"Soldat" - Politischer punkrock text

  • Ersteller Wüstenstaub
  • Erstellt am
Wüstenstaub
Wüstenstaub
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.07.23
Registriert
19.10.04
Beiträge
857
Kekse
1.004
Ort
EU
Der song spielt in der "ich" perspektive eines soldatens
weiß noch nicht aber der refrain ist auch im "ich" geschrieben

der text ist leicht ironisch gemeint von dieser pespektive
zeigt aber auch selber schatten seiten und gibt sie zu
aber die naivheit sollte eigentlich ein wennig mit rauskommen!



Strophe 1 (Einleitung)
du schicktest mich in die wüste
"folge dem Osten zu der Küste"
gang mit Gewehren und Patronen
ich darf keinen mehr verschonen
Kinder! Frauen! Oder so was!!!
du befielst "ermorde diese Leute,
Hauptsache du machst fette beute"

Refrain

Strophe 2
und ich tat es, bekenne keine Schuld
es war ein befehl und dem folge ich
meine freunde starben an meiner Seite
mit blut in den Augen, sah in die weite
ich bin nur ein Soldat und folge dir
du kannst alles tun, nur sag es mir
ich habe bomben und ein paar Granaten
werfe sie weg, die Hölle kann warten

Refrain:
Scherben sind mit blut bedeckt...
doch ich werde nicht aufgeweckt...
denn das ist kein Traum sondern wahr,
wegen diesem scheiß politischen Wahn
und alles wegen hass, Gewalt und krieg
im endlosen Kampf um den sieg
aber es gibt nur Verlierer
Verlierer!!!...

Strophe 3
mit dem Gewehr geh ich auf die jagt
für den sieg, wie der Mann es sagt
alles was mich umgibt - explodiert
lass euch wissen, wer hier regiert
sehe den Feind, mit tausend gründen
habe keine Gefühle und begehe Sünden
es geht nur um rum macht und Geld
wir klauen das herz von dieser Welt

Refrain:

Strophe 4 (ende)
rieche den duft von verbrannten Leichen
doch werde ich nicht vom weg abweichen
sehe blut aus meinen Körper tropfen
fühle mein herz nicht weiter klopfen
tausend sterben und ich bin stolz
dein neues Bein besteht aus holz
ich Opfer mich für mein Vaterland
mein Name auf der liste wurde genant
 
Eigenschaft
 
Ich schau dann mal:

Strophe 1 (Einleitung)
du schicktest mich in die wüste
"folge dem Osten zu der Küste"
evtl: bis zur Küste
gang mit Gewehren und Patronen
ich darf keinen mehr verschonen
Kinder! Frauen! Oder so was!!!
Würde ich alles als Zitat des Befehlshabers formulieren. Und "oder so was" finde ich, bricht es sprachlich. Eher sowas wie: Egal wer
du befielst "ermorde diese Leute,
Hauptsache du machst fette beute"
Das trifft höchstens für Söldnertruppen in Afrika zu. Wenn Du moderne Armeen meinst wird das nie ein Befehl sein, eine direkte Aufforderung schon gar nicht.
Man ist im Gegenteil sehr penibel darauf bedacht, den Krieg "sauber" zu führen und die eigenen Soldaten als "tapfere, aufrichtige und moralische Menschen, die sich keine Übergriffe haben zu Schulden kommen lassen" darzustellen.


Refrain

Strophe 2
und ich tat es, bekenne keine Schuld
es war ein befehl und dem folge ich
folgte > Vergangenheit
meine freunde starben an meiner Seite
mit blut in den Augen, sah in die weite
sahen > es sind mehrere
ich bin nur ein Soldat und folge dir
du kannst alles tun, nur sag es mir
besser: du kannst alles verlangen/befehlen
ich habe bomben und ein paar Granaten
werfe sie weg, die Hölle kann warten
wegwerfen kann hier zwei Bedeutungen haben: sie werfen - als Kriegswaffe oder sie wegwerfen als Zeichen, aus dem Krieg auszusteigen. Was meinst Du hier?

Refrain:
Scherben sind mit blut bedeckt...
doch ich werde nicht aufgeweckt...
denn das ist kein Traum sondern wahr,
wegen diesem scheiß politischen Wahn
und alles wegen hass, Gewalt und krieg
im endlosen Kampf um den sieg
aber es gibt nur Verlierer
Verlierer!!!...
Würde "Dein" Soldat mit dieser Erkenntnis noch funktionieren?

Strophe 3
mit dem Gewehr geh ich auf die jagt
für den sieg, wie der Mann es sagt
alles was mich umgibt - explodiert
lass euch wissen, wer hier regiert
sehe den Feind, mit tausend gründen
sehe den Feind, mit tausend Gründen? Gründe wofür, wogegen? Reimzwang?
habe keine Gefühle und begehe Sünden
es geht nur um rum macht und Geld
eher um Ruhm
wir klauen das herz von dieser Welt

Refrain:

Strophe 4 (ende)
rieche den duft von verbrannten Leichen
doch werde ich nicht vom weg abweichen
sehe blut aus meinen Körper tropfen
fühle mein herz nicht weiter klopfen
tausend sterben und ich bin stolz
dein neues Bein besteht aus holz
dein oder mein?
ich Opfer mich für mein Vaterland
mein Name auf der liste wurde genant


Einiges ist noch recht holzschnitzartig. Muß jetzt nicht in gediegenen Formulierungen enden - ist ja ein Punk-Song - aber dann würde ich auch noch mehr zuspitzen.

Die Adressierung "Du" als Befehlshaber finde ich irritierend. Außer Bush kann meines Wissens eine einzelne Person keinen Krieg befehlen. Der Soldat ist auch immer für die Gesellschaft/das "Heimatland" unterwegs.

Der Refrain konterkariert die in den Strophen dargestellte Naivität/Unkenntnis/Empfindungslosigkeit des Soldaten. Das empfinde ich als Bruch. Wenn, dann müßte eine weitere Erzählperson eingeführt werden, die vielleicht eher Fragen stellt als Antworten liefert.

x-Riff
 
so habs erstmal geändert, neue stellen sind fablich gekenzeichnet!

intro wärde ich nochmal überarbeiten fällt mir nichts spontan ein

Strophe 2
und ich tat es, bekenne keine Schuld
es war ein befehl und dem folgte ich
meine freunde starben an meiner Seite
blut in den Augen, sahen in die weite
bin nur ein Soldat und folge euch
ihr könnt alles tun nur sag es mir
ich habe bomben und ein paar Granaten
zieh den dorht, die hölle kann warten

Refrain:
Scherben sind mit blut bedeckt...
doch ich werde nicht aufgeweckt...
denn das ist kein Traum sondern wahr,
wegen diesem scheiß politischen Wahn
und alles wegen hass, Gewalt und krieg
im endlosen Kampf um den sieg
aber es gibt nur Verlierer
Verlierer!!!...

Strophe 3
mit dem Gewehr geh ich auf die jagt
für den sieg, wie der Mann es sagt
alles was mich umgibt - explodiert
lass euch wissen, wer hier regiert
sehe den Feind, mit tausend gründen
habe keine Gefühle und begehe Sünden
es geht nur um ruhm macht und Geld
wir klauen das herz von dieser Welt

Refrain:

Strophe 4 (ende)
rieche den duft von verbrannten Leichen
doch werde ich nicht vom weg abweichen
sehe blut aus meinen Körper tropfen
fühle mein herz nicht weiter klopfen
liege jetzt in einem sag aus holtz
bin zwar tot aber immer noch soltz

ich Opfer mich für mein Vaterland
mein Name auf der liste wurde genant

______________________________________________


zum text... ich hab ihn aus der hand geschrieben und nur ein wennig
überarbeitet...

ursprünglich wollte ich auch sowas mit "gegen bush" machen
aber es ist dann doch anders gekommen...

krieg ist n thema das schon immer aktuel war und der text
sollte aussagen.. das halt zuviele menschen sich einfach dem
militär zuverfügung stellen (also die freiwilligen)

hab das "du" in "ihr" umgestellt...
der refrain sollte ja auch eine andere seite darstellen
vileicht auch das "gewissen"...

im satz
"sehe den feind mit tausend gründen"

ist gemeint, das halt schnell ein sündiger gefunden wird
und man tausend gründe hatt warum er es ist (auch wenn nicht so ist)
es soll die blindheit darstellen, vileicht ein wennig kurz gekommen;)
 
so habs erstmal geändert, neue stellen sind fablich gekenzeichnet!

intro wärde ich nochmal überarbeiten fällt mir nichts spontan ein

Strophe 2
und ich tat es, bekenne keine Schuld
es war ein befehl und dem folgte ich
meine freunde starben an meiner Seite
blut in den Augen, sahen in die weite
bin nur ein Soldat und folge euch
ihr könnt alles tun nur sag es mir sagt
ich habe bomben und ein paar Granaten
zieh den dorht, die hölle kann warten docht - heißt das so? oder draht oder zünder?

Refrain:
Scherben sind mit blut bedeckt...
doch ich werde nicht aufgeweckt...
denn das ist kein Traum sondern wahr,
wegen diesem scheiß politischen Wahn
und alles wegen hass, Gewalt und krieg
im endlosen Kampf um den sieg
aber es gibt nur Verlierer
Verlierer!!!...

Strophe 3
mit dem Gewehr geh ich auf die jagt jagd
für den sieg, wie der Mann es sagt wie Ihr es sagt?
alles was mich umgibt - explodiert
lass euch wissen, wer hier regiert
sehe den Feind, mit tausend gründen
habe keine Gefühle und begehe Sünden
es geht nur um ruhm macht und Geld
wir klauen das herz von dieser Welt

Refrain:

Strophe 4 (ende)
rieche den duft von verbrannten Leichen
doch werde ich nicht vom weg abweichen
sehe blut aus meinen Körper tropfen
fühle mein herz nicht weiter klopfen
liege jetzt in einem sag aus holtz Holz
bin zwar tot aber immer noch soltz stolz
ich Opfer mich für mein Vaterland
mein Name auf der liste wurde genant

______________________________________________


zum text... ich hab ihn aus der hand geschrieben und nur ein wennig
überarbeitet...

ursprünglich wollte ich auch sowas mit "gegen bush" machen
aber es ist dann doch anders gekommen...
finde ich ehrlich gesagt auch besser. nicht dass ich für bush wäre, aber es gibt halt etliche, die genauso handeln würden - insofern finde ich die zuspitzung auf personen selten gelungen
krieg ist n thema das schon immer aktuel war und der text
sollte aussagen.. das halt zuviele menschen sich einfach dem
militär zuverfügung stellen (also die freiwilligen)

hab das "du" in "ihr" umgestellt...
der refrain sollte ja auch eine andere seite darstellen
vileicht auch das "gewissen"...
ja - da müßte man sich um die erzählperspektive gedanken machen ... würde dem text aber glaube ich sehr gut tun - ist in vielen Fällen auch quasi Vermittler zwischen Botschaft und Leser
im satz
"sehe den feind mit tausend gründen"

ist gemeint, das halt schnell ein sündiger gefunden wird
und man tausend gründe hatt warum er es ist (auch wenn nicht so ist)
es soll die blindheit darstellen, vileicht ein wennig kurz gekommen


Schon stringenter geworden, finde ich.
Ich habe jetzt ein paar Rechtschreibsachen angemarkert. Flüchtigkeitsfehler oder gehst Du damit generell recht lax um?

x-Riff
 
jo danke erstmal

hmm also es sind auch Flüchtigkeitsfehle dabei,
aber allgemein achte ich da nicht so doll drauf...
als ich denn text überarbeitet habe, hat ich nicht soviel zeit
wollte aber denn text hier aktuel halten weil ich nicht will das
schon gesagte fehler nochmal erwähnt werden!
...finde denn text auch runder jetzt

mit der umsetzung werden sich vileich auch paar problemme von selber
auflösen... mit so aggresiveren sprechgesang oderso hab ichs aber
nicht so doll und dazu gehört auch n treibender schlagzeug rhytmus
von daher muss ich des bandmäßig mal machen : / aber suchen immer noch proberaum

grüße Thomas
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben