Ich würde das C und das G als Blue Notes ansehen. Rein modal betrachtet ist das Stück ja im mixolydischen Modus, also kleine 3, große 6 und kleine 7. Aber ob Paul Kossof so feine Unterscheidungen gemacht hat, wage ich zu bezweifeln.
Nee, hat er ganz bestimmt nicht, weil er bekanntermaßen eine Vorliebe für Pentatonik
(der Begriff ist vermutlich geläufig...
) hatte.
Und "ja", mit der kleinen 7 ist's natürlich A-mixolydisch.
Wenn ich mir sowohl in Strophe als auch Refrain die Gesangslinie von Paul Rodgers höre,
komme ich da beim besten Willen nicht auf eine kleine, sondern eine große 3 - womit die
Tonica schonmal zum Dur werden dürfte.
Man kann natürlich jetzt bis zum Sanktnimmerleinstag auszählen, rumrechnen und
interpretieren, welche Tonart es schlußendlich sein könnte.
Man kann aber auch den einfachen Weg gehen, den ersten Teil des Solos in der A-Dur-
Pentatonik und den letzten Teil in der a-moll-Pentatonik spielen und sich freuen, daß man
sich nicht den Kopf zerbrechen muß...
... sondern einfach ein C und ein G auf die Bass-Begleitung gespielt. Die enthält aber soweit ich mich erinnern kann weder große noch kleine Terz, ist also geschlechtslos.
Auch das ist absolut zutreffend, aber nochmal: Es wurde nach dem
Solo gefragt...
P.S.:
Hier ist übrigens eine brauchbare Tabulatur für das Solo.
http://www.guitaretab.com/f/free/21613.html
Ich war den ganzen Thread über von der kürzeren (Single-) Fassung ausgegangen, in
der die Gitarre erst nach dem Basslauf einsetzt. Bei der hier notierten (LP-) Fassung
beginnt das Solo in der moll-Pentatonik, wechselt dann nach dem Basslauf in die Dur-
Pentatonik und zum Ende wieder in die moll-Pentatonik.