H
heinz102
Guest
Ich nenne schon seit längerem einen Turbojet mein eigen (von der Reparatur damals stammte meine erste Forenanfrage). Nun wollte ich ihn aber in Verbindung mit einem V-Akkordeon einsetzen, und da waren dann doch klangliche Engpässe zu beklagen: das V-Akkordeon stellt eine Reihe von Akkordeons samt einigen Hammond-ähnlichen Orgeln und instrumenten zur Verfügung. Klanglich am schlechtesten funktionierten da eigentlich noch die Akkordeons: deren Tonerzeuger ist ein sehr obertonreiches Schnarren, das bei offener Bauweise recht unverändert herauskommt und durch die Schallführung (üblich etwa eine Leitung durch eine Art Resonanztunnel "Cassotto") bei einigen Instrumenttypen noch etwas eingefärbt wird.
Naja, und das Solton hat sich am Einfärben kräftig beteiligt. Zum einen ist der Obertongehalt beschnitten, zum anderen der Frequenzgang halt alles andere als geradlinig.
Die Netzweisheit sagt widersprüchliches zur Trennfrequenz und meine eigenen behelfsmäßigen Messungen (im wesentlichen die Spannung am Hochtöner nach der Frequenzweiche) waren auch nicht so ganz eindeutig (jedenfalls nicht 1500Hz). ich habe dann mal auf die 800Hz spekuliert, die der Originalleslie haben soll und auf die einige schwören. Aber letztendlich ist der Realwiderstand der monströsen Induktivität auf der Frequenzweiche wohl einfach zu groß, um eine gut identifizierbare Trennung zu liefern.
Kandidat für den Ersatz war der Kenford Comp-50b mit einem angegebenen Frequenzgang von 800Hz-18000Hz (sehr knapp nach unten, aber die meisten anderen mit gutem Schalldruck und Frequenz nach oben sehen eher schlechter aus) und einem angegebenen erreichbaren Schalldruck von 106dB/W.
Erstes Oha-Erlebnis war dann, daß der Treiber für 1"-Anschlüsse gedacht ist, der Solton aber einen 0.75"-Kanal hat. Die Schraubgewinde selbst passen zwar, aber dann hat man noch eine Unstetigkeitsstelle/Verengung. Klanglich hatte ich Probleme, also setzte ich hier an. Die eingesetzten Teile waren drei O-Ringe 30x2mm und eine Kegelpfanne, DIN 6319-D, M16.
Und hier der Flansch nach dem Einsetzen (da die O-Ringe sehr stramm sitzen, ist es ein ziemliches Gewurstel, bis die Kegelpfanne komplett drin ist). Es sind zwar immer noch Kantenansätze vorhanden, aber deutlich weniger (Drehmaschinenbesitzer werden über die Verwendung dieser Serienteile statt eines mal eben gedrehten und abgestochenen genau passenden Füllstückes lachen).
Hier schon einmal die Auflösung: zumindest an den wesentlichen Klangproblemen war keine Änderung festzustellen, wobei die eigentlich auch in anderen Wellenlängen spielen als dieses Ansatzstückchen.
Naja, und das Solton hat sich am Einfärben kräftig beteiligt. Zum einen ist der Obertongehalt beschnitten, zum anderen der Frequenzgang halt alles andere als geradlinig.
Die Netzweisheit sagt widersprüchliches zur Trennfrequenz und meine eigenen behelfsmäßigen Messungen (im wesentlichen die Spannung am Hochtöner nach der Frequenzweiche) waren auch nicht so ganz eindeutig (jedenfalls nicht 1500Hz). ich habe dann mal auf die 800Hz spekuliert, die der Originalleslie haben soll und auf die einige schwören. Aber letztendlich ist der Realwiderstand der monströsen Induktivität auf der Frequenzweiche wohl einfach zu groß, um eine gut identifizierbare Trennung zu liefern.
Kandidat für den Ersatz war der Kenford Comp-50b mit einem angegebenen Frequenzgang von 800Hz-18000Hz (sehr knapp nach unten, aber die meisten anderen mit gutem Schalldruck und Frequenz nach oben sehen eher schlechter aus) und einem angegebenen erreichbaren Schalldruck von 106dB/W.
Erstes Oha-Erlebnis war dann, daß der Treiber für 1"-Anschlüsse gedacht ist, der Solton aber einen 0.75"-Kanal hat. Die Schraubgewinde selbst passen zwar, aber dann hat man noch eine Unstetigkeitsstelle/Verengung. Klanglich hatte ich Probleme, also setzte ich hier an. Die eingesetzten Teile waren drei O-Ringe 30x2mm und eine Kegelpfanne, DIN 6319-D, M16.
Und hier der Flansch nach dem Einsetzen (da die O-Ringe sehr stramm sitzen, ist es ein ziemliches Gewurstel, bis die Kegelpfanne komplett drin ist). Es sind zwar immer noch Kantenansätze vorhanden, aber deutlich weniger (Drehmaschinenbesitzer werden über die Verwendung dieser Serienteile statt eines mal eben gedrehten und abgestochenen genau passenden Füllstückes lachen).
Hier schon einmal die Auflösung: zumindest an den wesentlichen Klangproblemen war keine Änderung festzustellen, wobei die eigentlich auch in anderen Wellenlängen spielen als dieses Ansatzstückchen.
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