Da ich selber nur sehr wenig Cover, bzw. gar nicht kann ich dir nur generell Tipps geben.
Es gibt natürlich viele Wege nach Rom.
1) Du lädst dir egal wirklich Drumtabs runter. Die findest du massenweiße im Netz.
Vorteil: riesen Auswahl, Nachteil: Fehler in der Korrektheit der Tabs
2) Du schaut's bei Schlagzeugzeitschriften rein und guckst, ob etwas für dich dabei ist.
Vorteil: vom Profi erstellte Playalongs und Noten, Nachteil: kostet Geld
3) Wie oben angegeben, GuitarPro und Tabs reinladen
Vorteil: Hörbares Beispiel, Nachteil: Umgang mit den Programm lernen
4) Du hörst es selber raus.
Vorteil: Du lernst am Besten, Nachteil: es dauert länger
Punkt 4) halte ich wie Molten für den wichtigsten. Setz dich ganz in Ruhe in und dann Kopfhörer auf. Konzentriere dich ganz alleine auf's Schlagzeug. Augen schließen hilft dabei. Weil unser Körper fast 70% das Energiebedarfs pro Tag durch die Augen abgiebt und sie in dem Moment unnötig sind. Alternativ, finde ich persönlich, dass man im Auto sehr gut Schlagzeuge raushören kann. Du musst dich beim Raushören ganz alleine auf die Beats konzentrieren, wichtig: Singe mit! In deinem Kopf muss du das Lied mitsingen können. Du musst dir klar machen, was dort wirklich gespielt wird. Das kostet Konzentration und schult somit unheimlich dein musikalische Gehör.
Zu diesem "mitsingen". Dave Weckl hat einmal gesagt, wenn du den Beat, den du spielen willst mit dem Mund singen kannst, dann kannst du ihn auch spielen". So unrecht hat er damit nicht. Denn im Kopf kann vieles rumschwirren, aber du musst es richtig nach außen transportieren. Erst durch deinen Mund, weil es einfacher ist und dann durch deine Arme und Beine. Wenn du den Weg nach draußen erst einmal gefunden hast, fällt dir der Rest unheimlich leicht. Das wirst du schon sehen.
Molten hat auch weiter recht. Schwere Parts müssen erstmal nicht 1:1 sitzen. Sie müssen erstmal grob zu dem passen, was dort gespielt wird. Nach und nach kannst du dann den Schwierigkeitsgrad erhöhen und das spielen, was wirklich gespielt wird. Zur Unterstützung kannst du dann natürlich auch Tabs oder Noten nehmen, wenn es gar nicht mehr geht. Primär aber hören und zwar mit allen 4 Ohren.
Viel Erfolg.