slash83
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vorsicht, dies ist mein erstes cd-review!
Slash's Snakepits - ain't life grand?!
Vorweg nehmen möchte ich schon mal, das es sich bei der Ain't life grand der inzwischen aufgelösten Slash's Snakepits um eines meiner absoluten Geheimtipp-Alben handelt. Das Album erschien im Jahr 2000 und ist somit der bislang einzige nachfolger zum 1995-er-Debut "It's five o clock somewhere". Als erstes fällt gleich auf, das sich der Sängerwechsel zwischen den beiden Scheiben wirklich sehr positiv ausgewirkt hat. Rod Jackson ist kein "Über-Sänger", aber er macht einen soliden Job und bettet sich gut in das Gesamtkonzept der Snakepits ein. Als erster Song der Platte wurde "been there lately" gewählt, was aufgrund des intros des songs wirklich sehr passend ist für einen Einsteiger ist. Das Hauptriff im Refrain und die Riffs während den Strophen sind recht einfach gehalten, ich würde es mal als eine Mischung aus Hard- und Punkrock beschreiben. Auf jedenfall weiß man nach 10 Sekunden anhören bereits was Sache ist. Besonders cool kommt bei diesem Song auch die Rockabilly / Rocknroll - angehauchten Klaviereinlagen, welche sich stets dezent jedoch trotzdem sehr präsent im Hintergrund bewegen. Insgesamt ein richtiger Abgeh- und gute Laune Song mit dem gewissen "Mitsing-Faktor". "Life's a sweet drug", soll ebenfalls zum mitsingen anregen und ist ingesamt ein gelungener titel mit den ersten richtig geilen Solo-Attacken von Slash. "Back to the moment" stellt für mich einen der besten Songs auf dem Album dar, sehr schönes ruhiges Intro mit einem Rod Jackson, der bei diesem Song mal so richtig aufblüht und gelegentlich sogar zu röhren beginnt. Die Clean-Einlagen während den Strophen erinnern teilweise recht stark an die GNR (Patience) und jetzt auch wieder an VR (Lovin the alien...), was aber keinesfalls negativ zu werten ist. "Serial Killer" ist ein sehr einfallsreicher song, in dem sehr viele ideen verarbeitet worden sind. Beim Intro ist eine Kinder-Spieluhr zu hören und ein sehr charismatischer Gesang von Rod Jackson. Nach diesem Intro haut Slash meiner Meinung nach eins der genialsten Rock-Riffs aller Zeiten raus. Hier merkt man ganz deutlich das Slash bei diesem Projekt alle Fäden gezogen hat, alle anderen Instrumente und vor allem die Drums harmonieren wunderbar mit diesem Riff. Wer hier als rockbegeisteter Musikliebhaber nicht auf der Stelle zu headbangen anfangen möchte, bei dem stimmt wirklich was nicht. Hinzu kommt noch ein Solo von Slash, welches auf der phrygischen Tonleiter basiert und sich dadurch, passend zum ganzen Thema des Songs, sehr mystisch anhört. Insgesamt hat Slash sehr darauf geachtet, das er bei seinen Solo-Passagen nicht wahllos über alles improvisiert, sondern ganz im Gegenteil: Es fällt deutlich auf, das sich hier jemand wirklich Gedanken gemacht hat, kompakte Rocksongs zu schreiben. Der Song zieht sich super durch alle Passagen und wird gegen Ende noch mit Einsatz eines Kinderchores abgerundet. Deshalb hier das Prädikat: Bester Song des Albums! Erwähnenswert ist ansonsten auf jedenfall noch die "Speed Parade" in der Slash auch mal zeigt das er ein tolles Legato-Spiel vorweisen kann.
Gesamtfazit: Mir gefallen vor allem die genialen Gitarrenriffs die Slash in fast jedem Song rauslässt. Er ist einfach eine alte "Rocksau" und weiß einfach wie Rockmusik zu klingen hat. In Kombination mit seinen Soli und den wirklich gelungenen Gesangspassagen von Rod Jackson wird dieses Album zu einem Muss - und zwar nicht nur für Gitarristen - sondern auch für alle die einfach nur auf gute Rockmusik stehen. Slash hat meiner Meinung nach noch auf keiner Platte so einen vollen und guten Sound wie auf Ain't life grand aufs Band bekommen. Hier können die alten GNR-Aufnahmen und auch die derzeit aktuellen VR-Aufnahmen nicht mithalten. Die Platte wird niemals langweilig und ich habe Sie bisher jedes Jahr seit Erscheinen des öfteren durchgehört. Unter all diesen Gesichtspunkten finde ich es etwas schade, das das Snakepits-Projekt jetzt Velvet Revolver weichen musste, auch wenn natürlich schon lange zuvor mit den Snakepits nicht mehr viel los war. Auf ein Comeback der Snakepits werden wir also vergeblich warten. Also: "Ain't life Grand" macht einfach Spass und muss in euren CD-Ständer!!!
Slash's Snakepits - ain't life grand?!
Vorweg nehmen möchte ich schon mal, das es sich bei der Ain't life grand der inzwischen aufgelösten Slash's Snakepits um eines meiner absoluten Geheimtipp-Alben handelt. Das Album erschien im Jahr 2000 und ist somit der bislang einzige nachfolger zum 1995-er-Debut "It's five o clock somewhere". Als erstes fällt gleich auf, das sich der Sängerwechsel zwischen den beiden Scheiben wirklich sehr positiv ausgewirkt hat. Rod Jackson ist kein "Über-Sänger", aber er macht einen soliden Job und bettet sich gut in das Gesamtkonzept der Snakepits ein. Als erster Song der Platte wurde "been there lately" gewählt, was aufgrund des intros des songs wirklich sehr passend ist für einen Einsteiger ist. Das Hauptriff im Refrain und die Riffs während den Strophen sind recht einfach gehalten, ich würde es mal als eine Mischung aus Hard- und Punkrock beschreiben. Auf jedenfall weiß man nach 10 Sekunden anhören bereits was Sache ist. Besonders cool kommt bei diesem Song auch die Rockabilly / Rocknroll - angehauchten Klaviereinlagen, welche sich stets dezent jedoch trotzdem sehr präsent im Hintergrund bewegen. Insgesamt ein richtiger Abgeh- und gute Laune Song mit dem gewissen "Mitsing-Faktor". "Life's a sweet drug", soll ebenfalls zum mitsingen anregen und ist ingesamt ein gelungener titel mit den ersten richtig geilen Solo-Attacken von Slash. "Back to the moment" stellt für mich einen der besten Songs auf dem Album dar, sehr schönes ruhiges Intro mit einem Rod Jackson, der bei diesem Song mal so richtig aufblüht und gelegentlich sogar zu röhren beginnt. Die Clean-Einlagen während den Strophen erinnern teilweise recht stark an die GNR (Patience) und jetzt auch wieder an VR (Lovin the alien...), was aber keinesfalls negativ zu werten ist. "Serial Killer" ist ein sehr einfallsreicher song, in dem sehr viele ideen verarbeitet worden sind. Beim Intro ist eine Kinder-Spieluhr zu hören und ein sehr charismatischer Gesang von Rod Jackson. Nach diesem Intro haut Slash meiner Meinung nach eins der genialsten Rock-Riffs aller Zeiten raus. Hier merkt man ganz deutlich das Slash bei diesem Projekt alle Fäden gezogen hat, alle anderen Instrumente und vor allem die Drums harmonieren wunderbar mit diesem Riff. Wer hier als rockbegeisteter Musikliebhaber nicht auf der Stelle zu headbangen anfangen möchte, bei dem stimmt wirklich was nicht. Hinzu kommt noch ein Solo von Slash, welches auf der phrygischen Tonleiter basiert und sich dadurch, passend zum ganzen Thema des Songs, sehr mystisch anhört. Insgesamt hat Slash sehr darauf geachtet, das er bei seinen Solo-Passagen nicht wahllos über alles improvisiert, sondern ganz im Gegenteil: Es fällt deutlich auf, das sich hier jemand wirklich Gedanken gemacht hat, kompakte Rocksongs zu schreiben. Der Song zieht sich super durch alle Passagen und wird gegen Ende noch mit Einsatz eines Kinderchores abgerundet. Deshalb hier das Prädikat: Bester Song des Albums! Erwähnenswert ist ansonsten auf jedenfall noch die "Speed Parade" in der Slash auch mal zeigt das er ein tolles Legato-Spiel vorweisen kann.
Gesamtfazit: Mir gefallen vor allem die genialen Gitarrenriffs die Slash in fast jedem Song rauslässt. Er ist einfach eine alte "Rocksau" und weiß einfach wie Rockmusik zu klingen hat. In Kombination mit seinen Soli und den wirklich gelungenen Gesangspassagen von Rod Jackson wird dieses Album zu einem Muss - und zwar nicht nur für Gitarristen - sondern auch für alle die einfach nur auf gute Rockmusik stehen. Slash hat meiner Meinung nach noch auf keiner Platte so einen vollen und guten Sound wie auf Ain't life grand aufs Band bekommen. Hier können die alten GNR-Aufnahmen und auch die derzeit aktuellen VR-Aufnahmen nicht mithalten. Die Platte wird niemals langweilig und ich habe Sie bisher jedes Jahr seit Erscheinen des öfteren durchgehört. Unter all diesen Gesichtspunkten finde ich es etwas schade, das das Snakepits-Projekt jetzt Velvet Revolver weichen musste, auch wenn natürlich schon lange zuvor mit den Snakepits nicht mehr viel los war. Auf ein Comeback der Snakepits werden wir also vergeblich warten. Also: "Ain't life Grand" macht einfach Spass und muss in euren CD-Ständer!!!
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