Softwarelösung zum Üben/Aufnehmen zu Hause

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Hallo Board,

bin gerade dabei mir ne Lösung zu basteln um sowohl aufnehmen zu können als auch Nachts üben zu können.

Tagsüber übe ich meist mit meinem AC15 + Predalen. Aber die ganze Sache mit Modelling und PC Software reizt mich sehr, zudem möchte ich auf einfachem Wege Ideen für meine Band aufnehmen und per Midi andere Instrumente hinzufügen können.

Habe einiges über Guitar Rig 5 und Scuffham gelesen.

Nun Frage ich mich, wie ich das am besten umsetzen kann. Habe einen PC, brauche aber noch ordentliche Boxen sowie eine Software und ein Interface/Mixer.

Scuffham wird ja überal gelobt, klingt auch auf YT genial, aber gibts das auch auf Deutsch?

Guitar Rig, dabei gefällt mir, dass es sehr viel Input im Netz gibt.

Was würde ich den alles brauchen um einen ordentlichen Sound per PC hinzubekommen?

Preislich bin ich bereicht bis zu 600e für was ordentliches auszugeben.

Vlt. gibts hier nen Experten der solch eine Lösung ausgiebig nutzt und mich mit Wissen versorgen kann.
 
Eigenschaft
 
Das Focusrite 2i2 hat Probleme mit outputstarken Humbuckern (clipping), das wird dann kein Spaß mit der ESP Eclipse 1 (wenn das Profil noch aktuell ist). Daher sollte man eher das 2i4 verwenden oder ein Steinberg-Interface (z.B. UR22 inkl. Cubase 7 AI).
Bei einem Budget von 600 EUR kann es natürlich auch ein teureres Gerät sein, die kleinen sind aber eigentlich schon ausreichend.

Scuffham habe ich mal in der Testphase in Verbindung mit Cubase ausprobiert, das klingt schon wirklich super. Aber am Ende war ich dann doch zu geizig :D
 
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Manchmal frage ich mich warum ich überhaupt poste, es steht doch in dem unterem Thread alles, muss man sich nur die Mühe machen.

Also
RME AIO oder RME PCI (gebraucht), damit mit hat man die zur Zeit beste (also kleinste Latenz) unter 5ms, das schafft derzeitig kein Mac. Man kann ständig 32 Buffersize ohne Knacken und Tuning benutzen.
Babyface und das neue Apollo UAD Twin kommen mit wenigen Laptops in diese Nähe als ums 6-7ms

Eine gute DI, z.B. von Radial hat Einfluß auf Klarheit, Tiefbässe, weniger Matsch, bessere Transienten, besser als 99% der externen Instrumenten Eingänge.

Sofern man passive Pus spielt lohnt auch (insbesonderes für Bassaufnahmen) ein Mogami Platinum Kabel, mehr Druck.

Typische Mythen

1. "Ipad ist super für Echtzeit Instrumenten Nutzung"
Antwort: Bullshit und Stuss, selbst testen Interface (bei RME stellt man dazu den Buffer auf 512, das simuliert das ach so tolle Ipad von der Latenz), wenn man ein E-Drim anschliest merkt es wirklich jeder, dann kommen durch Roland Midi Interface nochmal um 4ms dazu. Im Echten leben wäre das Ohne Kopfhörer um 10 Meter Abstand zum Gitarrenamp und 10 Meter lange Schlagzeugstöcke

2. "Die Wandler der Interfaces machen einen riesen Unterschied im Ergebnis"
Nein! Kann man erst mal völlig vernachlässigen, erst wenn alle Glieder der Wiedergabe und Aufnahme in der Profiliga spielen, bringt das etwas.

3. "Ein neuer schneller Rechner bringt eine Latenzverbesserung"
Nein! Seit 10 Jahren geht Buffer 32/unter 5ms mit Impulsresponses, man braucht dazu aber eine RME Karte wie oben beschrieben

4. "Ich muss viel Geld für XLR Kabel ausgeben"
Nein, macht in meinen Ohren keinen rel. Unterschied, absolute Geldverschwendung

5. "Ich brauche die XLR Ausgänge der RME nicht!"
Doch, leider ja, sonst Störgeräusche, also extra Kabelpeitsche kaufen und die wie ein rohes Ei behandeln, geht bei Zug schnell kaputt.

6. "Der Line 6 Pod, der Kemper und Axe Fx Fix haben keine Latenz"
Stuss, der Pod über 5ms, der Kemper um 3,2, das Axe Fx? Aber niemals 1,5ms....benutzt ja auch Impulsantworten

7. "Wenn man 2 Meter vom analogen Amp entfernt Gitarre spielt, hat man ca. 6ms Latenz"
Ausnahmsweise richtig, gut gemacht! Habe noch Hoffnung!

8. "Die Latenz ist egal, ich komme mit 10 Meter Hörabstand klar!"
Schön für dich, Peter Weihe (Deutschland bekanntester Studiogitarrist, hunderte von Aufnahmen), 3 Bonedo Portal Drummer, ich und 10 Kumpels leider gar nicht.

9. "Es gibt ja so viele Simulations -Vsts..."
Ja, 95% klingen gleich schlecht lohnen null
Die Impulsresponses der Boxen z.B. von Redwirez und deren Micpositionen bringen mehr Unterschied, ich mag die neuen! Amplitube Amps von Fender Princeton und den JCM Masrhall von Slash mit 2 Ts Pedalen.
Noisezone hier im Forum kann Gitarre spielen, der hat einen okayen Eindruck des neuen Revalver gebracht, ein paar Sachen davon gehen...selbst checken.

10. "Ich höre keinen Unterschied"
Kauf z.B. okaye Kopfhörer AKG 701, Denon AHD 2000 oder Shure 1540, Shure 840, angeblich Focal Pro lohnt jeden Penny, dann kann man Unterschiede evaluieren und sogar mixen, meist sogar besser nutzbar als ein Boxenpaar unter 400 Euro

11. "Sind Simulationen schon völlig "echt"."
Nein, insbesondere bei der Tonformung, der Tiefe, Dynamik, Harschheit, Reaktion auf Volumepoti, Spielgefühl der Gitarre könnte man noch ne Menge machen. m.M.n.
ist ein alter crunchender Vox am schwierigsten zu simulieren.

12. "Welches Stücke würden denn die Unterschiede zwischen echten guten Amps und Vst Simulationen gut widerspiegeln. Möchte was spielen"
Von Jeff Beck auf "Wired: Goodbye Porkpie Hat" oder Jim Campilongo Mr and Mrs Mouse auf einer Vintage Strat bzw. Tele mit den ganzen verschiedenen Pu und Anschlagswechseln mit einem echtem Amp und einer Simulation nachspielen.

13. Ich möchte etwas Portables für VST Nutzung mit einer Latenz um 6 -7 ms haben
Einfach Laptop mit RME Babyface, angeblich Apollo Twin von UAD mit Thunderbolt und neuem Mac, ein alter Thinkpad X200,300 mit Express Port und Echio IOX und Di Box, gibt es auch mit Touchdisplay,

14. "Ich will aber ein Tablet!"
Windows Surface pro (egal welche Version) mit RME Babyface

15. "Das ist mit alles zu teuer"
Äh? 8 Jahre alter Rechner von der Omi für 50 Euro, RME PCI gebraucht für 130 Euro, Di Box für 50 Euro und 2 Amplitube Amps mit drei Redwirez Boxen für ca. 60 Euro und Reaper ist teuer?????? Kostet nen halbes Ipad!
 
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Ich glaub du bist im falschen Thread ;)
 
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Ganz konkreter Hardware Tipp
Most Klang for the Buck
Wenn Du nen Popel PC mit PCI Steckplätzen hast
Alte RME 9632, Shure 1540 (gebraucht mir frischen Ohrpolstern für ungefähr 310 Euro, Radial DI

Ist ungefähr 600 Euro, also 2/3 Ipod Air
 
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Ich kann dir Peaveys ReValver 4 wärmstens empfehlen.Ist vom Spielgefühl sehr gut.
Lad dir am besten die Demo runter und teste mal an.
 
Ich habe leider keine Zeit, würde ich gerne machen, würde auch gerne mal nen Kemper testen.... ich spiele gerade ganz viel E-Drum, tut mir leid!

Ich finde auch Bias vom Sound nicht schlecht leider nicht nutzbar wegen der Latenz, kommt ja bald für den PC.

Was man auf jeden Fall auch mal testen sollte:
Analoge Pedale vor den Simulationen
Sehr gut der Rodenberg 707 (das bekomme ich nicht digital hin, was der macht)
JMI Tonebender MKII klang unglaublich geil
Vemuram und Gretsch klang auch super
Fuzz Face!

Angeblich soll der Sunday Driver auch etwas bringen

TS/Simble Vergleiche habe ich nicht nicht sorgfältig gemacht

Man muss dann aber brutal die Klangregelung ändern und viel Schrauben.

Die punchigste DI Box ist ein API 3124+ (gibt es auch einzeln), ist jetzt aber nicht soooooooooo wichtig, wer zu viel Geld hat kann ja zuschlagen, merkt und hört man schon leicht.
 
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Vielen Dank mal für eure Antworten.

Die Boxen die EvolutionIIV gepostet hat werde ich mir mal anschauen.

Als Interface würde ich mir wohl das Steinberg UR22 kaufen.

Werde mir dann erst mal die genannten Freeware Plugins anschauen und dannach dann ggfs. "bessere" kaufen.

Nun eine Frage zur Anwendung, habe einen All In One PC, ähnlich den iMAC PCs, daher nur einen LineIN anschluss, wie kann ich das am besten verkabeln? Denke eine USB Soundkarte bräuchte ich dann,
aber das vergrößert nur die Latenz oder?

Sonst würde ich mir einen kleinen PC anschaffen welcher PCI Steckplätze bietet., das wäre wohl besser als LineIN oder USB?

VG
 
Das Steinberg UR22 IST eine Soundkarte, du schließt das Gerät lediglich per USB an.
 
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Pkay super!

Dann werd ich mir das Steinberg und die Lautsprecher mal anschaffen!

Vielen Dank!
 
Das Focusrite 2i2 hat Probleme mit outputstarken Humbuckern (clipping), das wird dann kein Spaß mit der ESP Eclipse 1 (wenn das Profil noch aktuell ist). Daher sollte man eher das 2i4 verwenden oder ein Steinberg-Interface (z.B. UR22 inkl. Cubase 7 AI).

Nope!
Das UR22 hat am Instrumenteneingang ebenfalls recht wenig Headroom und geht bei mir mit Vintage-PAF orientierten Humbuckern bereits ins Clipping. Mit auf High Gain ausgelegten Pickups einer ESP Eclipse dürfte das nicht viel besser sein.

Ist auch wohl kein Einzelfall, hier gibts den passenden Thread dazu:
https://www.musiker-board.de/threads/steinberg-ur22-hi-z-übersteuert.566706/#post-7128242

Lösung bei mir: MOTU ZBox vor dem UR22
 
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Bei mir sieht es ein wenig anders aus, ich verwende das UR22 mit deaktiviertem Hi-Z und einem Bad Monkey von Digitech davor. Dann kommt in Cubase genau der Pegel an den ich gerne hätte :D
 
Was für einen Buffer bekommste mit dem Steinberg?
 
Bei mir sieht es ein wenig anders aus, ich verwende das UR22 mit deaktiviertem Hi-Z und einem Bad Monkey von Digitech davor. Dann kommt in Cubase genau der Pegel an den ich gerne hätte :D

Ist aber auch anders, als direkt mit der Gitarre den Hi-Z Eingang zu benutzen.
 
@wye Kann ich dir so leider gerade gar nicht sagen, muss ich heute Abend nachsehen
 
Um 10ms 128 Buffer (also ohne! Störgeräusche und Knacken) ist bei anderen Firmen mit USB normal, habe ich mal mit nem sehr günstigem Terratec USB hinbekommen, damit kann man Gitarre spielen, trotzdem ist da etwas nervige Latenz/Schwammigkeit spürbar, E-Drumming ist aber scheiße, weil dann das Drummodul noch mal immer 4 ms zusätzlich mitbringt, macht mit 14ms keinen Bock.

Das mit der Überladen des Hiz Eingangs mit Humbucker hat scheinbar auch ein Kumpel mit seinem RME Babyface, muss ihm mal sagen, dass das mit einem (oft sowieso gut klingenden TS wie Bad Monkey vor der Rechner) kontrollierbarer ist. Danke!

Ach ja, Buffer 256 auf einem Interface ist auch nicht gleich Buffer 256 auf nem Interface ner anderen Marke: da gibt es auch bei gleichem! Buffer 2-4ms Unterschiede.
 
Alo das Steinberg zusammen mit den Boxen ist echt super!!!!

Vielen Dank für den Tipp ;-)

Könnt Ihr mir noch nen guten Kopfhörer empfehlen? So bis 200€ ca. Gern auch gebraucht!
 
Kopfhörer gebraucht ist ein hygienisches Problem, wenn die Ohrpolster wie beim Denon oder Focal Spirit pro nicht tauschbar sind.

Guck, ob Du nen offenen, also AKG 702 oder geschlossene Kopfhörer (Denon 2000, Focal Spirit pro, Shure 840) mit mehr Abschirmung brauchst.

Um 200 -280 Euro sind angeblich die Focal Pro sehr sehr gut, sollen beim Tragekomfort bei großen Ohren und großen Köpfen etwas problematisch sein.

Den Tragekomfort kannste nur selbst testen, am besten im Laden ne halbe Stunde tragen.

M.M. gute mehr neutrale KH
Die Shure Linie ist sehr mittenstark und trocken (auch im Bass), der 840 recht schwitzig beim längeren Tragen, angeblich empfindliche Bügel
Die Denon sehr airy, etwas fragil, etwas mittenloser, viel weicher Tiefbass, recht viel silbrige Höhen, große Soundstage
AKG 702 immer etwas zurückhaltend, eher etwas reduzierte Bässe, sehr große Soundstage, braucht nen guten KH Ausgang
Der Focal (kenne ich noch nicht) soll mehr bei der Shure Linie sein, ziemlich neutral, nicht übermäßig viel Höhen

Kenne noch Dt 880 pro, geht so, nervige Höhen, AKG 271 super Tragekomfort, sehr leicht aber stark reduzierte Bässe, dort fast ein Blindflug, Dt770 bollerig, mittenlos, ein blauer mittelpreisiger Ultrasone extrem künstlich, Ohrensauna nach 5 Minuten.
 

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