Was meinst Du damit: Sie klingt "zu dünn"? Sieht das Dein Publikum auch so?
Was ist mit den Solo-Stücken, die Du schon kannst? Wie kommen die (ohne Verstärker) an?
Was wäre mit Stücken von Vanessa Mae? Was wäre mit einem gelegentlich dissonant klingendem Stück wie etwa "Sonata I g-Moll, BWV 1001, Adagio" von Bach? Etwa
Der Spielort könnte eine Rolle spielen. Auf "freiem Feld" geht der Klang schnell verloren: Wer weiter weg steht, hört nicht mehr viel; insbesondere gehen die Höhen verloren. // Bietet Dein nähere Umgebung so etwas wie einen Reflektor (gerade Wand, parabolähnliche Wölbung (also, auch nur sehr grob)), kommt Dein Spiel in größerer Entfernung an (vgl. die antiken Arenen). // Tunnel nehmen sehr schnell auf vielen Frequenzen Entscheidendes weg. // Die Geräuschkulisse um Dich herum hat auch ihren, meist negativen, Einfluss.
Und dann: Was ich aus nächster Nähe an meinem Instrument höre, ist nicht unbedingt das, was Hörer weiter weg wahrnehmen. Das kann gut oder schlecht sein, je nachdem