Das liegt am Anspruch, Shariff. Die Saiten verlieren in den ersten Spielstunden deutlich an Klang. Nach ein paar Wochen ist es dann vom Klang her egal, d.h. der Sound verschlechtert sich nicht mehr.
Wenn ihr hier im Anfängerforum einmal sucht, findet ihr unzählige Meinungen zum Thema Saiten. Man kann schon recht flexibel sein, doch die absolute Grenze setzt eben der Saitenriß.
Die Bespielbarkeit solltet ihr auch nicht vernachlässigen. Wenn die Saiten abgegriffen sind, werden z.B. Slides fast unmöglich.
Richtig ist wohl auch, das ein regelmäßiger Wechsel (incl. Griffbrettreinigung) dem Verschleiß der Bundstäbchen vorbeugen kann. Hier solltet ihr besonders die Rückansicht der Saiten im Auge behalten, da diese sich im abgenutzten Zustand förmlich in die Bundstäbchen schleifen soll (Aussage eines Servicemannes bzw. Gitarrenbauers hier im Forum).
Fazit: Als Anfänger muss man sich nicht einreden, dass die Saiten nach "X"Stunden schlechter klingen, wenn man es nicht wirklich selbst bemerkt und als störend empfindet. Wer wenig an den Händen schwitzt und nicht die Tüte Chips während der Übungsstunde in das Griffbrett einarbeitet, muss die Saiten seltener wechseln. Schmutzfinken und Menschen mit aggressivem Handschweiß kommen um ein häufiges Wechseln nicht herum, sofern sie an ihrer Gitarre lange Freude haben wollen.
Gruß
Andreas