Softsynth-Empfehlung - standalone oder hostbasiert???

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Hallo Forum,

nachdem ich bei den Freeware-Synths immer den ein oder anderen Haken entdeckt habe, denke ich jetzt ernsthaft darüber nach, mir einen Softwaresynthesizer zu kaufen.

Die meisten benötigen eine DAW als Host, während andere standalone-fähig sind. Da ich den Synth als Bassist auch live einsetzen will (anstelle des E-Basses), wäre standalone natürlich cooler. Des weiteren stehe ich total auf die flächigen Sounds der Korg Wavestation.

Die Software sollte auf einem älteren Notebook (1,73MHz 1GB Ram) laufen und mit einem M-Audio Oxygen25 bedient werden.

Schade, dass die Arturias so CPU intensiv sind, die Soundsamples von klassischen Synths (ProphetV- :)) sind schon cool. FXpansion Dcam Synth Squad klingt von den Features interessant, ist preiswert, kommt in die Auswahl.

Da ich noch sehr wenig Erfahrung damit habe, würde ich mich über ein paar Empfehlungen freuen.

Gruß

cosmo
 
Eigenschaft
 
Hallo Cosmodog,

U-HE Zebra ist das beste was es gibt im Moment. Omnisphere ist das Flaggschiff was Samplebasierte Klänge anbelangt.
 
welches Syntheseverfahren möchtest du denn? du kannst ja mal vion Native Instruments FM8 (Frequenz Modulation) oder Massive (eigentlich subtraktiv) testen. Beide laufen sowohl standalone als auch als Plugin. Massive würde ich aber tatsächlich testen, weil er ganz gerne zulangt was Rechenzeit angeht
 
Vielen Dank, das Zebra werde ich mal testen. Hoffe es gallopiert auf meinem Laptop.

Welches Syntheseverfahren? Das ist so eine Frage... ;-) Ich bin noch nicht sehr tief in diese ganze Synthiematerie eingedrungen. Hatte mal einen virtuell-analogen Yamaha AN1X, der war eigentlich ganz cool und konnte FM und Additiv. Da habe ich die Sounds aber mehr aus dem Bauch heraus verbogen, also ohne wirklich zu wissen, was ich tue.

FXpansion teste ich gerade, aber die Preset-Sounds lassen mich überwiegend kalt. Da muss ich mal ein bisschen schrauben, glaube ich. Habe auch nicht wirklich eine richtige FX-Sektion gefunden. (...in der halben Stunde, die ich gestern hatte.)
 
Hallo cosmo,

speziell für Bass-Sounds (allerdings nicht standalone) gibt es z.B. Spectrasonics Trilian. Ich weiß allerdings nicht, ob der nicht evtl. zu ressourcen- bzw RAM-hungrig ist...mit 1GB RAM und einem allzu alten Prozessor kommst Du da wohl generell nicht besonders weit.

Des weiteren stehe ich total auf die flächigen Sounds der Korg Wavestation

Wenn Du auf die Wavestation-Sounds abfährst, wie wäre es dann hiermit: Korg Legacy Collection Wavestation?
Ist SEHR ressourcenfreundlich und läuft auf 32bit (sowohl standalone als auch als VSTi).

Da ich den Synth als Bassist auch live einsetzen will (anstelle des E-Basses), wäre standalone natürlich cooler

Für komfortable Live-Nutzung von VSTi´s gibt es übrigens auch spezielle Hostprogramme...z. B. Brainspawn Forte, Cantabile etc...von letzterem gibt es auch eine kostenlose Lite-Version.


Viele Grüße, :)

Jo
 
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wenn's ohne die speziellen live features geht tut's auch der VSTHost von Seibt (kost nix)
dann gibt's da noch eine freie Ensoniq SQ80 Emulation, die klanglich mit den besten kommerziellen Plugins mithält
bei Ensoniq hiessen die Wavetables 'Transwaves', Wavestation-artiges geht also auch
weil das Tips für umme sind, bleiben vielleicht noch ein paar $ für Effekte von Valhalla DSP, für den Preis unschlagbar
(würde ich den typischen Effekten in den meisten Synths vorziehen, Heckmann mal ausgenommen, der ist da echt gut)

cheers, Tom
 
Das Zebra ist schon geil, die C-E-B-R-A Demo nervt zwar nach einer Weile, aber ist ja nur zum ausprobieren. Den VSTHost von seib benutze ich auch, wenn mir auch manche Funktionen ganz und gar unbekannt sind. Ich lade einfach ein Plugin rein und los, das geht.

@telefunky: SQ80 Emulation rockt!!!

@giovanni78 Danke für den Wavestation-Tipp! Da werde ich mich mal mit befassen.
 
also, wenn du schon ein Plugin reinladen kannst...
hast du schon mal versucht mehrere zu laden ? das geht nämlich auch :)
und man kann die seriell und parallel verdrahten, Synths und Effekte - das Ding ist wirklich clever.
dazu lassen sich bestimmte Notenbereiche pluginweise ausfiltern
und eben komplexe Setups als direkt ladendes Preset speichern.
(deswegen auch der Hinweis auf den separaten Effektblock, ist imho effizienter und klingt besser)
das Uebermod kann erstaunliches aus simplen Sounds machen

cheers, Tom
 
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Also ich habe mir in diesem Jahr viele VST-Synths gekauft. Das Zebra ist und bleibt der vielseitigste Synth den ich habe. Da kriegt man einfach alles raus was man sich wünschen kann. Zudem ist der Support von Urs Heckmann aussergewöhnlich. Und man muss sich auch nicht überlegen ob man das Zebra jetzt kauft oder auf eine Rabatt Aktion wartet, denn es wird nie eine Rabatt Aktion geben. Das Ding ist einfach jeden Euro wert. Wenn Dir das Ding zu kompiziert oder zu teuer ist, dann schau Dir doch einmal den Synthmaster an, den gibts im Moment 25% günstiger. Er ist allerdings auch recht ansprucksvoll zum programmieren.

Beim Zebra gibts ca 50 mini tutorials, die so ziemlich alles abdecken was man damit machen kann. Zudem ist es eines der einzigen Plugins, bei dem man die Gui-Grösse verändern kann, was ich auch hammer finde. Und so ziemlich jeder Parameter lässt sich über MIDI ansprechen. Zudem gibts viele freie Presets dazu. Bei den Arturias oder den anderen Emulationen von Hardware Synths kriegst Du halt nur diesen spezifischen Sound. Ich bin jedoch überzeugt, dass man mit Zebra das (fast) alles nachbauen kann.
 
Zebra ist schon ein guter Synth, der vor allem von Heckmanns ausgezeichneter Effektprogrammierung profitiert.
Von 'Sound' her ist der Urs aber ausgesprochen festgelegt. Viel geht da nicht... das dafür in 100 gut klingenden Versionen.
Könnte man als zeitgemässe Wavestation einordnen.
Der Grundcharakter bleibt aber immer erhalten.
Um eine Synthese-Qualität zu ermitteln (wenn man denn vergleichen möchte) sollte man alle Effekte abschalten.
Delays, Reverb, Chorus, Phaser aus. Dann mal eine monophone Stimme anspielen... ;)

cheers, Tom
 
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Wenn Du auf die Wavestation-Sounds abfährst, wie wäre es dann hiermit: Korg Legacy Collection Wavestation?
Ist SEHR ressourcenfreundlich und läuft auf 32bit (sowohl standalone als auch als VSTi).

Habe mir die Wavestation jetzt runtergeladen. Bis jetzt probiere ich noch die Presets durch und bin begeistert. Der Sound der Stand-Alone-Version ist schon sensationell, wenn mir auch der direkte Vergleich zur Hardwarevariante fehlt. Für 39€ jedenfalls ein sinnvolles Plug-In. Werde jetzt mal versuchen, wie es mit dem Editieren klappt. Vielen Dank nochmal für diesen Supertipp!!!
 
einen Synth (Atlantis) bei dem das Filter derart miserabel programmiert ist, sollte man etwas realistischer einstufen... ;)

cheers, Tom
 
Was ist denn miserabel an dem Filter?
 
es holpert, ist saft- und kraftlos und kreischt schon gefühlt ab 70% Resonanz
vielleicht ein Ohr auf das Filter Tweaking Beispiel werfen oder einen der Synths herunterladen und selbst vergleichen

cheers, Tom
 
Hier habe ich mal mit u-he Divas Filter ein bisschen gespielt...Vorsicht! LAUT!


 
Für ne Prophet Emu nimm Pro 53 von Native, reicht vollkommen.

By Ric van Coon
 
Hier habe ich mal mit u-he Divas Filter ein bisschen gespielt...Vorsicht! LAUT!
wenn er auch einen idiotischen Resourcen Verbrauch hat... Präzision kann der Urs :great:
was aber gleichzeitig sein (einziger) Schwachpunkt ist

von der Sauberkeit her klingt es wie analog, aber analoge Sachen klingen nie so sauber :D

cheers, Tom
 
Ich nutze Diva an einem sehr altersschwachen Rechner (c2d 1,83 GHz) und die Accuracy-Einstellmöglichkeiten bei Diva helfen weiter. Dazu gibt es noch Offline-Acc - wenn man also im Offline-Modus bounct, stellt man die auf "best" und braucht sich um nix mehr kümmern. Einspielen mit Draft - Offline-Bouncen - fertig.

Clemens
 
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