soll ich mit klavier anfangen?!

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brushfire
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gudn morgn!
ich spiele seit ca. 4 jahren gitarre und langsam wirds mir zu langweilig.
ich hätte übelst lust mit klavier anzufangen weil ich den sound und einfach das instrument an sich geil finde. ich kann mir leider nur kein klavier leisten weil die dinger echt teuer sind.Ich hätte die möglichkeit mir ein keyboard von einem kumpel auszuleihen.Tatsache ist aber das ich den sound von keyboards im allgemeinen viel zu künstlich und synthetisch finde.Noten kann ich übrigens auch nicht.Gäbe es erstens die möglichkeit ein keyboard wie ein Klavier klingen zu lassen (hoffentlich keine zu naive frage...) und zweitens: gibt es fürs klavier auch sowas wie tabs bei der gitarre wo ich ohne noten auskomme?!?
weil das wäre schon ein rießen lernaufwand.
mein ziel wäre sowas wie muse oder was von dredg zu spielen und vor allem zu improvisieren.bei der gitarre benötigt man nur ein paar skalen und schon kann man sich alles selber beibringen.wäre schon wenn das beim klavier auch so gehen würde.
ich würde mir später halt ein ordenlichen flügel kaufen wenn ich den platz und vor allem das geld habe.
hoffentlich sind meine fragen nicht zu trivial:screwy:
euer brushfire
 
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"Je suis, donc je pense"

Warum die angst vor noten, es sind doch nur 7 und b und # ? Du lernst sie "spielend" an der tastatur, jeden tag was neues dazu. Die gitarre ist, grob ausgedrückt, ein volks-instrument, nach der ersten stunde kannst du "Hänschen klein" begleiten, das klavier ist anspruchsvoller (meisterhaft auf der gitarre spielen, ist es auch), du hast einen großen tonbereich, den du beherrschen lernen musst, du spielst mit zwei händen (lache nicht, ich weiß, die brauchst du auch für die gitarre), die koordiniert werden wollen und dir viel mehr musikalische möglichkeiten bieten, etwa polyphon zu spielen.
Mach dir nichts vor, klavierspielen ist mit mühe, arbeit und geduld verbunden, manuelles geschick und geistige beweglichkeit erleichtern den vorgang. Und wenn du mit einem keyboard anfangen willst, muss es gewichtete tasten haben, sonst bekommst du nie ein richtiges spielgefühl für ein akustisches klavier.
 
Es gibt E-Pianos, die den Sound vom Klavier eigentlich ganz gut nachahmen, sind allerdings auch ein bissl teurer als ein Keyboard.

Mit Tabulatoren kommt du auf dem Klavier nicht weit. Dafür sind die Noten viel besser geeignet. Und schwer zu lernen sind sie auch nicht, geht ja (fast) nach dem Alphabet. Nur muss man sagen, dass für das Klavierspiel etwas mehr Übung notwendig ist, um dem Instrument einen tollen Klang zu entlocken. Man kann nämlich nicht so einfach über die Tasten schrammeln, wie über die Saiten ;) Wo man bei der Gitarre schon nach drei Wochen üben ein einfaches Lied begleiten kann, braucht man mit dem Klavier ein stückchen länger.
Wie schon mein Vorredner meinte, mit dem Klavier hat ma nandere möglichkeiten, als mit einer Gitarre. Zwar kann man da nciht den Klang so bilden und modulieren wie auf einer Gitarre, dafür ist Polyphones Spielen möglich (bist du da bei Muse bist, dauert es je nach deinem Enthusiasmus 3 bis 4 Jahre (schätz ich jetzt mal so)).
WEnn du genug Lust hast kannst du ruhig mit Klavier beginnen, schaden kann es ja nicht. Eher andersrum, an dem Tasteninstrument kann man wahrscheinlich das Musikverständnis noch erweitern.
 
eigentlich habt ihr genau das gesagt was ich mir mehr oder weniger erhofft habe.
nähmlich das ich meinen musikalischen horizont enorm erweitern kann und mehr möglichkeiten bekomme.
das das ein weilchen dauert war mir schon vorher klar aber das nehme ich gern in kauf.
was die theorie bzw. die noten angeht muss ich zugeben das ich ein fauler hund bin.
ich bin bei der gitarre sehr gut ohne noten ausgekommen und für einen musikalischen analphabeten bin ich doch sehr weit gekommen.
das mit den noten war eigentlich eine rhetorsiche frage da ichs mir schon vorher gedacht hab.(-->die hoffnung stirbt zuletzt)
@ori: hört sich das bei mir nach 0 motivation an oder wie darf ich das mit dem enthusiasmus verstehen?:D
a propos motivation: das ist mir schon bei der gitarre am anfang schwer gefallen die motivation aufrechtzuerhalten.ich brauche einfach hin und wieder ein paar erfolgserlebnisse.deshalb die frage die sicher schon 2 milliarden mal gestellt worden ist: wie fange ich am taktisch klügsten an?
bei der gitarre fängt man einfach mit den einfachsten stücken an.
ist das beim klavier am anfang zu schwer?
p.s.:keine sorge,ich werde zur vorletzten frage noch die sufu benutzen.
p.p.s:das keyboard das ich mir ausleihen könnte hat keine gewichteten tasten.kann man das selber umbauen?? (wieder mal ne naive frage:eek: )
 
ist das beim klavier am anfang zu schwer?
p.p.s:das keyboard das ich mir ausleihen könnte hat keine gewichteten tasten.kann man das selber umbauen??

Auch am klavier fängt man mit den leichtesten stücken an, und es kann von anfang an spaß machen, wenn man motiviert ist.
Dass man etwas an der tastatur umbauen kann, habe ich noch nicht gehört, ich halte es auch nicht für möglich. Kennst du niemanden, der dich neben dem "anfangs-keyboard" ab und zu auf einem klavier spielen läßt, denn bis zum eigenen flügel wird noch etwas zeit vergehen? Ich habs bis heute nicht geschafft. Aber es gibt sehr gute kleinklaviere.
 
ok dann lass ich das liber mit der umbauerei...
ja! mein nachbar hätte eins.aber das teil steht genau im wohnzimmer und ich glaube nich das die bock haben mir beim üben zuzuhören weil das am anfang höchstwahrscheinlich nicht so virtuos klingen wird...
das mit den kleinklavieren wäre ne gute sache.
mein limit ist zur zeit 500 euro.
danke für eure tips und für eure zeit
 
Hallo brushfire,

was Günter und Ori sagen, kann ich nur unterstützen. Wenn Keyboard, dann nur mit Anschlagsdynamik (= Tastenverzögerung wie beim Klavier), ist besser, wenn Du mal auf Klavier umsteigen willst. Ich habe mir ein Keyboard ohne AD zugelegt, aber nur aufgrund eines inzwischen behobenen medizinischen Problems. Inzwischen benutze ich wieder fast nur mein Klavier.
Allerdings: Manchmal überkommt's mich und ich möchte in "exotischen" Klängen schwelgen, also Kirchenorgel :D , Cembalo, Brass usw., da benutze ich dann doch ab und zu das Keyboard, wo Du das und einiges mehr einstellen kannst. Ganz praktisch ist es auch für unterwegs, da kommt ein Klavier nicht mit! (Außer,es herrscht Stromausfall.) ;)
Eine Bekannte hat ein tolles Digitalpiano, täuschend echter Klavierklang und sehr nachbarschaftsfreundlich, weil wie ein Keyboard auch über Kopfhörer spielbar, aber das kostet etwas mehr..... :(

@Günter: Danke für die Bestätigung, auch auf der Gitarre anspruchsvoll spielen zu können - übrigens kann man auf der klassischen Gitarre auch polyphon spielen! :)

Gruß,
Gitta
 
alles klar...dann werd ich mir wohl was kaufen müssen...
angenommen ich wollte dann später auch mal keyboard spielen weil das in dem und dem song besser reinpasst...wär das ein problem dann plötzlich auf tasten ohne gewichtung zu spielen?!
naja..ich seh schon ich muss mir was dazuverdienen.wollte mir auch noch ne akustik gitte zulegen..:screwy:
achja...und singen würde ich auch gerne können und ein bass wär eigentlich auch keine schlechte abwechslung *inträumendahinschwelg*
 
also, von nichtgewichteten tasten auf gewichtete tasten umzusteigen geht theoretisch schon, nur bekommst du halt kein wirkliches gefühl für den druck den du auf die tasten geben musst.....ich selber spiele keyboard, man kann das bei mir etwas mit der elektronik nachahmen (gewichtete tasten) allerdings hab ich das immer ausgestellt......von gewichteten tasten (a la klavier, flügel) auf nichtgewichtete umzusteigen ist gar kein problem....



mfg mott
 
das ist natürlich aller erste sahne!!!
danke für eure auskünfte
 
Wenn dein Limit bei 500€ liegt, kannst du dir ja schon fast ein Stagepiano mit gewichteten Tasten leisten - Das Privia px-100 kostet so ungefähr 550, und da hast du halt eine ganz ordentlich 88er-Hammertastatur mit einem brauchbaren Klaviersound, ausserdem hast du auch integrierte Lautsprecher. Auch wenn die anderen Sounds nicht soo toll sind, als Nachbarfreunlicher Klavierersatz ist es ganz ordentlich und ziemlich billig !
 
Du hast dir auf jeden Fall viel vorgenommen, aber es lohnt sich auf jeden Fall :great:
Nur solltest du das mit den 3-4 Jahren schon ernst nehmen, selbst mit viel Motivation dauert es schon seine Zeit, bis man wirklich auf einem Klavier losimprovisieren kann.
Zu dem Privia... es gibt hier genug Threads über die Qualität von Digitalpianos...
Ist wahrscheinlich aber für dich das beste, weil die nächste Klasse oberhalb (z.B. Yamaha P-90) dann schon um die 1000 Euro kostet.
Hammermechanik muss es auf jeden Fall sein, Anschlagsdynamik bringt dir gar nichts, ist eher kontraproduktiv. Wenn du zu nem guten Klavierlehrer gehst, kann der dir dann stundenlang was von verschiedenen Anschlagsarten erzählen. Beim Keyboard gibts dagegen nur "runterdrücken".
Wenn du richtig "Klavier" lernen willst, dann ist es allerdings auch wirklich sinnvoll, gelegentlich auf so einem richtigen zu spielen - vielleicht steht sowas irgendwo in der Schule rum? Oft sind die Leute auch mal froh wenn jemand drauf gespielt... obwohl, da sollte man auch vorsichtig sein... aber wenns im Keller steht, stehen die Chancen gut :D
Allerdings nicht auf total verstimmten Klavieren üben, damit versaust du dir höchstens dein Gehör.
Ich hab damals ein richtiges Schnäppchen mit einem gebrauchten Gem RP8 machen können, allerdings sind gebrauchte E-Pianos nur selten zu bekommen... aber probieren kann mans ja.
Ich spiele gerne auf meinem E-Piano (zu jeder Tages- und Nachtzeit, das ist der Vorteil), aber auf einem richtigen Klavier spielen ist doch auch jedesmal besonders schön.
Je nachdem wie gut oder schlecht du dich manchmal selber motivieren kannst ist ein Klavierlehrer für den Anfang sehr zu empfehlen - für die musikalische Bildung geben Eltern und Großeltern potentiell auch eher mal bisschen Geld aus...
 
samx schrieb:
[...] für die musikalische Bildung geben Eltern und Großeltern potentiell auch eher mal bisschen Geld aus...

*lol* bei einem 1000 Euro E-Piano wird das allerdings schwierig, besonders wenn du schon ein Keyboard hast und für diese Laien nicht ersichtlich ist, warum man für so viel Geld "dasselbe" haben will... Naja typische Leidensgeschichte :D
 
mott schrieb:
......von gewichteten tasten (a la klavier, flügel) auf nichtgewichtete umzusteigen ist gar kein problem....
Da hast Du's gut! Ich habe nämlich dabei auch leichte Probleme, weil ich beim Keyboard zu Spielbeginn unnötigerweise immer zu stark auf die Tasten drücke. Aber nach einiger Zeit legt sich das wieder.
Alles in allem, wenn man nicht unbedingt bühnenreifer Pianist werden will, kann man mit und ohne Anschlagsdynamik nebeneinander benutzen. Meine Erfahrung jedenfalls.

Grüße,
Gitta
 
warum muss musik immer geld kosten..?
warum muss musik immer mit sehr viel zeit und geduld verbunden sein..?
warum.warum..warum...
 
Damit du die Musik zu schätzen weist, kostet viel Gedult und Übung. Damit du aber dein isntrument ordentlich pflegst, kostet es viel Geld^^
 
Damit du die Musik zu schätzen weist, kostet viel Gedult und Übung. Damit du aber dein isntrument ordentlich pflegst, kostet es viel Geld


da is absolut was wahres dran, und umsonst is nur der tod...



mfg mott
 
nicht ganz denn er kostet das leben
:great:
 
mist!!:twisted: der kostet dann ja auch was......


:great: mfg mot
 
ich spiele jetzt 4 Jahre Klavier...ich hab mich an Sachen von Muse noch nicht dranngewagt weil ich es mir einfach noch nicht zutraue (und ich vergöttere Muse)
Apocalypse Now..o.k...das geht..das kleine intro von new born...genauso leicht zu spielen wie der Flowalzer...aber mal ganz ehrlich..Klavier ist schwer. Klar, man wird besser, ich hab mit 6 Angefangen mir das selbst beizubringen und 6 Jahre später erst mit UNterricht angefangen und ich hatte den Nachteil das meine Finger und Handhaltung grauenhaft war..mir das abzugewöhnen hat gedauert und ich gebe dir den Rat : Bring es dir nicht selbst bei....es ist einfach zu schwer dafür. Wenn man ausdauer hat und fleiß und zeit an den tag legt dann geht es rellativ schnell das lernen..aber die koordination erst mal hinzubekommen....um hinterher was von Muse zu spielen...Da musste vorher mit Sachen von Beethoven anfangen....und ich mein die gehobeneren Sachen von dem (Mondscheinsonate ist eines der bekannteren) Rondo Alla Turka (mozart) sachen von Bach und vorallem 2: Chopin und Rachmanninoff...und weißt du warum Rachmanninoff? Weil viele der Klavierpassagen in den Muse songs nicht von denen geschrieben sind sondern individuellere Versionen von Rachmanninoff....und immer nur Klassik spielen ist auf Dauer ehrlich gesagt langwelig:)
Ich hab immer alles Querbeet gespielt weil mein Klavierlehrer das mitgemacht hat..aber es ibt welche die sind total auf Jazz und blues fixiert, oder auf barrok etc..da kriegst du schnell 'nen kolla...

Mein Tipp: Ist zu Schaffen nach ca 5-8 Jahren UNterricht. Die Noten schafft man spielend im Schlaf, die lernt man nicht umsonst in der 1. Klasse schon. Ich weiß ja nicht, Wenn du hochbegabt bist oder 5 Stunden am Tag übst dann kannste das eher schaffen. Gut ist dass du ein Klares Ziel vor Augen hast: Nämlich was du schaffen willst. Was du genau irgendwann spielen willst...aber das kann dir auch zum Verhängnis werden:D
 

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