[Snare]Welches Fell für mehr Bass?

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Nabend,
ich verwende im Moment eine Pearl Free Floating mit Messingkessel in der Dimension 14x6,5". Besteht durch geeignete Fellwahl die Möglichkeit, der Snare mehr bassige Anteile im Klang, wie man sie von Holz-Snares kennt, zu geben oder sollte ich direkt auf eine aus Ahorn etc. ausweichen?
Mir geht der singende, helle Charakter meiner Snare in letzter Zeit ziemlich auf den Keks. :screwy: Kann man hier auch etwas mit Moongel erreichen?
Stimmungs-technisch habe ich schon einiges probiert, komme aber nicht zum gewünschten Resultat. Felle bisher: Remo Amba Coated und ein Sonor White Heavy (Remo Emperor Coated).
Ich freue mich auf rege Anteilnahme.

Nächtlichen Gruß :cool:
 
Eigenschaft
 
Na, wenn es ein wärmerer Sound sein soll, dann wohl doch mal einen Holzkessel probieren.

Ich habe nen Yamahamessingkessel, der überraschenderweise schon recht warm ist für nen Metallkorpus, aber er knallt natürlich doch, is aber überrasschend voll im Sound.

Kommt natürlich auch bisserl auf die Stimmung an... Mach mal das Reso relativ weich und zieh mal das Schlagfell auch nicht streng und probier mal rum...

Aber wie gesagt, ein Metallkessel ist nun mal ein Metallkessel;-)

Edith meint, Du hast schon rumprobiert, na, dann viel Spaß auf der Suche;-)
 
haste mal jemand anderes draufklopfen lassen und dir das von 2-3m Entfernung angehört?
Messing bei mittlerer Stimmung in 6,5er Teife sollte schon gut Bass können, nur hört man dies oft nicht,wenn man direkt davor hockt ;)
Die Fellwahl lässt lediglich subjektiv mehr Bass hören, bei dickerem Fell oder mehr Dämpfung, aber reduziert eigentlich nur die Obertöne...
 
Ich war und bin noch nie ein "Fan" von doppellagigen Snarefellen gewesen, normalerweise geht das für mich gar nicht zusammen.
Vor kurzem hab ich aber auf einer Stahlsnare (14x5) ein doppellagiges Emperor coated mit Dot drauf. Und siehe da, es passt. Dieses metallische "Ringen" war weg, die Snare klingt relativ tief gestimmt, schön voll und satt.
Allerdings ist dann ein dünnes Reso und ein guter, empfindlicher Teppich angesagt, sonst leidet die Ansprache bei sehr filigraner Stick- und Besenarbeit darunter.
Spielst du eher backbeat-orientiert (ohne Ghostnotes und kennst Besen nur vom Hörensagen;) ) ist die Ansprache wohl auch nicht sooo wichtig und du kommst mit "normalen" Reso und Teppich auch hin.
 
probier doch mal ein fell wie das evans genera dry, das ist einlagig, mit dämpfungsring am rand und kleinen luft löchern
lässt die extrem hohen töne echt gut verschwinden, allerdings (und gott sei dank) nicht komplett so dass man danach keine 80er jahre disco snare hat;)
 
Hallo!

Lass lieber die Finger von 2lagigen Snarefellen - vor allem, wenn Du in einer Band spielst. Ohne Obertöne klingt die Snare dann viel zu trocken und dumpf und setzt sich nicht richtig durch. Stell Dich wirklich mal 3-4 Meter davor, wenn ein anderer spielt. Du glaubst gar nicht, was das für ein Unterschied ist.

Ich habe auch eine Metallsnare (Ludwig Acrolite, Aluminium) mit einlagigem Coated-Fell. Mit viel Geduld kann man die auch "weicher" und "bassiger" stimmen - klar, irgendwann stößt man da an seine Grenzen. Aber probier´s mal.
 
Danke für eure Beiträge.
Ich hab bisher noch nicht viele Snares in real gehört und orientiere mich leider noch an gammligen Youtube-Videos oder Aufnahmen von anderen Drummern.
Grade da gefallen mir hölzerne Mainsnares besser als das metallerne Pendant.
Werde mir jetzt wohl einen Käufer für die Free-Floating suchen, damit ich die Kohle für was anderes habe.

Gruß
 

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