Hallo !
Auch ich habe das POD Studio UX2 und bin sehr zufrieden damit.
Die Softwareausstattung mit Ableton Live Lite 7.0 und RiffWorks ist echt klasse.
@Riffworks:
Sehr einfaches Recording Tool mit Drum-Computer welcher "lediglich" über Tempo, Variation und Intensity verändert werden kann (also kein "programmieren" eigener Drumsounds möglich).
Ein Song wird aus Riff-Bauklötzen auf nur einer (!) Spur zusammengestellt.
Ich denke, Riffworks versteht sich weniger als Sequencer sondern zum schnellen Aufnehmen, Probieren, und Tüfteln. Schnell mal ein paar Akkorde eingespielt danach dazu ein wenig imporivisieren,
mit ein paar Reglerbewegungen zu einem ganz ordentlichen Ergebnis kommen -> OK
Wer schon Sequencer-Software kennt, tut sich (wie ich) evtl. anfangs etwas schwer mit dem Teil,
aber insgesamt sehr gelungen. Halte damit meine Idden fest und probier was aus (z.B. ein paar nette Power-Chords und darüber ein wenig Pentatonik-Spielereien schnell festhalten evtl. zum späteren erenuten Aufgreifen).
@Ableton Live Lite:
Gut: muss gestehen im ersten Moment war ich sehr enttäuscht von der Software, die Funktionsweise hat sich mir nicht auf Anhieb erschlossen (kam von der Logic - Seite).
Nach ein wenig Einarbeitung muss ich aber mittlerweile sagen, daß ich das teil nicht mehr missen möchte. Ist ein vollwertiger Sequencer der Audio & Midi-Spuren unterstützt sowie u.a. VST-Plugins
verarbeiten kann. Von der Bedienoberfläche ein sehr gelungenes Konzept (wenn man die Altlasten anderer Programme mal ablegt). Mittlerweile lasse ich alle anderen Programme brach liegen
(Cubasis, Samplitude etc.) und mach alles was das "professioniellere" Recording angeht mit Ableton.
Allerdings: wenn ich die Chance hätte günstig wieder an ein Logic Audio zu kommen, würde ich dem wohl den Vorzug geben
So gesehen ist die (Marketing)-Aussage von Line6 eigentlich schon korrekt:
"Mach Dich sofort an die Aufnahme..." -> geht
Der Wille sich mit dieser Materie auseinanderzusetzen muss natürlich vorhanden sein.
UND: die beste Software zum Recorden bringt gar nichts (!) wenn das "Problem" vor der Tastatur sitzt,
will heißen, Dein Instrument beherrschen musst Du selbst...das nimmt Dir die Software nicht ab
Zu guter letzt (evtl. für manche Anfänger interessant):
Natürlich ist es geil, was da so alles an Effekten in den Paketen drinstekct (Reverbs, Phaser, Delays,
Compressor, EQ's...) aber: weniger ist mehr !!
Versucht das was ihr Einspielen möchtet so gut es geht schon bei der Aufnahme hinzukiregen,
späteres "Aufhübschen" mit o.g. Dingen ist schon OK, aber bitte mit Gefühl
Ein schlecht eingespieltes Instrument bleibt nunmal schlecht
LG,
Flo