Song übergreifender Fade out ohne Pause, nur wie?

Rubbl
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Ich hab da gerade ein Problem, mit dem ich nicht so recht weiterkomme:

In meinem Vorliegenden Master habe ich zwei Songs von dem der Fade out des ersten in den zweiten reinklingt.
Zuerst habe ich etwas gedankenlos einfach die Marker auf die entsprechenden Stellen gesetzt und gerendert.
Nur hab ich dann einen kleinen Knackser. Logisch, ich hab die Welle ja brutal auseinander geschnitten.

Ich wollte darauf an einem Nulldurchgang schneiden, nur ist die Sache stereo und die Nulldurchgänge liegen nicht zeitgleich. Wenn man nun mit kurzen Fades arbeitet um einen gemeinsamen Nullpunkt zu erzwingen hört man das eben auch.

Es müsste doch eine Möglichkeit geben den Track an eine beliebigen stelle zu setzten, vermutlich ist das aber die Sache von der Brenn Software, richtig?

Ich habe nur Cubase Artist 6.5 (warte auf die Lizenz für Pro 8), liegt da der Hund begraben?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiter helfen kann.
 
Eigenschaft
 
Komisch. Ich habe das mal vor langer langer Zeit mal gemacht. Ob ich nun am 0 Punkt geschnitten habe (was wahrscheinlich ist) oder nur so, weiss ich zwar nicht mehr, aber ein Knacksen auf der CD, wenn man die Pause weglässt, hatte ich nicht. Kann das Brennprogramm nicht den Schnitt bzw. ein Crossfade machen. Einige können das.
 
Muss ich mal nachschauen, aber ich glaube nicht.
Hätte ich einen gemeinsamen Nulldurchlauf, wäre es auch kein Problem. Aber ohne knackst es halt und wenn ich einen einbauen, hört man den.
Gibt es vielleicht ein Format fürs Presswerk, das quasi das Audio Material und die Punkte für die Tracks separat enthält?
 
Hi Rubbl

Wenn ich dich richtig verstehe, hast du jetzt zwei separate Tracks?

Ich würde mal versuchen die beiden Tracks in ein einziges Cubase-Projekt zu ziehen, und erstmal den Übergang zu machen. Da hast du nicht nur die Möglichkeit eines Crossfades, sondern du kannst die Spuren so zueinander verschieben, bis die Phasen genau übereinander liegen. (natürlich nur im Milisekundenbereich verschieben. Ev Phase drehen, wenn im Timing zu viel geschoben werden muss.) Am Ende hast du zwar aus zwei Tracks einen Einzigen gemacht, aber den kannst du anschliessend ja wieder in zwei Tracks zerschneiden, um den Track Marker auf der CD wieder zu bekommen. (Glaube je nach Brennsoftware kannst auch ohne Schnitt manuell ein neuen Marker an der gewünschten Stelle setzen.)


Nachtrag:
Ich hab nochmal dein Post gelesen, und bemerkt dass ich dich falsch verstanden habe. Ursprünglich hattest du ja mal ein Track OHNE knacken.
Hmmm also ich bin der Meinung das sollte nicht passieren, egal ob an einem Nulldurchgang geschnitten wird oder nicht. Die CD müsste Nahtlos weiterlaufen. Ich hab das auch schon gemacht, und hat wunderbar funtioniert.

Daher mal die Frage:
Hast du die CD fertig gebrannt, und es knackste auf dem CD Player? Oder hörst du dir das Rechner intern auf einem Media Player an?
Rechnerintern kann ich mir gut vorstellen, dass ein Knacksen entsteht, weil er die Datei, die Nahtlos weiter laufen müsste, zuerst auf der Harddisc suchen muss, und dadurch ev ein kurzer Unterbruch im Milisekundenbereich entsteht.
Das selbe habe ich bei meinem I-Pod festgestellt. Der I-Pod kann zwei Tracks nicht absolut Nahtlos wiedergeben. (Zumindest meiner nicht. Ist schon ein älteres Modell^^)
Ansonsten denk ich dass die Brennsoftware eine ungewünschte kurze Pause macht. (mal Einstellungen überprüfen, ob "keine Pause zwischen den Tracks" angewählt ist. Auch wichtig: Keine Fades anwenden! Bei Crossfades werden die Spuren "überlappend" bzw, der zweite Track wird im Timing verschoben. Fade IN/OUTs verändern nichts am Timing, aber auch da entsteht ein kurzer Unterbruch der ev hörbar ist) Wenn das nicht hilft, mal ein anderes Brennprogramm probieren.


Oder was du auch mal versuchen kannst: Die Dateien in Cubase rein zu ziehen, und ganz nah an die Übergänge ran zu zoomen. Dann kannst du feststellen, ob ein Fehler beim rendern passiert ist, oder das Knacksen erst beim brennen der CD entsteht. Die beiden Wellenformen müssten auch optisch Nahtlos aussehen. (Daher kein Fade nötig) So könntest mal eingrenzen woher das Knacksen kommt.

Das mit dem Nulldurchgang habe ich mir nochmal überlegt. Das kann nicht der Fehler sein. Knacken entsteht durch Phasensprünge. Wenn man an einer bestimmten Stelle ein Track schneidet, verändert man nichts an der Phase. (Die Wellenformen treffen sich haargenau, egal ob man am Nulldurchgang schneidet oder nicht. Erst wenn man einen der beiden Tracks im Timing verschiebt, oder Phase dreht, Lautstärke verändert, oder was weiss ich, erst dann verändert man etwas. Das würde also bedeuten dass das Brennprogramm eine kurze Pause zwischen den Tracks macht. Aus welchen Gründen auch immer..

PS: Allerdings wenn im CD Player direkt auf den zweiten Track springst, dann kann trotzdem ein Knacken auftreten. Nur wenn alles an einem Stück anhörst, ist es "Knackfrei". Daher machts trotzdem Sinn an einem Nulldurchgang zu schneiden. Dann sollte es auch nicht Knacken, wenn du beim Anhören direkt auf den zweiten Track zappst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder was du auch mal versuchen kannst: Die Dateien in Cubase rein zu ziehen,
Da bringst du mich auf eine Idee. Ich zieh mal ne Profi CD mit fließenden Übergängen rein und schau nach, was bei denen so los ist.
Ich kann meinem "Kunden" schon sagen, dass es an seinem CD Player liegt, weil man keinen Nulldurchgang für "knacksfrei" braucht. Davor möchte ich aber wirklich sicher wissen, dass dies die einzige und professionelle Lösung ist.
 
Du hast zwei Songs die via Crossfade in einander übergehen sollen und natürlich soll der zweite/hintere als eigenständiger Track auf einem CD-Player anwählbar sein. Habe ich das soweit richtig verstanden? Dein Eingangspost ist etwas missverständlich geschrieben.
 
Dein Eingangspost ist etwas missverständlich geschrieben.
Eigentlich nicht.
Erster Song hat einen Fade out. Der Klingt über den Track "2" hinweg. Von einem Crossfade war noch nie die Rede.

Man muss eigentlich nur wissen, dass bei laufendem Audio Material, welches keinen gemeinsamen Nulldurchlauf bietet, ein neuer Track gesetzt werden soll.

Ich bin dankbar für jeden Vorschlag ;)
 
OK, dann formuliere ich es um und sage, dass ich es nicht verstehe. Ist ja aber auch nicht schlimm, mach Du mal.
 
Ich verstehe es im übrigen auch nicht wirklich. Kannst du vielleicht mal beschreiben, wie du genau vorgegangen bist?. Was für Marker meinst du?
 
Erster Song hat einen Fade out. Der Klingt über den Track "2" hinweg. Von einem Crossfade war noch nie die Rede.

Man muss eigentlich nur wissen, dass bei laufendem Audio Material, welches keinen gemeinsamen Nulldurchlauf bietet, ein neuer Track gesetzt werden soll.

Sorry, aber wenn das kein Crossfade für den CD-Spieler ist, was dann ? Der kann nur "einen" Track abspielen. Und alle Tracks stur sequenziell. Wenn Track 1 im Track 2 ausklingen soll, muss man einen Crossfade in Cubase (o.ä.) machen (oder einfach 2 Spuren anlegen und Track 2 entsprechend verschieben), rendern/bouncen und dann an entsprechender Stelle die neu erzeugte Datei schneiden = 2 Tracks. Da sollten dann auch ein Nulldurchgang zu finden sein. Das ist die einzige praktikable Lösung, Deiner Beschreibung nach zu urteilen.

Oder man arbeitet mit Indexe (ist das der Plural ?). Ich hab das noch nie gemacht, da es kaum noch CD-Spieler gibt, die das meines Wissens noch unterstützen. Alte Classic CDs (vielleicht auch neue ?) hatten so was, damit man innerhalb eines "Tracks" auf einzelne Passagen springen konnte.
 
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Ok ich glaube so langsam verstehe ich das Problem. Das ist auch kein Crossfade, sondern lediglich ein Fadeout des ersten Tracks in den 2ten. Ein identischer Nulldurchgang auf beiden Kanälen ist bei einer Stereodatei schwierig zu finden.
Also Rubbl ist wohl genauso Vorgegangen, wie du es gerade beschrieben hast. Er hat den Ersten Track zeitlich in den 2ten Verschoben und hat dann gerendert und geschnitten. Spielt man diese jetzt direkt hintereinander ab ohne Pause, hört man kein Knacken. Allerdings ist ein Knacken, wenn man sie nicht direkt hintereinander abspielt.
Die Lösung wird hier wohl ein sehr kurzer Fade In bzw Out sein bei den beiden Tracks sein. . <10ms

der Plural ist "Indizes" :D
 
O.K. Ich denke wir verstehen unter Crossfade in dem Zusammenhang unterschiedliche Dinge. Ein Crossfade ist es ja auch nicht wirklich für den CD-Spieler, sondern nur innerhalb der DAW (streng genommen). Der CD Spieler spielt nur die Tracks nacheinander ab.

Ich würde den Fade In/Out sogar bei max. 5 ms machen. Eigentlich muss man "nur" den plötzlichen Sprung von 0 auf X verhindern. Bei mir hatte es glücklicher Weise auch so geklappt (Nulldurchgang). Und das mehrmals auf der CD :D Allerdings sollte man auch den DC-Offset aus der resultierenden Datei löschen.

Indizes, dar war mal was. Schwierigfindungswortkeiten :ugly:
 
Klar der CD-Spieler kennt überhaupt gar keine Fades. Aber ein Crossfade bedeutet, dass bei zwei verschachtelten Tracks der erste Track ausfadet (ich hasse Anglizismen:ugly:), wärend der zweite Track gleichzeitig einfadet(hab ich erwähnt, das ich Anglizismen hasse:ugly::igitt:, wie schreibt man das jetzt mit d oder t am Ende. Laut deutscher Rechtschreibung wohl eher mit t). Rubbl sein Szenario ist aber lediglich ein Fadeout des ersten Tracks in den zweiten. Der erste ist aber sofort da:)
 
Zumindest der Rest von Track 1... Ist aber auch klar, wenn ich einen DAW im Crossfade stoppe und dann wieder mittendrin (in der Überlagerung) starte ;)
 
Vielen lieben Dank an all diejenigen, die sich der Sache hier annehmen!

Ich hätte wohl einen Screenshot machen sollen. Ich sehe ein, dass es wohl doch nicht so klar zu verstehen ist.

Der erste Track hat eine eigene stereo Spur. Er hat am Ende einen langen Fade out. Dieser reicht zeitlich über den Startpunkt des zweiten Tracks hinaus.
Der zweite Track hat eine eigene stereo Spur. Dessen Anfang liegt direkt nach dem Startpunkt. Damit gibt es also keine Probleme, auch wenn dann zeitgleich zwei (stereo) Spuren auf den Ausgang geroutet sind.

Zum rendern muss ich in Cubase für Start und Endpunkt einen Marker setzten. Dann habe ich eben diesen Bereich für einen Track auf der CD.

Wie macht man das nun so, dass ein fortlaufendes Audio Material, welches über den Wechsel von einem auf den anderen Titel läuft, keinen Ärger macht?

Ist das wirklich so, dass man einfach "durch die Welle" schneidet und ein "normaler" CD Spieler kommt damit knacks frei klar?
 
Wie macht man das nun so, dass ein fortlaufendes Audio Material, welches über den Wechsel von einem auf den anderen Titel läuft, keinen Ärger macht?

Ist das wirklich so, dass man einfach "durch die Welle" schneidet und ein "normaler" CD Spieler kommt damit knacks frei klar?

Wenn Du die gerenderte Spur an einem Nullpunkt schneidest, sollte es klappen. Es sei denn direkt nach dem dem Nulldurchgang "springt" das Signal stark. Und wie schon gesagt: vorher den DC-Offset aus der gerenderten Spur entfernen. Evtl. musst Du eben nach dem Schneiden einen kleinen Fade In bzw. Fade Out von ein paar Millisekunden machen (max. 5 ms würde ich sagen).
 
Verstanden habe ich's jetzt. Stolperstein und Grund für die Verständnisprobleme meinerseits war der Gebrauch des Begriffs "Marker". Da bin ich gedanklich gleich zu WaveLab gesprungen, denn dort werden Track-Marker für das verwendet was Du indirekt vorhast.

Leider kann ich Dir da nicht weiterhelfen, ich nutze dafür WaveLab. Da gab es bisher keine Probleme in solchen Situationen.

Ich denke so wie es zuvor beschrieben wurde wird es auch funktionieren. Darauf, dass das bei allen CD-Payern problemlos,läuft, wenn kein Nulldurchgang vorhanden ist würde ich nicht wetten.
 
Danke nochmal für die rege Beteiligung.
Ich hab nochmal einen Nulldurchgang gebastelt und DC Offset entfernt, wie ihr es beschrieben habt. Leider war das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend. In der DAW hört man nix, aber über meinen CD Spieler fällt es schon auf.
Daher hab ich mir dieses HOFA Plugin runtergeladen um den mal die CD brennen zu lassen. Zwar sehe ich an den Files jetzt auch nicht, was der anders macht und die Titel stimmen nicht Sample genau mit meinen Vorgaben überein (Bedienungsfehler nicht ausgeschlossen), dafür ist das Ergebnis so ok. Ich hör den Übergang weder auf meinem CD Spieler zu Hause noch über den billigen BluRay Player, der in meinem Studio für Unterhaltung sorgt.
Ich werd mir das PlugIns noch genauer anschauen, denke aber, dass sich ein Kauf wohl lohnt. DDP Dateien sollte ich zukünftig auch erstellen können, das hat schon was.
 
hmmm du schreibst dass man auf der DAW nix vom Übergang hört, aber auf deinem CD Player schon? und auf dem Blueray, bzw anderen CD Player hört man auch nix?

Das deutet für mich drauf hin, dass der Übergang auf der CD gut gebrannt ist, aber dieser CD Player nicht damit klar kommt, ohne eine Pause den nächsten Track wiederzugeben. Meiner Meinung nach müsste der Knackser auf jedem Player hörbar sein, wenn beim brennen etwas falsch gelaufen ist.
 
Sorry, nein, das wollte ich nicht sagen. (Hab ich auch nicht?)
Die bisherigen Versuche waren erfolglos, weil man den Übergang auf meinem CD Player gehört hat.
Bei dem mit dem HOFA PlugIn hört man nirgends wo ich getestet hab etwas davon = alles gut.

edit: Da man den erfolglosen Versuch auf Cubase auch nicht hören konnte, sehe ich den Fehler am ehesten in der Brennsoftware.
 

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