Sommer Multipair - Schutz der Einzelleitungen

Sven7
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Da mir aktuell der Kabelsalat aus 5 Klinken-Kabeln für meinen Amp auf die Nerven geht (1x send 1x return 1x Amp-In 1x footswitch), habe ich mir ein Multipair Kabel von Sommer gekauft. nebst 8 Klinkensteckern.

https://www.thomann.de/de/sommer_cable_quantum_highflex_multipair_4.htm

An den jeweiligen Enden des Kabels muss ichdie Einzelkabel ca. 40cm aus dem Schutzmantel holen und einzel führen, damit sie sowohl am Board als auch am Amp ihre jeweiligen Anschlüsse erreichen.
Gerne möchte ich aber die Einzelstränge wieder mit einem Schutzmantel versehen, damit sie gegen Brüche, Knicke etc. geschützt sind, gerade am Board tritt man da doch das ein oder andere mal drauf.

Was wäre hier eine sinnvolle Lösung? Klinken sind aktuell noch nicht verlötet. Was wäre sinnvoll? Welche Durchmesser bräuchte ich? Links wären prima!
Danke!
 
Eigenschaft
 
Schrumpfschlauch oder so ein Spiralschutz zum Herumwickeln (kenne den genauen Namen nicht). Sollte sich bei den üblichen Elektronikversendern (Reichelt, Conrad, ...) finden lassen.
Wirklich mechanisch belastbar sind die Leitungen damit auch nicht, aber eine andere, noch flexible Lösung fällt mir da jetzt nicht ein...
 
eigentlich unnötig, aber schrumpfschlauch bietet sich natürloich an ;)
 
Schrumpfschlauch oder so ein Spiralschutz zum Herumwickeln (kenne den genauen Namen nicht). Sollte sich bei den üblichen Elektronikversendern (Reichelt, Conrad, ...) finden lassen.
Wirklich mechanisch belastbar sind die Leitungen damit auch nicht, aber eine andere, noch flexible Lösung fällt mir da jetzt nicht ein...

Danke für deinen Tipp! Hab ich auch schon dran gedacht, aber am liebsten wäre mir eine vollwerige Gummi-Ummantellung.
Läßt sich nicht einfach eine Kabelummantellung wie sie bei einem ganz normalen Klinken-Kabel angebracht ist kaufen und nachträglich das Kabel da "reinfrickeln", mal ganz dumm gefragt? Wie werden eigentlich Klinken-Kabel hergestellt bzw. wie kommt da die Ummantellung dran?

eigentlich unnötig, aber schrumpfschlauch bietet sich natürloich an ;)

Warum unnötig?
 

Weil die die 4 Einzelleitungen jeweils noch eine eigene Ummantelung besitzen. Wenn du die aber noch einmal zusätzlich ummanteln willst, kannst du entweder Schrumpfschlauch auf ganzer Länge drüber ziehen oder auch Geflechtschlauch.
 
Bei diesem Multipair sind die Ummantelungen schon sehr dünn. Ich würde sie schützen.
Schau mal hier in diesem Thread nach, da wurde das schon diskutiert mit Doku.
Gruß
Christoph
 
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Bei diesem Multipair sind die Ummantelungen schon sehr dünn. Ich würde sie schützen.
Schau mal hier in diesem Thread nach, da wurde das schon diskutiert mit Doku.


Danke, das hilft mir schonmal sehr! Ich denke ich werde es mit einer Kombination aus Schrumpfschlauch und Geflechtschlauch machen.

Schrumpfschauch:
1. für den Übergang des Mantels auf die Innenleiter
2. Um die Enden des Geflechtschlauches fest zu machen und als grip für die Zugentlastung des Klinkensteckers

Geflechtschlauch:
1. Zum Schutz der Einzelleitungen

Aber: Welche Durchmesser brauche ich sowohl für die Innenleiter als auch den Mantel?
Der Innenleiter ist vom Durchmesser ja extrem dünn...:


Innenleiter Ø (audio) [mm] 0,42
Mantel Ø (audio) [mm] 10,20

Welcher Geflechtschauch und welcher Schrumpfschlauch passt da überhaut, ohne zu locker zu sein?

Danke!
 
Innenleiter Ø (audio) [mm] 0,42

Das bezieht sich auf eine einzelne Ader, nicht auf den Durchmesser der 4 Kanalpaare (bestehend aus 2 Adern, Schirm und Mantel). Die Kanalpaare dürften so 2 bis 3 mm Durchmesser haben.

Zur Verdeutlichung des Aufbaus hier mal ein Schnittbild von Sommer-Cable:
a_1500_otsi3.jpg

Du hast ja das Kabel schon bestellt. Warte doch einfach, bis es da ist und nimm doch mal den Mantel ein Stück weit ab. Du muss es ja sowieso abmanteln, wenn du es verarbeiten willst und viele deiner Fragen erledigen sich dann von selbst.
 
Das Quantum Highflex ist zugegebenermaßen schon recht filigran.

Das Mistral ist ein wenig robuster gebaut, m.E. auch besser zu verarbeiten, weil die einzelnen Kanäle als Schirm eine Folie und einen Einzeldraht haben. Zudem sind die Einzelleitungen komplett rund, das ist beim Abmanteln mittels entsprechendem Werkzeug auch vorteilhaft.

Das Quantum hat einen Wendelschirm. Da der dann verhältnismäßig dick ist, kriegt man grade mit Harting-Pins z.T. Probleme. Auch folgt die Form der Isolierung der Aderverdrillung, da sollte man beim Abmanteln ein wenig Geduld mitbringen, sonst schneidet man schnell zu tief.

Dafür ist das Ding flexibler; das doch teilweise recht störrische Mistral würde ich (zumindest in großer Kanalzahl) eher für Festinstallationen oder kurze Strecken nehmen.

Hier wäre es in der beim Thomann leider nicht gelisteten 4fach-Variante aber vermutlich die bessere Wahl gewesen.
 
Der Spleiß eines Multicores ist immer eine Schwachstelle. Schrumpfschlauch macht das Kabel deutlich steifer und Gewebeschlauch verhindert nur eine Verletzung bzw. Abnutzung des Mantels. Problematisch ist die allerdings die Zugentlastung, bei zumindest letztere Methoden keine wirkliche Hilfe ist. Da hilft wirklich nur ein entsprechend dickes und stabiles Kabel.
Allerdings gibt es eine einfache Lösung: Das Multicore läuft zugentlastet von einer Breakout-Box zur anderen (kann man sich einfach aus günstigen Aludruckgussgehäusen selbst anfertigen; gibt es in allen möglichen Größen) und dort verbaut man dann entweder entsprechende Buchsen oder führt aus der Breakout-Box direkt die Kabel mit den entsprechenden Steckern heraus.
 
Klar, Breakout-Boxen sind die sauberere Lösung. Für den geschilderten Anwendungsfall des OP (und das kenne ich in ähnlicher Form von meinem Keyboard-Rig) ist sowas aber nix. Da kann man dann auch gleich bei Einzelleitungen bleiben.

Ich würde bei meinen (recht kurzen - rund 2m) Looms an meinen Keys - die einen ähnlichen Zweck erfüllen - beim nächsten Mal einfach tatsächlich die etwas dickere und weniger flexible Variante Multicore nehmen und gut is... Die Flexibilität ist bei der Länge nicht das Thema, und die Betriebssicherheit steigt extrem ;)
 

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