Pett
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Sodom - Sodom (Selftitled Album)
Genre: Thrash Metal
Label: Steamhammer (SPV)
Tracklist:
1. Blood on your Lips (4:43)
2. Wanted Dead (3:57)
3. Buried in the Justice Ground (3:09)
4. City of God (4:36)
5. Bibles and Guns (3:31)
6. Axis of Evil (4:35)
7. Lords of Depravity (2:48)
8. No Captures (4:47)
9. Lay Down the Law (3:56)
10. Nothing to Regret (2:53)
11. The Enemy Inside (4:06)
Gesamtlaufzeit: 43:08
Line Up:
Tom Angelripper - Vocals, Bass
Bobby Schottkowski - Drums
Bernd Kost (Bernemann) - Guitars
Produzenten:
Andy Brings (ehemaliger Sodom-Gitarrist) & Haan Hartmann (Aufgenommen im Midas Twins Studio in Hagen)
Waren Sodom am Anfang doch berühmt für ihre schlechten Aufnahmen (Zitat von Manfred Schütz im Jahre 1984: "O mein Gott! Die Jungs klingen richtig schlecht. Mit denen muss ich einfach eine Platte aufnehmen!"), so hat sich das Blatt spätestens beim M-16 Album geändert: Fette Gitarrensounds und dabei doch so richtig geiler Thrash. Bei Slayer ging IHMO bei GUHA ein wenig daneben, sprich es klang schon irgendwie eher nach Hardcore.
Sodom haben es dagegen beim neuen Album wirklich perfektiert. Die CD gekauft, reingelegt und schon kommt man in den Genuss eines breiten Soundteppichs. Klasse!
Das ganze klingt fett aber trotzdem dreckig. Ist IHMO der perfekte Mix aus klassischem Marshall Rotz- Sound und moderner Verrzerrung (AFAIK wurde ein ENGL Savage zur Aufnahme benutzt).
Aus den Vocals von Tom hört man natürlich wieder den altbekannten deutschen Akzent raus , was aber nicht weiter stört denn eines wird beim anhören der Lieder klar: Es ist einfach ein verdammt geiles Album!
Schon der Opener Blood on your Lips gibt einem nach kurzem spanish-guitar Intro derbe auf die Fresse und der zweite Song Wanted Dead ist ebenso heftig. Die zwei Lieder sind relativ schnell und Thrash-typisch mit wenig Melodie ausgestattet.
Bei Buried in the justice ground musste ich mich schlagartig fragen ob da nicht ein gewisser Herr Araya Gastsänger war.....Ehrlich Tom hört sich an wie sein amerikanischer Kollege Tom ("Buuuuurrrriiiiiieeeed").
Der eigentliche Kracher des Albums ist meiner Meinung nach aber Track 4 und zwar City of God. Was soll ich da groß sagen? Anhören und sich erfreuen: Das Lied hat neben einem klasse Refrain auch ein richtig gutes melodisches Solo (an der Stelle muss ich mal sagen: Die alten Sodom Soli anno Agent Orange konnten bei mir nur bedingt Begeisterung hervorrufen. War IHMO alles ein wenig "ich zock mal die Skalen schnell runter".)
Die nächsten drei Tracks nämlich Bibles and Guns, Axis of Evil und Lords of Depravity sind gute Lieder (!! auf keinen Fall schlecht !!) aber nicht so sehr die Kracher, grob gesagt: Axis of Evil ist noch das beste von den dreien.
Dagegen können die letzten 4 aber mehr überzeugen, vorallem Nothing to regret, The Enemy Inside und Lay Down the Law.
Bei No Captures gefällt mir vorallem die Gitarrenarbeit.
Abschließend kann ich nur sagen: Ein wirklich geiles Album das ordentlich auf die Fresse gibt! Ich bin wirklich am zweifeln ob das neue Slayer Album überhaupt so gut wird und normalerweise höre ich lieber Slayer.
Einzelwertung der Lieder:
1. Blood on your Lips 10/10
2. Wanted Dead 8/10
3. Buried in the Justice Ground 8/10
4. City of God 10/10
5. Bibles and Guns 7/10
6. Axis of Evil 9/10
7. Lords of Depravity 7/10
8. No Captures 9/10
9. Lay Down the Law 10/10
10. Nothing to Regret 10/10
11. The Enemy Inside 10/10
Zum Abschluss kann ich nur noch sagen: Selbst wenn euch mein erstes Review nicht gefällt, kauf die CD ihr werdet es nicht bereuen!!
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