soli: bausteine/ abfolgen etc. zum erlernen ?

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JohnCoop1
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hallo. ich spiel jetzt schon sehr lange gitarre und auch e gitarre, aber ich war nie so der große solist. ich möcht, da ich evtl bald ma wieder ne band hab lieder schreiben, wo man auch mal n cooles solo reinhauen kann. das heisst ich möcht mich mal dran begeben wiklich schöne soli zu spielen. im moment beschränkt sich das eher auf pentatonikrumgespiele und das nicht sehr schnell und eher irgendwelche töne.
ein freund von mir sagte mal, ich müsste bestimmte abfolgen lernen und die dann aneinander reihen. nun wollt ich mal fragen, ob ihr mir irgendwelche motive, melodieabfolgen etc. zeigen könnt (links zu videos, tabs oder gute literatur wo man sowas lernen kann) sollte schon machbar sein. ich selbst würd mich zwar nicht als schlecht einstufen. also anfänger bin ich keinesfalls (spiele seit 12 jahren) aber wie scho ngeasgt mit dem soliern hab ichs bisher nicht so gehabt. und daher wär es wohl gut, wenn man irgendwelche lernvieos oder tabs hätte, die man langsam üben kann und dann mit der zeit imemr schneller spielen kann.

danke schonmal ;)
 
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Ich würd sagen du schaust dir einfach ein paar Solos an. In den meisten findest du immer wiederkehrende Elemente! Einfach ein bissel umschauen und selber versuchen!

€ Empfehlen könnte ich dir ua. das Standardsolo (^^) Nothing Else Matters von Metallica. Da sind einige schöne Licks drin!
 
naja das problem ist nur, dass mir sowas zu kompliziert ist das rauszuhören. da würd ich ja jahre dran sitzen wenn ich n solo von kirk hammit analysiern möchte ^^ also ka. ich dacht halt, dass es da irgendwelche guten bücher oder youtube videos zu so nem thema gibt
 
ah ich hab mich grad iwie verlesen (n anderes lied gedacht) habs mir ma grad angehört das egitarren solo. hört sich auf jeden fall cool an ;) ich werds mal üben. dann hab ich schonmal was cooles (damit kann man ja auch dann immer n bsischen veränderungen anbringen)
aber ich denke sowas wird nicht soo das problem sein. mein problem ist glaub ich die schnelligkeit. also wenn ich das jetzt etwas übe dann kann ich sowas sicherlich spielen. aber für schnellere lieder geht sowas ja auch nicht. 3/4 taktrockballade ist ja was anderes als n schnelles rockstück
 
Buchempfehlungen und Videos findest du mit der SuFu (sollte bei deiner Beitragsanzahl klar sein).

Genrell halte ich die Vorgehensweise, ein Solo mit vorgelernten Stücken zu spielen, nicht für optimal und sehr unkreativ.
Eine andere Vorgehensweise wäre, eine Melodie zu singen (oder sich vorzustellen) und die dann Gitarren typisch zu phrasieren (Bendings, Legato, Slides) und zu verzieren (Triller). Vorgelerntes sollte höchtens einen Bruchteil ausmachen. Nicht das ganze Solo.
 
soli nachspielen sollte man schon einfach um sich auch unterbewusst den aufbau bzw. die funktion und zusammensetzung eines solos näher zu bringen. Allerdings hilft es meiner meinung nach ungemein zu jamtracks zu jammen oder einfach so zu jammen! dann lernt man den rythmuspart zu "spüren" und daran ein solo anzulehnen.
 
hm ja mein problem ist einfach die kreativität. ich ahb damals in der musikschule schon bei klassicher gitarre schon beigebracht bekommen auf pentatonik rumzuspeilen. da hab cih auch kein problem mit ... aber ist halt immer dasselbe iwie ^^

ich ahb mir jetzt bei amazon so n buch gesucht über soli lernen. schau ich mal, wie das so ist ;)
 
Zum Stichwort Kreativität: Ich versuche meine Gitarre ein Gespräch simulieren zu lassen. Ich benutze die Gitarre dann quasi als Sprachinstument, als Ersatz für meinen Mund. Versuch dir vorzustellen, du führst ein Gespräch wo viele Fragen (?) und auch einige wütende Sätze vorkommen (!!)...Vll. eine Art Streitgespräch...das hat mir am Anfang echt sehr viel geholfen, und du kannst es dann auch problemlos ausbauen..stell dir mal ein ruhiges, friedliches Gespräch vor, mal ein lautes wütendes etc...

...und bleibe nie in einer Lage sondern benutz das gesamte Griffbrett und bau fließende Verbindungen zwischen den einzelnen Pattern ein, dann gibt es da schon sehr viele Kombinationsmöglichkeiten. [bezogen auf Pentatoniken] (Aber als Fortgeschrittener sollte das ja eh schon gängige Praxis sein?)

Was auch noch eine interessante Möglichkeit ist...Würfel die Reihenfolge aus in denen du die Töne der Pentatonik kombinierst: Also nehme z.B. eine Lage, nummeriere da die 12 Töne, und dann würfel: 2 6 3 6 4 6 7 7 8 4 9 10 12 11 usw.;)
So kommst du dann auch zu Kombinationen, die du vielleicht so nie gegangen wärst.

Ich bin sicher es gibt noch unzähliger anderer Tricks...aber ich halte das schon für wichtig nicht immer nur nach Gefühl zu spielen, weil man (zumindest ich) würde sich sonst echt immer wiederholen und in seine "Lieblingskombinationen" (die ja nicht schlecht sein müssen) zurückfallen....:)
 
Das hat gerade meine früheren Probleme perfekt in eins dargestellt!
Klasse Post!.. genauso sollte man es wirklich machen. Nach der Pentatonik würde ich mich am ehesten einmal kurz der Bluesskala zuwenden; sie ist sehr einfach und klingt schon ein bisschen anders als die einfache Pentatonik...
Dann als nächtes vielleicht die modalen Skalen, aber da musst du selbst gucken wir gut du klarkommst.
Wenn du vernünftig übst wirst du mit deiner 12 jährigen Erfahrung da doch recht schnell vorwärts kommen :).
Als ganz gutes Buch davür könnte ich nochmal "Rock Guitar Secrets" von Peter Fischer empfehlen, bringt dich mal ein bisschen vom Pentatonikgedudel weg und hat die modalen Skalen ungefähr so gut erklärt wie mein Gitarrenlehrer.
Aber denke du wirst feststellen: Solieren ist einfach megageil!
Für mich was ganz anderes als einen Rythmuspart zu shredden;)
cheers
ole
 

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