Sogar vor Freunden spielen mach mich voll nervös? Was ist zu machen?

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nucles
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Hallo zusammen!

ich habe zimlich spät angefangen Gitarre zu spielen, mit 24. Jetzt spiele seit 1 Jahr. Wenn ich alleine bin, mache ich zwar Fehler. Aber wenn ich vor Freunden oder sogar Verwandten spiele, auch wenn es nur 4 Mann sind, wollen meine Finger gar nichts mitmachen: ich bin voll nervös. Das speieln macht auch keinen Spass vor Publikum. Vor meiner Freundin spielen ist es kein Problem.
Ich habe jetzt vor, so jede 2. Woche, nach Möglichket, Verwandte, Freunde einzuladen und vor denen zu spielen. Evtl. denen Anzahl auch mit der Zeit vergrössern. Ich hoffe das kann helfen.
Was sagt ihr dazu? Vielleicht gibt es von euch andere Tipps?

Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
 
Eigenschaft
 
Tja, da hilft nur noch häufiger vor anderen Leuten spielen. Vielleicht am besten vor einem Gitarrenlehrer :)
 
Deine Methode find ich schonmal ganz gut, ich hab auch als ich noch Probleme mit Nervosität hatte jedesmal wenn irgendwie auf ner Party ne Gitarre rumstand angefangen zu spielen, ich würd dir noch dazu raten irgendwas zu spielen von dem du ganz sicher bist das du's kannst.
 
Also ich glaub meine Verwandten und Freunde würden mich auslachen, wenn ich die ständig zu mir bestellen würd um denen was auf der Klampfe vorzududeln.

Du solltest dich eher bemühen an deiner Einstellung zu arbeiten und gelassen an die Sache ranzugehen. 1 Jahr ist auch noch nicht lang für nen Instrument. Da ist man sowieso noch recht "fehleranfällig" und niemand töten einen, wenn man (noch? Kann ja noch kommen ;) ) kein Gitarrengott is.
Außerdem muss dir vll auch nen bischen einreden, dass Nicht-Musiker sowieso nicht besonders viel Ahnung haben. Wenn du irgendwas spielst was schön klingt oder groovt finden die Leute es auch meistens gut.
 
Danke esmal an alles, für eure Hinweise und Tipps!

Also ich glaub meine Verwandten und Freunde würden mich auslachen, wenn ich die ständig zu mir bestellen würd um denen was auf der Klampfe vorzududeln...
Also, irgendwo hast du recht :)
Aber, wei kann ich an meiner Anstellung arbeitet, wenn ich alleine spiele?
Da gehört doch Routine in die Sache rein, um damit klar zu kommen. Oder irre ich mich?
 
Also eine Ecke könnte sicherlich sein, dass Du zwar übst, aber nicht auf die optimale Art und Weise übst.

Dazu ein paar Hinweise:
1. Generell solltest Du beim üben so verfahren:
- von langsam nach schnell
- von einfach nach kompliziert(er)
- erst weitergehen, wenn Du eins wirklich beherrscht

2. Übe mit Metronom oder mit einer Beatbox oder so. Sonst wirst Du erstens nicht wirklich timing-sicher und zweitens kannst du genauer überprüfen, welche Fortschritte hinsichtlich der Geschwindigkeit Du machst.

3. Es kann nicht schaden, wenn Du Dich ab und zu mit jemandem zusammen setzt (muß kein Lehrer sein aber sollte ein erfahrener Gitarrist sein), der Dir ein paar zusätzliche Dinge auf Gitarre zeigt (Bendings etc.) und der mal ein Auge darauf wirft, dass Du Dir nicht falsche Sachen angewöhnst. Was anfangs recht schnell und einfach geht, kann Dich später behindern - und wozu sich erst was falsches angewöhnen?

Nimmst Du auf, was Du spielst und hörst Du Dir das an? Gibt es Passagen, bei denen Du immer wieder hängst? Dann solltest Du die gezielt üben. Auch hier wieder: erst so langsam, bis es sicher und fehlerfrei klappt, dann im Gesamtzusammenhang (ganzer Song), dann die Geschwindigkeit steigern (die richtige Geschwindigkeit ist immer die, in der Du fehlerfrei spielst).

Dann gibt es natürlich die Möglichkeit, dass Du sie songs "abspeckst" - also quasi eine Variante spielst, die recht einfach ist und nicht die vollen Klopper enthält. Mit der Zeit hast Du dann auch die schwierigeren Passagen drauf und baust die dann ein.

Zu Nervosität:
Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du Dir noch einen suchst und ihr zusammen "auftretet" - das kann Perkussion sein oder ein zweiter Gitarrist, möglicherweise auch ein (zusätzlicher) Gesangsmensch. Geteilte Not ist halbe Not.

So das wars erst mal.

Viel Erfolg,

x-Riff
 
Naja.. ich find es ist mehr Einstellung als Übung. Es ist ja quasi wie nen Vortrag vor einer Gruppe halten... klar kann man üben da sicherer zu werden, aber wenn du in dir drin eine Grundangst hast vor Menschen zu stehen und angeglubscht zu werden, dann kannstes üben und üben und üben und es wird nie leicht für dich sein.
Du machst dir vll auch einfach zuviele Gedanken... üb einfach Gitarre spielen und spiel und spiel. Der Rest ergibt sich eh von selbst :)
Und wenn du dir irgendwann mal ne Band suchst, dann würd ich ers wieder über sowas nachdenken...

Ich muss gestehen, dass ich ne zeitlang etwas paranoid war vor Musikern (besonders GItarristen) zu spielen. Ich hatte immer das Gefühl, dass sie mir übelst genau auf die Finger schauen und mich mustern. Das schlimme daran war, dass ich auch von mir selber nicht sonderlich überzeugt war.. also ich wusste, dass ich nich besonders gut spiel.
Aber mit der Zeit entwickelte sich dann auch einfach so viel mehr Selbstbewusstsein und Gelassenheit. Es ist ja eigentlich Angst zu versagen, die einen Nervös macht. Wenn man weiß, dass man gar nich wirklich versagen kann, dann is das alles leichter.
Ich mein.. was soll schon passiern? Fehler macht jeder und bei Verspielern geht auch nicht die Welt unter oder man is nen schlechterer Mensch oder so ;)
Lange Zeit war ich nach Gigs auch immer sehr unzufrieden, weil ich wusste, dass ich teilweise recht unsauber gespielt hab, nen paar doofe Verspieler etc drin waren.... und wenn du dann hinterher die Resonanz der Leute einfängst hats dann doch eh keiner mitbekommen.
 
Danke x-Riff und monsy

also generell ist es so, dass ich mit Metronom versuche zu üben und mich immer aufwärme bzw. meine Finger. Ich versuche auch wirklich langsam anzufangen. Manchmal klappt es halt nicht, weil das einen langweilt.

Ich habe einen Giterrenlehrer, mit dem spiele ich nur A-Gitarre. Ich muss sagen am Anfang hatte ich, und jetzt ein wenig immer noch, Schiss vor ihm zu spielen.

Also als Fazit eurer Worte kann ich sagen, dass es globale Massnahmen getroffen werden müssen um die Nervosität zu bekämpfen
- Mehr üben, um selstsicherer zu sein
- Sich positiv auf die Sache einstellen
- aufwärmen vorm Spielen
- vor Publikum spielen, auch wenn es nur ein paar sind
 
Was dir vielleich auch noch weiterhelfen könnte, wäre in einer kleinen Gruppe vor Leuten zu spielen.
So hast du zumindest das Gefühl, dass du dich etwas hinter den anderen verstecken kannst und der Druck (den du ja empfindest) nicht mehr alleine auf dir liegt. Du kannst dich so vielleicht etwas leichter daran gewöhnen, vor Publikum zu spielen und nebenbei lernt man meist etwas, wenn man mit mehreren Leuten zusammen spielt.
Mit dem gleichen Argument, könntest du vielleicht sogar eine kleine Gruppe zusammenstellen?
 
Und wie soll die Band heißen? Die kleinen Feiglinge? :D

sry - der mußte sein.

x-Riff
 
Was dir vielleich auch noch weiterhelfen könnte, wäre in einer kleinen Gruppe vor Leuten zu spielen.
So hast du zumindest das Gefühl, dass du dich etwas hinter den anderen verstecken kannst und der Druck (den du ja empfindest) nicht mehr alleine auf dir liegt. Du kannst dich so vielleicht etwas leichter daran gewöhnen, vor Publikum zu spielen und nebenbei lernt man meist etwas, wenn man mit mehreren Leuten zusammen spielt.
Mit dem gleichen Argument, könntest du vielleicht sogar eine kleine Gruppe zusammenstellen?

Super! Danke! Du hast mich auf eine Idee gebracht!!!
Meine Cousine spielt Klavier, Sie hat eine Musikschule 8 Jahre lang besucht. Ich könnte mit ihr spielen: dabei von ihr was schöpfen!
 
Ja dann: der große Feigling und die Kümmerlinge :D

Nein - quatsch: mach das mal. Das kann gut sein, dass Du dann völlig anders an die Sache rangehst. Übt gemeinsam mal ein paar schöne Sachen ein und tragt die dann mal vor.

Ja und überhaupt: Wenn man als x-Riff so einen Vorschlag macht, wird der natürlich ignoriert oder was?
Zu Nervosität:
Vielleicht fällt es Dir leichter, wenn Du Dir noch einen suchst und ihr zusammen "auftretet" - das kann Perkussion sein oder ein zweiter Gitarrist, möglicherweise auch ein (zusätzlicher) Gesangsmensch. Geteilte Not ist halbe Not.
:rolleyes:
Viel Erfolg,

x-Riff
 
Ja dann: der große Feigling und die Kümmerlinge :D

Nein - quatsch: mach das mal. Das kann gut sein, dass Du dann völlig anders an die Sache rangehst. Übt gemeinsam mal ein paar schöne Sachen ein und tragt die dann mal vor.

Ja und überhaupt: Wenn man als x-Riff so einen Vorschlag macht, wird der natürlich ignoriert oder was?

:rolleyes:
Viel Erfolg,

x-Riff
Von mir wird auf keinen Fall was ignoriert :) Nur übersehen :) Sorry
Aber irgendwie bei dem Beitrag von Howas Party kam ich auf die Idee.

Auf jeden Fall vielen Dank für Deine/Eure Tipps. Schön wenn es solche Leute gibt mit dennen man eigen Probleme ausdiskutieren kann
 
hm zieh dir einfach irgendwelche videos noch peinlichen gitarrsiten an :D zieh dir n paar videos von yngwie malmsteen rein :D auch wenn er recht gut spielen kann find ich das recht amüsant und seine peinlichkeit steigert mein selbstbewusstsein :D
 

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