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Hallo Musiker-Board,
ich wurde letztes Jahr von einer Theatergruppe gefragt, ob ich sie für das kommende Stück musikalisch begleiten möchte.
Nachdem ich das Drehbuch gelesen hatte und bei einigen Proben dabei war, war ich Feuer und Flamme ein komplettes Konzept rund um das Stück zu schreiben und aufzunehmen.
Die Idee:
Die Titelmelodie (Kapitel V) hatte ich als erste Idee im Kopf, welche sich auch wie ein roter Faden durch das Stück ziehen sollte. Die einzelnen Kapitel sind entweder Personen oder bestimmten Situationen des Stücks gewidmet - wie es allerdings musikalisch auf der Bühne umgesetzt wird, ist noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall war es mir wichtig, dass das meiste mit zwei Gitarren und einem Klavier umgesetzt werden kann und einer live gespielten Performance somit nichts im Wege stehen würde.
Recording:
Als DAW nutzte ich Logic Pro X mit einem Macbook Pro 16“ Base Model. Ich war anfangs noch skeptisch, ob ein i7 mit 16GB ausreicht. Auf YouTube gibt es nicht wirklich viele Vergleichsvideos mit Logic und Macbooks in verschiedenen Konfigurationen - meist nur die wirklich absoluten High End Modelle, welche aber preislich in einer ganz anderen Liga spielen … und das Base Model ist schon verdammt teuer! Aber um es kurz zu machen - das Base Model reicht locker und kam nie an seine Grenzen - und das bei ca. 50 Spuren mit verschiedenen VST Instrumenten bei einer Laufzeit von ca. 20 Minuten.
Als Interface nutzte ich das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen. Zuvor hatte ich die erste Generation des Interfaces, allerdings wollte ich unbedingt die „Air“ Funktion ausprobieren - was sich für die Aufnahme der Akustik Gitarre auch durchaus lohnte!
Die Akustik Gitarre, eine Cole Clark Angel I, habe ich ausschließlich mit einem RodeNT1a Mikrofon aufgenommen. Die elektrischen Gitarren, eine Nik Huber Krautster II und eine MusicMan JP7, mit dem VST Instrument von Plini.
Der Bass, ein Marcus Miller V7 Alder-5, ging direkt in das Interface.
Das Schlagzeug war der EZ-Drummer von Toontrack - die restlichen VST-Instrumente (Streicher, Piano etc.) waren die von Logic Pro X selbst.
Ein ganz schwieriger Part, nachdem alles im Kasten war und entsprechend gemixt wurde, war das Mastering des Tracks. Durch diverse YouTube Videos habe ich auf verschiedene Plugins, wie Limiter, EQs und Kompressor gesetzt und probiert … probiert … probiert. Wieviele Mixdowns ich machte und den Song anschließend über verschiedene Anlagen (Auto, Stereoanlage, Kopfhörer etc.) gehört habe, kann man nicht mehr zählen. Unfassbar aufwendig und nicht zu unterschätzen!
Mit den Aufnahmen selbst war ich ca. 2 Monate beschäftigt. Es war zwar viel Arbeit, machte aber natürlich auch verdammt viel Spaß
Alles in Allem saß ich an der Nummer aber fast ein Jahr.
Auch wenn man das Drehbuch selbst jetzt nicht kennt, war es mir wichtig, einen zusammenhängenden Song zu schreiben, welcher auch ohne Kenntnisse des Stücks hörbar ist
Danke fürs lesen und hören!
Gruß Ray
ich wurde letztes Jahr von einer Theatergruppe gefragt, ob ich sie für das kommende Stück musikalisch begleiten möchte.
Nachdem ich das Drehbuch gelesen hatte und bei einigen Proben dabei war, war ich Feuer und Flamme ein komplettes Konzept rund um das Stück zu schreiben und aufzunehmen.
Die Idee:
Die Titelmelodie (Kapitel V) hatte ich als erste Idee im Kopf, welche sich auch wie ein roter Faden durch das Stück ziehen sollte. Die einzelnen Kapitel sind entweder Personen oder bestimmten Situationen des Stücks gewidmet - wie es allerdings musikalisch auf der Bühne umgesetzt wird, ist noch nicht ganz klar. Auf jeden Fall war es mir wichtig, dass das meiste mit zwei Gitarren und einem Klavier umgesetzt werden kann und einer live gespielten Performance somit nichts im Wege stehen würde.
Recording:
Als DAW nutzte ich Logic Pro X mit einem Macbook Pro 16“ Base Model. Ich war anfangs noch skeptisch, ob ein i7 mit 16GB ausreicht. Auf YouTube gibt es nicht wirklich viele Vergleichsvideos mit Logic und Macbooks in verschiedenen Konfigurationen - meist nur die wirklich absoluten High End Modelle, welche aber preislich in einer ganz anderen Liga spielen … und das Base Model ist schon verdammt teuer! Aber um es kurz zu machen - das Base Model reicht locker und kam nie an seine Grenzen - und das bei ca. 50 Spuren mit verschiedenen VST Instrumenten bei einer Laufzeit von ca. 20 Minuten.
Als Interface nutzte ich das Focusrite Scarlett 2i2 3rd Gen. Zuvor hatte ich die erste Generation des Interfaces, allerdings wollte ich unbedingt die „Air“ Funktion ausprobieren - was sich für die Aufnahme der Akustik Gitarre auch durchaus lohnte!
Die Akustik Gitarre, eine Cole Clark Angel I, habe ich ausschließlich mit einem RodeNT1a Mikrofon aufgenommen. Die elektrischen Gitarren, eine Nik Huber Krautster II und eine MusicMan JP7, mit dem VST Instrument von Plini.
Der Bass, ein Marcus Miller V7 Alder-5, ging direkt in das Interface.
Das Schlagzeug war der EZ-Drummer von Toontrack - die restlichen VST-Instrumente (Streicher, Piano etc.) waren die von Logic Pro X selbst.
Ein ganz schwieriger Part, nachdem alles im Kasten war und entsprechend gemixt wurde, war das Mastering des Tracks. Durch diverse YouTube Videos habe ich auf verschiedene Plugins, wie Limiter, EQs und Kompressor gesetzt und probiert … probiert … probiert. Wieviele Mixdowns ich machte und den Song anschließend über verschiedene Anlagen (Auto, Stereoanlage, Kopfhörer etc.) gehört habe, kann man nicht mehr zählen. Unfassbar aufwendig und nicht zu unterschätzen!
Mit den Aufnahmen selbst war ich ca. 2 Monate beschäftigt. Es war zwar viel Arbeit, machte aber natürlich auch verdammt viel Spaß
Alles in Allem saß ich an der Nummer aber fast ein Jahr. Auch wenn man das Drehbuch selbst jetzt nicht kennt, war es mir wichtig, einen zusammenhängenden Song zu schreiben, welcher auch ohne Kenntnisse des Stücks hörbar ist
Danke fürs lesen und hören!
Gruß Ray
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