soloeinlagen....

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hi
ich habe ma ein paar generelle fragen zum thema solo/sologestaltung
wenn ich jetz zum beispiel eine ganz normale kadenz von

T,S,D,T in c-dur habe
was kann ich dan z.b damit machen...

1. muss man zu dem gehörigem griff nur die töne spielen die in dem griff vorhanden sind
oder slides und bendings zu diesen tönen ziehn ?
d.h nur in den dazu gehörigen arpeggios spielen ?

oder kann ich z.b. auch töne aus von der T und S gechickt verbinden ?

für weitere vorschläge steh ich immer offen
gruß
max
 
Eigenschaft
 
SOli werden häufig nach Skalen gespielt. Die Skala zu Deinem Beispiel findest Du so:

Die Akkordeigenen Töne der Kadenz sind cdefgahc. Das ist relativ eindeutig C ionisch, auch bekannt als Dur-Skala. das h ist der Leitton zum C, die 7 auf der Dominante ist F, damit kann man Spannung aufbauen, die sich dann auflösen lässt. Im Wesentlichen verwendest Du die Töne der Skala. Bei Akkorden ohne Supplement oder Alterierung ist das in der Regel ionisch bzw. äolisch, falls das Stück in Moll steht. Für kompliziertere Sachen sollte man sich dann die anderen Modi ansehen, Google mal nach Modi oder Kirchentonarten und sieh die Biester wie "lokrisch", "phrygisch" oder gar "mixolydisch" an.
 
xD danke schonma im vorraus

da eröffnen sich gleich neue fragen ....
das mit den ionisch und äolischen leitern habe ich mir schon fast so gedacht

aber was kann man dann mit deinen biestern anfangen....

sind die für bestimmte akkorde um bestimmt "gefühle " hervor zu rufen oder wie ist das gemeint?
 
Ein ganz kleiner Tipp am Rande.

Fang bei den Grundlagen der Musiktheorie an, und arbeite Dich dann durch die Materie.
Alles andere wäre Unsinn.

Oder nehm Unterricht, dann hast Du die Möglichkeit nachzuhaken, wenn Du irgendwas nicht verstehst.

Ich drück Dir die Daumen auf deinem Weg.

Gruß

Ps: Der Weg ist ab und zu etwas steinig, aber es lohnt sich, Ihn zu gehen! :)
 
ja du hast schon recht
aber wo is der anfang ?
 
Aufbau der Tonleiter, deren Intervalle etc.
Aufbau der Akkorde etc...
Quinten und Quartenzirkel...

Ein Lehrer ist von vorteil, da man immer nachhaken kann.
Ansonsten gibts ja auch Buchmaterial, zb. Frank Haunschild Harmonielehre Teil 1 und später Teil 2 etc.
Oder Jazzharmonielehre von Frank Sikora...

Wie auch immer, wenn Dir die Grundlagen fehlen, wirst Du immer ein Verständnisproblem haben.

Gruß
 
sind die für bestimmte akkorde um bestimmt "gefühle " hervor zu rufen oder wie ist das gemeint?

Das ist erst einmal ganz technisch. Welche Töne gehören harmonisch zu welchen Akkordfolgen, welche Wendungen klingen "logisch", was erscheint dem menschlichen Ohr als "harmonisch" usw. Gefühle bringt keine Skala, keine Kadenz, die entstehen immer durch den Gesamtwerk, genauso, wie die Farbenlehre kein Bild malt. Grundlegend einzusteigen ist, wie oben auch angedeutet, eine gute Idee. Fang an mit Kadenzen. Das was Du beschrieben hast, ist die 1451 Kadenz, beliebt ist auch 1645 (Stand by me) oder 1251 (Blue Bossa). Dann arbeite Dich vor zu Modulationen, dabei kommen die Supplementierten und Alterierten ins Spiel. Eine einfache Modulation von C nach G: C a7 Db7#9 G#7 - wie funktioniert die?
 
Je nach dem, wie es klingen soll würde ich Dir vorschlagen, Dich für die Praxis erst mal mit den Pentatoniken auseinanderzusetzen. C-Ionisch enthält die C-Dur-, die F-Dur und die G-Dur-Pentatonik. Das heißt aber nicht, daß Du zwangsläufig immer die gleichnamige Pentatonik verwenden darfst.

Auch die Es-Dur oder Bb-Dur-Pentatonik sind möglich - dann hast Du halt ein paar Blue-Notes drin (Es und Bb).

Es ist sowieso falsch, sich zu fragen, was man darf oder gar muß.
Als erstes musst Du Dir klarmachen, was Du willst. Die Harmonielehre kann Dir helfen, selbst vorher zu bestimmen wie es klingt.

Mit Slides und Bendings kannst Du natürlich immer arbeiten.
 
jut also ich spiele ja schon etwas länger gitarre so ca. 4 jahre

aber intensiv erst seit ca.1/2
was ich kann ....
die dur und moll griffe auf dem grifbrett sitzen egal welche lage
quintenzirkel passt auch schon genau so wie die pentatonik ind dur und in moll (fängt ja halt nur mit nem anderen ton an und es sind andere intervalle enthalten)
und nun ...?
will mir erstma keine neuen spieltechniken aneignen da ich die musik eher noch mehr verstehen will
 
ja du hast schon recht
aber wo is der anfang ?


Der Anfang KÖNNTE auch sein, daß Du zur jeweiligen Harmoniefolge halt einfach mal etwas dazuSINGST, was Dir so einfällt, und das dann nachspielst.

Es sollte sich schon eine innere Klangvorstellung mit "Zieltönen" etc. einstellen, bevor man daran geht, sich an Soli zu wagen. Sonst könnte das eine sehr theoretische und skalen-mechanische Angelegenheit werden ...

LG, thomas
 

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