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heinz102
Guest
Solton Turbo I S / Modifikation
Mein Solton-Leslie Clone steht eigentlich zur Hälfte aus einem Allsound TH 78 (Oberteil) und einem Solton Turbo I S (Unterteil). Es fehlte mir lediglich das Verbindungskabel vom Unter- zum Oberteil. Der Fußschalter für die Umschaltung slow / fast , ein / aus war vorhanden.
Nun ersteinmal Danke an alle die mit direkt oder indirekt, auch hier im Forum, mit Beiträgen, geholfen und inspiriert haben.
Nun zur Modifikation Teil 1.
Teil 1 deshalb, weil es mein erstes Leslie ist, vorher habe ich eine SIM benutzt.
Oberteil:
Es wurde sämtliche Bauteile gereinigt, teilweise neu lackiert. Die Drehzahl des Hochtonrotors wurde ermittelt: slow ~ 45 Upm / fast ~ 360 Upm. Da diese über zwei Motore erreicht werden, habe ich mich „nur“ um den fast-Bereich gekümmert. Ich habe mittels selbst verschweissenden „Klebeband“ auf dem Antriebsrad des Motors die fast-Drehzahl auf ~ 400 Upm gebracht. An der Nahtstelle (Überstand) des Klebanbands habe ich mittels Schleifpapier / Feile die Unwucht abgeschliffen (dauert relativ lange). Nun ist es aber so, daß dann die Umschaltwelle, die dann über den Riemen den Rotor antreib nicht mehr mittig sitzt. Diese habe ich neu justiert, ebenso dann die „Platte“ die von den Umschaltmagneten angezogen wird neu justiert. Den vorhandenen Horntreiber (RCF TW 50) habe ich gegen einen Monacor KU-516 getauscht. Die im TH 78 vorhandene Frequenzweiche habe ich anhand der Daten geprüft und diese ist drin geblieben. Da der Treiber erst in die Halterung hereingedreht wird, wenn die Hornplatte nebst Motor im Gehäuse ist, mußte ich das vorhandene Bodenloch vergrößern. Ich habe unterhalb des Gehäuses einen Sockel mit abnehmbarer Bodenplatte geschaffen, da der neue Treiber auch höher ist. Hier habe ich nun auch zwei Klemmstellen geschaffen wegen der schlechten Anschlußmöglichkeit am Treiber wenn er montiert ist.
Da die Kontaktbelegung vom Solton und Allsound im Lautsprecherbereich an den Buchsen nicht identisch ist, habe ich diese umgelötet, die der Motorumschaltung paßte.
Die Hornhalterung habe ich natürlich auch neu fixiert. Dies ist auch ein bischen eine Geduldsprobe, da zu lose zu laut (Drehgeräusche), zu fest eine schlechte schleifende, und damit bremsende Wirkung hat.
Unterteil:
Wie beim Oberteil wurden alle Teile gereinigt und teilweise neu lackiert. Die Basstrommel wurde ganz zum Schluß lackiert, da diese aus Styropor ist und der Belag dann entsprechend empfindlich gegen Abschürfungen. Die Drehzahlermittlung ergab folgende Werte: slow ~ 45 Upm / fast ~ 385 Upm. Da die fast-Geschwindigkeit hier relativ passig war/ist, habe ich am Antrieb nichts geändert. Was allerdings erforderlich war, war der Einbau einer passenden Frequenzweiche, da vorher für den Bass keine vorhanden war.
Ich habe die erforderlichen Bauteile auf die hier vorhandene alte für einen Solten HT-Treiber Platine gelötet. Weiterhin betreibe ich den Leslie-Clone mit dem funktionierenden original Transitor-Verstärker. In einen späteren Modifizierung wird dies ein Röhren-Amp.
Die Klinkenkontakte der Eingänge habe ich im innern mittels Rundfeile und Schleifpapier vorsichtig innen vorsichtig blanker geschliffen (alte Korrosion). Die Potis blieben drin, wurden jedoch ich weiß nicht wie viele male hin und her gedreht, um die Knistergeräusche zu entfernen. Hat geklappt. Die Transportgriffe blieben auch drin, da diese und auch der vom Oberteil meschanisch noch eine gute Feder im anliegenden Zustand hat, also kein klappern.
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ich werde noch Bilder beifügen, zu denen ich noch folgendes sagen muß: Der Leslie-Schriftzug ist von mir mittels selbst gefertigter Schablone erstellt und bewust „Links“ geschrieben, da es kein Original-Leslie ist, sondern (nur) ein „Spiegelbild“. Nach der Premieren-Probe des Clones im Übungsraum bin ich vom Sound her sehr angetan. Puristen werden sicherlich Unterschiede hören, aber als Anfang finde ich das schon ganz gut ( vorher hatte ich keinen Leslie-Clone, sondern eine Leslie-Sim Boss RT-20.
Gruß
Torsten
Mein Solton-Leslie Clone steht eigentlich zur Hälfte aus einem Allsound TH 78 (Oberteil) und einem Solton Turbo I S (Unterteil). Es fehlte mir lediglich das Verbindungskabel vom Unter- zum Oberteil. Der Fußschalter für die Umschaltung slow / fast , ein / aus war vorhanden.
Nun ersteinmal Danke an alle die mit direkt oder indirekt, auch hier im Forum, mit Beiträgen, geholfen und inspiriert haben.
Nun zur Modifikation Teil 1.
Teil 1 deshalb, weil es mein erstes Leslie ist, vorher habe ich eine SIM benutzt.
Oberteil:
Es wurde sämtliche Bauteile gereinigt, teilweise neu lackiert. Die Drehzahl des Hochtonrotors wurde ermittelt: slow ~ 45 Upm / fast ~ 360 Upm. Da diese über zwei Motore erreicht werden, habe ich mich „nur“ um den fast-Bereich gekümmert. Ich habe mittels selbst verschweissenden „Klebeband“ auf dem Antriebsrad des Motors die fast-Drehzahl auf ~ 400 Upm gebracht. An der Nahtstelle (Überstand) des Klebanbands habe ich mittels Schleifpapier / Feile die Unwucht abgeschliffen (dauert relativ lange). Nun ist es aber so, daß dann die Umschaltwelle, die dann über den Riemen den Rotor antreib nicht mehr mittig sitzt. Diese habe ich neu justiert, ebenso dann die „Platte“ die von den Umschaltmagneten angezogen wird neu justiert. Den vorhandenen Horntreiber (RCF TW 50) habe ich gegen einen Monacor KU-516 getauscht. Die im TH 78 vorhandene Frequenzweiche habe ich anhand der Daten geprüft und diese ist drin geblieben. Da der Treiber erst in die Halterung hereingedreht wird, wenn die Hornplatte nebst Motor im Gehäuse ist, mußte ich das vorhandene Bodenloch vergrößern. Ich habe unterhalb des Gehäuses einen Sockel mit abnehmbarer Bodenplatte geschaffen, da der neue Treiber auch höher ist. Hier habe ich nun auch zwei Klemmstellen geschaffen wegen der schlechten Anschlußmöglichkeit am Treiber wenn er montiert ist.
Da die Kontaktbelegung vom Solton und Allsound im Lautsprecherbereich an den Buchsen nicht identisch ist, habe ich diese umgelötet, die der Motorumschaltung paßte.
Die Hornhalterung habe ich natürlich auch neu fixiert. Dies ist auch ein bischen eine Geduldsprobe, da zu lose zu laut (Drehgeräusche), zu fest eine schlechte schleifende, und damit bremsende Wirkung hat.
Unterteil:
Wie beim Oberteil wurden alle Teile gereinigt und teilweise neu lackiert. Die Basstrommel wurde ganz zum Schluß lackiert, da diese aus Styropor ist und der Belag dann entsprechend empfindlich gegen Abschürfungen. Die Drehzahlermittlung ergab folgende Werte: slow ~ 45 Upm / fast ~ 385 Upm. Da die fast-Geschwindigkeit hier relativ passig war/ist, habe ich am Antrieb nichts geändert. Was allerdings erforderlich war, war der Einbau einer passenden Frequenzweiche, da vorher für den Bass keine vorhanden war.
Ich habe die erforderlichen Bauteile auf die hier vorhandene alte für einen Solten HT-Treiber Platine gelötet. Weiterhin betreibe ich den Leslie-Clone mit dem funktionierenden original Transitor-Verstärker. In einen späteren Modifizierung wird dies ein Röhren-Amp.
Die Klinkenkontakte der Eingänge habe ich im innern mittels Rundfeile und Schleifpapier vorsichtig innen vorsichtig blanker geschliffen (alte Korrosion). Die Potis blieben drin, wurden jedoch ich weiß nicht wie viele male hin und her gedreht, um die Knistergeräusche zu entfernen. Hat geklappt. Die Transportgriffe blieben auch drin, da diese und auch der vom Oberteil meschanisch noch eine gute Feder im anliegenden Zustand hat, also kein klappern.
So, ich hoffe ich habe nichts vergessen. Ich werde noch Bilder beifügen, zu denen ich noch folgendes sagen muß: Der Leslie-Schriftzug ist von mir mittels selbst gefertigter Schablone erstellt und bewust „Links“ geschrieben, da es kein Original-Leslie ist, sondern (nur) ein „Spiegelbild“. Nach der Premieren-Probe des Clones im Übungsraum bin ich vom Sound her sehr angetan. Puristen werden sicherlich Unterschiede hören, aber als Anfang finde ich das schon ganz gut ( vorher hatte ich keinen Leslie-Clone, sondern eine Leslie-Sim Boss RT-20.
Gruß
Torsten
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