Solton Leslie Umschaltknacken und Klangverbesserung

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kreacher
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Hallo,
ich hab jetzt seit kurzem ein Solton Leslie, es ist mit eingebautem Röhrenschaltkreis und funktioniert soweit eigentlich sehr gut! :great:
Es ist mein erstes richtiges Leslie, meine Frage wär da aber: Das Leslie klingt mir im Slow-Modus irgendwie noch zu flach (ich weiß das ist ein "Billigleslie" und kein 122er!, wenn ich das Leslie auf Off stelle, und dann auf slow starte, schiebt es mich halt jetzt nicht so richtig weg... - was ich von nem anderen Billigleslie, einem Einbauleslie aus ner Crumar-Orgel z.B. anders kenne! das hatte schon richtig Zug...), aber gibts irgendwie ne Möglichkeit, diesen Slow-Sound noch etwas stärker/tiefer/schiebender hinzubringen ?

Danke für eure Tipps!
Gruß, Hiero
 
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Was hat jetzt Dein Eindruck, daß "es Dich nicht richtig wegschiebe", mit dem Titel des Diskussionsstranges zu tun? "Klackt beim Einschalten". Oder ist das ein Tippfehler und Du meintest "klackt" ohne "l"?

--
Don
 
Hallo Hiero,

welches SOLTON hast Du denn? Ich habe auch ein SOLTON, und zwar ein "Turbo-Jet". Zunächst zum Knackser: das kann am Umschaltpedal liegen. Da laufen volle 220V drüber. Wenn die Schalter selbst schon etwas älter und sind, kanns da zu diesem Knacksen kommen (evtl. springen da Funken?). Kannst Du aber durch Austausch beseitigen.

Zum Sound: meines hatte einen 12-Zoll-Lautsprecher drin, den ich gegen einen 15er ausgetauscht habe, der macht schon mehr Druck. Weitere Möglichkeit: das SOLTON hat ja einen Transistorverstärker, die Originalen LESLIES meist (nicht das 760er) einen Röhrenverstärker, der m.E. das gewisse Etwas bringt. Häng doch 'mal vor das Leslie einen Röhren(pre)amp und probier das 'mal.
Gruß
Bobbes
 
@Don:
Wenn du willst kann ich dir das gerne erklären: Ich hatte ursprünglich 2 Fragen, die eine davon war der Titel des Threads, so, wies halt immer wieder vorkommt hab ich n bisschen vorschnell geschrieben, und gepostet, dann die Suchfunktion genutzt und siehe da da ist ja schon so ein Eintrag, wie ich ihn suche: https://www.musiker-board.de/vb/klavier-orgel-vintage/313105-solton-leslie-knackt-beim-umschalten.html
Dann wollt ich natürlich das Thema ändern siehe: Geändert von kreacher (Heute um 09:04:58 Uhr) , hab den Titel des Themas geändert: "Solton Leslie" s.o., aber anscheinend wird nicht der Titel in der Themenübersicht geändert... Du kannst mir aber wahrscheinlich weiterhelfen oder ?
Gruß, Hiero

Noch eine Frage: Themen kann man angeblich löschen indem man (solange noch keine Antwort vorhanden) seinen Beitrag löscht. Dazu soll man auf "Beitrag ändern" gehen, und ihn dan löschen. Wo bitte ist der Löschbutton?
 
Hallo!

Ein entscheidender Unterschied zwischen original Leslies und deren mechanischen Clones ist der, dass bei vielen Clones die Trennfrequenz zwischen Hoch- und Tieftöner bei 1500 statt bei 800Hz (so ists bei original Leslies) liegt. Ob das bei Deinem Solton der Fall ist, weiß ich natürlich nicht.

Ich hatte jedenfalls vor einiger Zeit mal einen Sharma Leslie Clone (die angeblich als die *Königsklasse* unter den Clones gelten) und die Kiste hat mich soundmäßig auch nicht so richtig überzeugt. Ich weiß da zwar nichts über die Trennfrequenz, vermute jedoch, dass sie auch höher als 800Hz lag.

Schönen Gruß Martin
 
Hallo!

Ein entscheidender Unterschied zwischen original Leslies und deren mechanischen Clones ist der, dass bei vielen Clones die Trennfrequenz zwischen Hoch- und Tieftöner bei 1500 statt bei 800Hz (so ists bei original Leslies) liegt. Ob das bei Deinem Solton der Fall ist, weiß ich natürlich nicht.

Ich hatte jedenfalls vor einiger Zeit mal einen Sharma Leslie Clone (die angeblich als die *Königsklasse* unter den Clones gelten) und die Kiste hat mich soundmäßig auch nicht so richtig überzeugt. Ich weiß da zwar nichts über die Trennfrequenz, vermute jedoch, dass sie auch höher als 800Hz lag.

Schönen Gruß Martin

Jetzt, wo Du's erwähnst, Martin, fällts mir auch wieder ein: Die meisten Leslie-Nachbauten haben keine Frequenzweiche 2. Ordnung (LC), sondern schicken das ganze Frequenzband über den Tieftöner und den Hochtöner entkoppeln ihn über einen ca. 8-10 uF Kondensator.
Also keine scharfe Trennung bei der Grenzfrequenz.

Sollte bei so einem Solton, Sharma, Hohne, Dynacord und wie sie alle heißen, wider Erwarten eine höherwertige Trennung drin sein, lasse ich mich gerne korrigieren.

--
Don
 
Beim Fußschalter kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass ein Komplettaustausch von Schaltern und (sofern vorhanden) Entstörkondensatoren eine gute Idee ist.

Bezüglich des allgemeinen Klangeindrucks würde ich sehr dazu raten, die Weiche gegen eine, die "korrekt" wie ein 122 trennt, zu tauschen. Dazu sollte dann, falls nicht ohnehin schon verbaut, oben ein Mitteltöner rein.

Ein 15"-Bass schiebt natürlich mehr als einer mit 12" und klingt auch irgendwie anders. Mit einem 12"-Bass kann es helfen, die Bühne o.ä. als Resonanzkörper zu nutzen, dann lässt es sich schon damit leben :)
 
Wenn ich mich recht erinnere, gab es von Solton auch Modelle, in denen ein Rotosonic Mitteltöner zusammen mit einem feststehenden Basslautsprecher werkelte. (Ich hatte in den 70ern mal so eines. Der LesliEffekt war wesentlich flacher, als mit normaler (rotierndes Horn, rotierende Trommel) Bauweise. Möglicherweise hat Hiero ja so ein Teil !

Manne
 
Stimmt, bzw. die Kombination aus einem feststehenden Basstöner mit Rotor gabs auch, sowas wurde mir mal angeboten.

P.S.: Mein Solton hat Schalter von Sparrow's Corner - einfache Ausführung hin oder her, die Dinger tun ihren Dienst.
Die Kondensatoren gabs beim Conrad, zwar nicht mehr in der runden axialen Bauweise, aber das biegt man entsprechend hin und alle sind glücklich.
http://www.sparrows-corner.com/mail...nfo/p112_2PDT---DPDT-Fu-schalter--latch-.html
 
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