"Small" Amp für Punkrock

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Hallo zusammen,

ich habe sehr viel im Forum schon gesucht und gelesen, aber ich brauche doch nochmal gezielt eure Hilfe.

Ich habe bisher einen Jcm900 HGDR mit 100 Watt an einer Orange ppc212. Wir spielen punkrock in der groben Ecke Pascow, Leto, Lygo, Turbostaat.

Ich würde meinen Jcm900, der mich nun 15Jahre begleitet, gerne ersetzen. Zum einen möchte ich gerne eine Sound veränderung zum anderen das Gewicht.

Meine Wünsche

- mind. 20Watt (soll für Proberaum, Gig reichen)
- Röhren Topteil
- leicht, small
- 1 Kanal reicht eigentlich, da ich ein Pedalboard habe (OCD, Jptrfx double jive, tc hall & delay, Orion minus booster, tc booster), Decke damit alle sounds meines jcm900 ab. Für clean bzw crunchige sounds nutze ich den minus booster. So find ich das alles homogener im selben Kanal.
- Genre punkrock (pascow, Leto, lygo, turbostaat)
- lead git (rhyt. Gitarrist hat einen orange dark terror)
- Budget ca. 1000euro


Bisherige Favoriten
- Friedman JJ-Junior Head (gebraucht!)
- Blackstar St james 6l6 (sehe hier viele nützliche Features, nur kein Gefühl ob er passen würde)
- Orange dual terror
- Marshall sc20h jcm800 (oder klingt er zu ähnlich zum jcm900?)

Danke für eure Hilfe.
 
Engl Fireball 25? Gute Box hast du ja schon..
Ansonsten sind die genannten von dir schon alle recht gut für den Zweck. Orange Rocker terror vllt noch zu erwähnen..

-> ich finde mein 20 W Engl Ironball macht in der Band mit 2 Gitarren definitiv genug laut, gar kein Problem.
 
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Ich habe den Bluguitar Amp1 Mercury Edition, der ist schön handlich und soundmäßig kriegste damit sehr viel hin.
Ich nutze dazu noch das 1control, brauchst du für deine Zwecke nicht unbedingt.
Ich nutze auch nur einen Kanal, den ich ziemlich crunchy eingestellt habe, mit dem Volumepoti der Gitarre kann ich von fast clean bis zu ordentlich Drive regeln.
Und bei Soli nehm ich einfach den Boost des Amp1 dazu.
Manchmal nutze ich aber auch mein Overdrive, der Amp1 verträgt sich nämlich prima mit Pedalen.
Durch den Halfpower-Mode kannst du die Leistung auf 5o Watt halbieren, mit dem 1control kannst du mit dem Powersoak sogar stufenlos zwischen 0,15 und 100 Watt regeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Blackstar St. James angespielt und war sehr angetan.
Nach deinem post holst Du aber das meiste vom sound über Dein Pedalboard und 1 Kanal reicht Dir. Dann wirst Du schätzungsweise 90% von dem Blackstar nicht nutzen. Kann man natürlich machen, finde ich aber schade bzw. man hat Geld in etwas reingesteckt, was man sinnvoller anders verwenden könnte.

Wenn Du Röhrenpower und dementsprechend diesen einen Grundsound haben willst, ist auf jeden Fall ENGL eine Option. Der ironman bietet noch Delay und reverb - wenn Du das schon hast, solltest Du mal den fireball ins Auge fassen (ob der screamer mit 50 Watt Dir taugt, wäre auch zu prüfen).
Orange ist ebenfalls eine gute Option.
Den Laney-Sound musst Du checken und mögen. Peavey finde ich auch immer eine Betrachtung wert.

Ckeck bei den ENGL-Verstärkern (und den sonstigen), ob nicht 20/25 Watt reichen. Bei anderen Verstärkern gibt es oft Versionen mit 30/40 Watt. Power, die nicht abgerufen wird, finde ich gerade bei Röhrenamps nur begrenzt sinnvoll. 100 Watt kaufen, aber nicht mal 50 Watt abrufen ...

Check bei den Verstärken, was drin ist (Beispiel ironman delay und reverb) und ob Du es brauchst - es kann sein, dass Du mit einem "one-trick-pony" bestens bedient bist.

Und check natürlich, ob der Verstärker gut mit Deinem Pedalboard kann.

Mein Tipp: Schnapp Dir Gitarre und Pedalboard und mach einen Ausflug zu einem gut bestückten Musikinstrumentenhaus. Mit einer Checkliste von 6 bis 8 Verstärkern, die Du antesten willst.
Danach hast Du entweder einen oder Du überlegst ganz neu.

Viel Spaß!

x-Riff
 
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@x-Riff Ironball ist der Amp von dem du redest..
@Jeff666, den Ironball gibt es in 2 Versionen, den normalen ( schicker kleiner Amp im Stahlgehäuse ) oder den SE (gleicher Amp mit nem ganzen Haufen zusätzlicher Features wie Hall Delay IR-Loader, Noisegate usw...)
In Konkurrenz zum normalen Ironball würde ich noch den etwas stärkeren Fireball 25 sehen...
 
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Ja stimmt - delay und reverb sind dem ironball SE zugehörig ... und ironball ist eine Erfindung von mir, die ich mir wahrscheinlich patentieren lassen sollte ... :cool:
 
Engl Hatte ich tatsächlich überhaupt noch nie in Betracht gezogen, weil ich die immer mit der härteren Gangart verbinde. Werde ich mir aber direkt mal angucken.

Antesten wird echt schwierig weil wir in der Region Braunschweig, Hannover nicht so super ausgestattet sind. Da muss ich echt dann gezielt gucken.


Danke für die vielen Tipps schon mal!
 
Habe den Fireball 25 mit einer 1X12 Engl Pro Box und ich spiele Classic Rock
damit .Er nimmt auch mein Pedalboard ohne zu Murren an. Er hat einen FX Weg
Master Volum Boost Mid Boost Der Clean und Lead Kanal ist ebenso schaltbar
wie auch der FX Weg . Will man alles schalten braucht man zwei Z4 Fußschalter.
Ansonsten würde ich den kleinen Marshall nehmen oder auch den Ironball von Engl
 
Region Braunschweig, Hannover
In Köln ist ein sehr großer Anbieter ...

Klar - das wird ein halbtages oder Tagesausflug. Aber dann hast Du alles in gleichen oder ähnlichen Räumen und mit dem gleichen Equipment im direkten Vergleich angespielt. Wenn Du Dir fünf Amps zuschicken läßt und die austestest, hast Du einen ähnlichen Aufwand ... Nur mal so als Hinweis.

x-Riff
 
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Hi !
Von mir auch eine Empfehlung für den Fireball 25!

Spiele den selber über eine Marshall 1936 Lead mit 12GT-75 Töpfen. Mit dem Amp lässt sich alles Abdecken . Laut wie leise kein Problem!

Grüße
 
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Aus Erfahrung darf ich von dem Engl Ironball (ohne SE), dem Blugitar Amp One (silver) und dem Orange Rocker 15 berichten. Ich habe alle bereits in der Band mit der geschlossenen 212 Box von Orange gespielt. Wir machen harten Rock und gerne auch mal Punk.
Der Engl hat mir persönlich nicht zugesagt. Es ist definitiv ein guter Amp mit einem flexiblen Clenkanal und viel Gain im Overdrive wenn man es braucht. Mir war der Sound zu sägend und irgendwie so gleich. Nicht dreckig genug.
Den Amp One spiele ich gerne Zuhause und habe ihn immer als Backup bei Auftritten dabei. Damit geht eigentlich alles ganz gut, aber Punkrock ist er, zumindest optisch und konzeptionell, nicht. Jedoch von mir definitiv ein Antesttipp.
Der Orange mit seinen "nur" 15 Watt ist sehr laut und ich spiele ihn seit ca. 3 Jahren in Proben und Live und habe noch einen zweiten für Zuhause besorgt. Für mich klingt er genau richtig dreckig. Die zwi Kanäle ergänzen sich perfekt und bieten genug varibiabilität. Für mich ist der Orange Rocker 15 Terror ein nahezu perfekter Rock und Punk Amp.

Ich nutze im übrigen keine weiteren Effekte außer einen Reverb im Einschleifweg auf dauer an.
 
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Ich würde einfach mal noch den Friedman Pink Taco oder Runt ins Rennen werfen - sind zwar über deinem Budget, aber vielleicht findest du einen gebrauchten näher am budget, wenn das auch in Frage kommt.
 
beim Lesen der Überschrift wollte ich auch gleich Rocker 15 Terror schreiben... ist ein guter Amp
 
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+1 für den Rocker 15, spiele die Combo Version mit zusätzlicher 1x12 der Natural Channel kann schön am Breakup gefahren werden und der Dirty Channel hat genug Gain Reserven für härteren Punk.
Lautstärke reicht locker für Proben und kleinere Gigs, für größere gibts dann Mikro davor und PA.
 
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Danke nochmal für die ganzen Tipps.

Also den ENGL habe ich mir einige Videos angehört und konnte durch Zufall den Ironball anspielen. Tatsächlich sagt er mir nicht so zu.

Den Orange rocker 15 hatte ich jetzt noch überhaupt gar nicht auf dem Schirm.

Den Blackstar St James habe ich tatsächlich gestrichen, da habt ihr mit overpowered (wegen meinem Board) tatsächlich recht.

Den Friedman Runt 20 und Orange Rocker 15 habe ich mir jetzt in die engere Auswahl genommen.
 
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