Software, die strenge Satzregeln überprüft?

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hmmueller
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Als meine erste, vielleicht etwas schräge Frage in diesem Forum: Ich habe nach mehreren Jahren als (HIlfs-)Organist, Chorsänger (und ein wenig -arrangeur) die Lust, mich wieder einmal durch Übungen im strengen Satz durchzuquälen. Bevor ich nun ein armes Opfer suche oder sogar bezahlen müsste, das nicht nur meine Quintparallelen, sondern auch einfach nur falschen Akkorde (kein Sextakkord über der 6 :( ) aufspürt, denk ich mir (als hauptberuflicehr Software-Ingenieur): Das kann eine Software auch!

Frage: Kennt jemand von Euch sowas?

P.S. Bitte keine Diskussionen darüber, ob Programme Musik beurteilen können - oder wenn, dann "g'scheite" Diskussionen ;) - ach was soll's: Das ist ein Forum - also Feuer frei ...

P.P.S. Wenn sowas nicht gibt ... na vielleicht hätte ich Lust, sowas einmal zu schreiben - wär sicher ganz lustig (allein die formale Notation, die man braucht, um Satzregeln verständlich hinzuschreiben - mir schwebt da ein prädikatenlogischer Kalkül vor, ergänzt um Unifizierung ... ok, ich bin schon still ...

Grüße
H.M.
 
Eigenschaft
 
tonica fugata könnte passen. Ich kenn's nicht selbst, aber Kirchenmusiker schwören ja öfters auf Capella und Artverwandtes ;).

Harald
 
Neben tonica fugata (erstellt automatisch Kompositionen) fällt mir noch Counterpointer ein, mit dem man einen Satz gegen ein spezielles Regelwerk prüfen lassen kann.
Das findet z. B. Parallelen, harmonische und rhythmische Unstimmigkeiten usw:

freecounterpointex.gif


Ich kenne aber beide Programme nicht.

Viele Grüße
Torsten
 
Danke an Euch beide - sowas habe ich gemeint. Ob ich dafür den jeweiligen Betrag ausgeben will, muss ich mir noch überlegen - verglichen mit einer Stunde Lehrer und sogar einer Stunde von mir selber ist es aber vermutlich gar nichts so falsch, sowas herumliegen zu haben. Ich probier einmal eins oder beide aus und - wenn ich nicht drauf vergesse - berichte irgendwann darüber ...
H.M.
 
P.P.S. Wenn sowas nicht gibt ... na vielleicht hätte ich Lust, sowas einmal zu schreiben - wär sicher ganz lustig (allein die formale Notation, die man braucht, um Satzregeln verständlich hinzuschreiben - mir schwebt da ein prädikatenlogischer Kalkül vor, ergänzt um Unifizierung ... ok, ich bin schon still ...

Grüße
H.M.

Prädikatenlogik funktioniert über Unifikation, diese erst begründet ihre Leistungsfähigkeit. Interessant gerade auch für die Musik wäre es, Unifikation höherer Ordnung zuzulassen, um mit möglichst wenigen, aber leistungsfähigen Regeln auszukommen; in der Kürze liegt die Würze....

Machbar ist das sicherlich. Man müsste sich über die zu verwendende Programmiersprache verständigen in Verbindung mit einem Midi-Interface, da für Midi Noten-Notation mehrfach implementiert wurde und "open source" eig. verfügbar sein müsste.
 

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