Soll man die Saiten beim Akkordwechsel dämpfen

Troy23
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Hallo Leute,

vielleicht drück ich mich jetzt auch falsch aus, aber vielleich versteht trotzdem jemand was ich meine.

Wenn ich ein Lied begleite und einen Akkordwechsel hab soll ich dann die Saiten beim Wechsel dämpfen, so dass diese nicht mehr klingen????

Beispiel: Wechsel von A-Dur auf D-Dur
Hier würde, wenn man die Saiten nicht gedämpft werden, die a-Saite beim D-Dur Akkord weiter mitschwingen, was ja eigentlich falsch wäre.

Und dann gleich noch eine weitere Frage. Falls man die Saiten dämpfen soll, wie stellt man das am besten an??

Danke schon mal für die Antworten
 
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hallo troy,

ich weiß zwar nicht ob ichs richtig verstanden habe, aber:
wenn wir mal von offenen akkorden ausgehen, "dämpfst" du auf den saiten, auf denen du umgreifst, ohnehin schon. du stoppst die falschen töne praktisch durchs umgreifen.

in deinem beispiel mit dem D-Dur ist das A ja an sich kein falscher ton. wenn du ihn trotzdem nicht haben willst, wär eine möglichkeit, zwischen den beiden akkorden die greifhand ganz kurz über alle saiten zu legen, so dass eine pause entsteht. macht man aber eher beim rhythmischen spiel, beim 16-tel durchhauen wirst du dafür keine zeit finden.
 
Ich dämpfe beim D-Akkord die oberen beiden Saiten mit dem Daumen der Greifhand. Bei klassischer Spielweise nehme ich den Daumen der Zupfhand.
 
Erst mal danke für die Antworten :)

@ Langhaar

Der Tipp mit dem Daumen der Zupfhand ist bei mir als Plektronspieler leider nicht umzusetzen :)
 
Kennst du "What's up" von den 4 non Blondes?

Da werden die Saiten beim Übergang von einem Akkord zum anderen leer angeschlagen. Was manche als "Fehler" interpretieren, kann auch mal als Stilmittel taugen. Es kommt natürlich auch auf die Tonart an, aber z.B. in G-Dur/e-Moll oder C-Dur/a-Moll kann das schon passen.
Bei HiGain-Einstellungen passt es dagegen vielleicht nicht so gut.
Nevertheless: Am besten natürlich, wenn man beides nach Lust und Laune einsetzen kann. Mein Gitarrenlehrer hat sich früher immer beschwert, dass ich die Noten "töte", weil ich alles abgestoppt habe :)
 
Also ich halte das ganze für vernachlässigbar. Spielst du D-Dur dämpfst du ja eh ein paar Seiten schon ab, wie antboy sagte und der Rest der Töne ist 1. Nicht falsch 2. nicht mehr sehr laut und 3. dauert ja nichmal ne halbe Sekunde, bis im Regelfall der nächste Akkord angespielt wird.

Wie MetalErwin auch sagte, spielt man manchmal nen "leere" Akkord zwischen durch, ich z.b. wenn ich sehr schnelle Akkordwechsel habe, damit sichs flüssiger anhört. Und der leere Akkord geht eh meistens eh unter, aber hilft zu "Flüssigkeit" des Spielens (besonders der rechten Hand).

Natürlich nur meine Meinung ;)
 
und der Rest der Töne ist 1. Nicht falsch

Ist im konkreten Fall für die A-Saite richtig, aber allgemein kann auch die E-Saite mitschwingen und die passt - je nach harmonischem Kontext - nicht immer.
 
Ja, ok. Theoretisch hast du Recht. Aber man greift doch in der Regel auch bei langsamen Songs so schnell um bzw. die Saite schwingt nur noch so leicht, dass man es nie merkt.
 
Hmm!
Also als Fazit ziehe ich daraus, dass man je nachdem welchen Wechsel man hat, die saiten dämpfen sollte.

Ich dank Euch allen auf jeden Fall für eure Antworten.

Bis zum nächsten mal :)
 
Also ich bin ja immer noch der Meinung, dass man nicht dämpfen braucht, bei normalen Akkordwechseln. Denn wie gesagt, die Zeit, bis der nächste Akkord gegriffen ist, dauert doch nicht lange und die Töne sind ja nicht mehr richtig laut. Wo es eventuell sein könnte, wäre bei richtig lautem, verzerrten Spiel mit offenen Akkorden, also mit viel Sustain.

Aber ich werds nachher zuhause mal bei mir selber beobachten, vielleicht passierts ja unbewusst ;)

Ansonsten solange du bei dir nix schiefes hörst, mach dir auch keine Gedanken ;)
 

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