Songideen festhalten - ein Problem

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Linkshänder
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Hallo zusammen,

vielleicht kennt der ein oder andere ja mein "Problem" oder erkennt sich selbst in so einer Situation wieder.
Ich bin schon mein ganzes Leben Musiker, angefangen mit der Blockflöte in der Grundschule, über die Trompete in der Blasmusik zur E-Gitarre in der eigenen Metalband.
Ich hab dementsprechend einiges an Musikrichtungen mitgenommen. Von den Bravohits über Latino ala Marquess bis jetzt (endlich^^) zum Metal.
Songideen oder Melodien sind mir schon immer im Kopf rumgeschwirrt.

Soweit der "Geschichte" nun zum eingentlichen Punkt.
Mit dem Lockdown und dem ganzen Coronathema können wir als Band natürlich nicht proben. Nun hatte ich mir vorgenommen dass ich regelmäßig meine Ideen aufnehme, ebenso wie die anderen, und wir sie teilen.

Ich habe auch nach wie vor immer noch einige Ideen, Melodien und Songeinfälle die mir immer wieder im Kopf herumschwirren. Ich denke mir dann immer, nimmst du später grob daheim als Idee auf und läuft dann.

Tja, sobald ich daheim dann bereit zur Aufnahme wäre, ist mein Kopf leer. Manchmal bleibt auch noch etwas von der Idee hängen aber ich bekomm es irgendwie nicht wirklich umgesetzt.
Ich meine ich will ja keine Profiaufnahme oder einen kompletten Song aufnehmen, sondern einfach die grobe Idee festhalten.
Aber irgendwie fühlt sich das alles dann an wie weggeblasen.

Kennt ihr diese Situationen?
Was macht ihr vielleicht dagegen?
Wie beugt ihr sowas vor?
Oder bin ich vielleicht damit alleine?

Ich bitte um tatkräftige Diskussion und Anregungen.

Gruß
Chris
 
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Finde Wege, deine Ideen möglichst schnell und unkompliziert festzuhalten - in jeder Alltagssituation.

Du wirst Noten schreiben können, also immer Zettel und Stift (oder was dir halt liegt) dabei und bereit haben.

Du hast eine Melodie im Kopf? Schnell mit dem Smartphone aufnehmen.

Die Aufnahmen zuhause könnte man mit einem Fieldrecorder vereinfachen. Den schaltet man an wie (damals) einen Kassettenrekorder.

Zum Ausarbeiten der Ideen geht's dann an den Rechner inkl. Software mit allen Möglichkeiten.
 
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Ideen, Melodien und Songeinfälle die mir immer wieder im Kopf herumschwirren
... könnte ich zur Not auch singen, summen oder sowas. Also genügt (mir) dafür die Aufnahmefunktion im Smartphone. Das reicht wiederum als "Erinnerungsanker", dass ich es zuhause spielen / aufnehmen / notieren kann.
Wenn das nicht klappt, war die Idee / die Melodie wohl noch nicht ausgereift und braucht noch etwas Zeit.

Sachen, die durchs Hirn nur mal durchhuschen, sind bei mir auch ganz schnell wieder weg. Sowas kann ich dann auch nicht artikulieren, weder per Stimme noch per Instrument. Schade, aber da hilft (mir) erst mal gar nichts.
Vorbeugen? - Keine Ahnung, wie..
Manchmal kommt die Erinnerung beim nicht zielgerichteten Rumklimpern wieder, aber das ist eher selten (und dauert manchmal Jahre...).
 
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Unterwegs nehme ich schnell mit dem iPhone auf. Meist nur Audio, in seltenen Fällen auch als Video. Dabei muss ich immer UNBEDINGT grob den "Beat boxen" und natürlich die entsprechende Melodie summen/singen. Dann sage ich kurz etwas zu Stil oder ggfs. dem Rhythmus der Akkordwechsel. Ehrlich gesagt sind die meisten musikalischen Ideen zuhause dann schon nicht mehr frisch genug und ich verwerfe sie.

Beim Texten hilft das iDiktaphone auch unterwegs schon enorm. Da geht dann wirklich nichts verloren, wenn man schnell genug auf Aufnahme drückt.

Zuhause ist immer der Computer an und wenn's "klick" macht, nehme ich ein ganz schnelles Video mit Gitarre oder Keyboard auf. Eingebaute Kamera, eingebautes Mikro, zwei Klicks, fertig. Damit bin ich sehr erfolgreich, was das Festhalten der "Initialzündung" angeht. Inklusive der Moods/Stilistiken der Idee. So kommen inzwischen geschätzt 80% aller Songs bei mir zustande. Diese Art des Notizenmachens möchte ich nicht mehr missen.
 
Geht mir auch so, eine Eingebung zu einem Song oder Groove, nahezu göttlich gut...
Shit, ich lieg aber im Bett, na, ja, das weisste morgen auch noch... Pustekuchen, weg, für immer, der göttliche Song...
Also Fieldrecorder oder Smartphone in Greifnähe, sofort brummen, klopfen, singen, was auch immer und (ich) sogar meine Gedanken dazu draufbabbelnd, zumeist als Monolog zu einem fiktiven Musikerkollegen formuliert, Hör mal, ich hab da eine Idee, geht so und so...Damit ich mich später auch noch verstehe.
Dann die Aufnahme in den Schnipselorder im PC, sinnvoll benannt (göttliche Idee Nr. 27).
nach 2 Wochen wieder reinhören, entsetzliches sofort löschen und Eine Idee, so ich sie wiederekenne, bearbeiten.
 
Erstmal vielen Dank für eure Anregungen.
Ich werde mal rumprobieren. Hab das mit dem Smartphone auch schonmal probiert, kontne aber irgendwie nicht die Idee dir mir da im Kopf rumgeschwirrt ist festhalten.

Meistens erstell ich wenn ich Ideen festhalte einfach nen kurzen Beat mit dem Midi Keyboard als Drums und schrabbel dann meine Gitarre drüber. Das hat am Anfang auch gut funktioniert. Aber das klappt nicht oft.
Beispiel gestern: Ich hatte die mega gute Idee im Kopf und die tatsächlich auch lange. Also ab an PC und los. Tja nix wars. Ich habs einfach nicht hinbekommen, das Schlagzeug was ich im Kopf hatte, irgendwie zumindest grob auf die Tasten zu bringen. Dementsprechend hat irgendwie die Gitarre auch nicht so gepasst und ja...
Am Ende hab ich nach fast 4 Stunden frustiert aufgegeben...

Gruß
 
nicht hinbekommen, das Schlagzeug was ich im Kopf hatte, irgendwie zumindest grob auf die Tasten zu bringen.
Eventuell geht genau da die Idee verloren.

Würde ich mich länger als 'ne Viertelstunde mit den Feinheiten eines Drumtracks beschäftigen, BEVOR ich meine Idee festgehalten habe, hätte ich evtl. einen tollen Drum-Groove, aber keine (Melodie-/Akkord-)Idee mehr. Außerdem ist es für mich viel zielführender, wenn ich die Melodie-Akkord-Idee dem Schlagzeuger bringe und mit ihm bespreche, wie ich mir die Drums dazu vorstelle. Der Drummer macht da meistens noch was Besseres draus, als ich mir gedacht habe...

Reicht fürs Erste nicht auch ein Metronom-Klick, um die zündende (ich vermute: Gitarren-)Idee erst mal irgendwie "aufs Band" zu bekommen?
 
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Es geht doch um die Erinnerungsstütze, damit die Ideen nicht verloren gehen, wenn ich das richtig verstanden habe. Und alles was Dir einfällt kannst Du u.U. auch nacheinander als Audiodatei mit dem Handy aufnehmen. Wenn Du Zeit und Equipment zur Verfügung hast, hörst Du die Memos ab und setzt sie um. Das kannst Du dann wieder komplett aufnehmen. Ansonsten gibt es kleine mobile Aufnahmegeräte für Audio (auch für mehrere Spuren und nur etwas größer als Handys; vgl. z.B.

) und auch welche, mit denen z.B. (bei manchen sogar zusätzlich zu Audioaufnahme) Drumspuren und Melodien "eingeben/programmieren" kann (z.B. Roland PMA-5

). Aber mit jedem "Kästchen" wird der Aufwand größer (auf Reisen nehm ich schon mal das Roland mit, das zoom liegt immer irgendwo in der Wohnung rum, aber das Handy hab ich immer dabei, wie z.B. auf'm Klo oder der Gassirunde mit dem Hund, und da kann ich immer mal schnell ein Drum Pattern oder eine Melodie aufnehmen, um das/die dann später mit einem Instrument umzusetzen und zu recorden - man merkt auch nach einiger Zeit, ob die Idee wirklich so toll war, oder ob man das Ding einfach löscht).
 
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