frei interpretieren - aus Spaß an der Freud'! Ist man künstlerisch begabt, können die tollsten Sachen dabei herauskommen. Hier braucht man beides - Technik und Gefühl für den Groove. (Anmerkung: ich habe schon wahnsinnig gute Sachen von Amateuren gehört!)

Covern und covern ist also doch nicht dasselbe und deshalb auch nicht sooo einfach ... Am besten ist immer noch: "Hinhören"!
 
Also ich find immer so Cover am geilsten die anders sin;-)

es gibt wenige geile Drumparts und ich finds immer geil auf Youtube en Video zu nem Stinkeinfachen Drumbeat zu finden und der Typ geht da voll ab!
Anders:DAS SELBE SPIELEN IST UNKREATIV!!!Ich cover auch öfter weil ich sag:Selbst ich kanns besser:p
 
Naja ich spiels so wie ich will weil ichs eben nicht besser kann :D. Wenn ich an unsre Version von Helter Skelter denk wird mir übel.

prost
 
Also ich mache es so:
1. Das Lied sehr oft anhören.
2. Wenn man langsam weiß, was wo gespielt wird, schon mal im Kopf "mitspielen"...
3. Lied auf meinen MP3-Player ziehen, und dann einfach mitspielen.

Wenn du bei manchen Liedern nicht weißt, wie es gespielt wird ---> youtube hat meistens irgendwelche Leute, die das Lied schonmal gecovert haben! ;)
So mach ich's! :)
lg

/edit: Und beim Covern muss ja nicht alles 100% mit dem Original übereinstimmen! Der größte Teil sollte schon, damit man es auch noch als das Lied erkennt, aber ein wenig rein interpretieren schadet nie. Nur nicht zu viel, da muss man halt die Grenzen kennen (lernen).
;)
 
i

in einer bandsituation muss auch nicht jeder ton orginal sein

so ist es (wurde ja jetzt auch schon oft beschrieben auf drums an sich)
ich finde in einer band ist es nicht nötig genau so zu spielen wie im cover, wer merkt denn schon den unterschied (außer ist ist halt ein luied bei dem der drum groove das lied ausmacht, aber es gibt ja genug lieder bei denen die drums nur so "dazu spielen")

da ich keine tabs lesen kann schau ich mir oft cover auf youtube an und lass mich dort inspirieren, klappt meistens als alternative wenn ichs nich raus hör

mfg
 
. Dave Weckl hat einmal gesagt, wenn du den Beat, den du spielen willst mit dem Mund singen kannst, dann kannst du ihn auch spielen".

Hallo ich sehe das auch so und glaube dieselbe Aussage mal von Trilok Gurtu gehört. (can't sing, can't play.) Es gibt soweit ich weiss eine eigene mündliche Artikulation für das Tablaspiel. Was dort gilt, wird für das Schlagzeug nicht verkehrt sein.
Also Ohren und Mund benutzen im Vorfeld :p

Rock it
 
Hey,
habe als ich angefangen habe neben dem "techniklernkrams" immer lieder gecovert. habe mich auch regelmäßig mit einem gitarristen freund getroffen um diese dann zuspielen. als anfänger kann man gut, nachdem die ersten schritte getan sind, sich einfache lieder raussuchen die man einfach mitspielen kann.oder fals man kreativ ist, schwierige lieder einfach "abdämpfen" sprich leichter machen. simpleren beat und dazu einfachere fills die dennoch zum lied passen. ;)

lieder zu covern hilft und trainiert enorm zu anfang. man lernt neue sachen kennen und oft ist auch dieser "aha so geht das effekt" dabei ;). fals man passagen nicht versteht hilft immer erst tempo raushören ( sprich 4tel ) und das tempo mitzuzählen zb 8tel . man hört dann welche hits auf welcher zählzeit liegen.

lg
 
mh, also was ich ganz gern mach, ich höre mir das lied mehrmals an welches wir cover wollen und schreib mir den verlauf auf. sprich ich notier mir breaks und andere besonderheiten. am anfang klopp ich das lied nur mit der geschwindigkeit runter damit es in fleisch und blut geht. danach fang ich an mit m mp3 player das lied mit zuspielen und schau was ich mir zu den speziellen stellen notiert hab und versuche das dann nach und nach umzusetzten. meistens kommt das bei proben mit der band eh von allein.
gruß drum
 

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