M
MathiasL
HCA Harmonielehre
Teil 4: Slashchords:
Leider wieder ein englischer Ausdruck,..eigentlich ist damit eine gewisse Form
der Akkordschreibweise gemeint.In Deutsch würden wir sagen bitonale Schreibweise,
(oder sollten wir ''SchrägstrichAkkord'' verwenden?,,)
Gemeint ist IMMER folgendes : links vom slash steht die Akkordstruktur,die über
dem Ton ,rechts vom Slash ,gebildet werden soll.
Also immer Akkord über Basston .
Slashchords zeigen entweder Umkehrungen an also : C/E ,...C/G ,..C/Bb etc
Oder:
Wenn der Basston nicht im Akkord enthalten ist, muss der Akkord vom Basston aus
analysiert werden.
Zb : C/F,....wer Slashchords nicht kennt ,sagt hier häufig zunächst,joo,..also das ist C Dur ,mit der Quarte im Bass. Ganz streng genommen kann man rein theoretisch nichts dagegen sagen.
Es gibt aber eine allgemeine ''Regel'' die besagt ,Akkorde möglichst so zu benennen ,wie sie klingen!!,..und hier sagt der mainstream: das klingt nie und nimmer wie ein C Dur mit der Quarte im Bass ,sondern: es klingt wie ein Fmaj 9 !!.
Ganz genau : F Grundton , C Quinte , E grosse Septime , G None.
Nun fällt auf ,wir haben keine Terz. Auch hier könnte wieder der Einwand kommen:
Wie kann ich ein Tongeschlecht bestimmen,wenn keine Terz vorhanden ist,..könnte doch auch irgendein Mollakkord sein?? ..auch hier sagen die meisten : nöö!,...warum?,.
klingt wie Dur !!
Wichtigste Frage wäre eher : warum schreibt man denn dann nicht gleich Fmaj7/9 ,statt C/F?,...Antwort ,wenn man EXACT die Töne von C/F in der anderen Schreibweise haben wollte ,wäre nötig so zu schreiben : Fmaj 7/9 (om 3 ),oder kürzer Fmaj9 (om 3)(Om ist kurz für omitt,weglassen),....erneut die Erkenntnis,wie auch in den ersten drei Teilen,.. es setzt sich durch ,was praktikabel ist ,..man wollte sich halt nicht jedes Mal einen Wolf schreiben,..ausserdem liegt das für Tastenmenschen so unglaublich logisch vor der Nase ,dass sie einfach nur noch die Hände entsprechend auf die Tasten fallen lassen müssen.
Die meisten Gitarristen hingegen brechen sich bei Slashchords einen ab.Dies liegt immer an der mangelnden Übersicht auf dem Griffbrett.
Da geht dann wohl mal ein cefdullBierdurverminderthoch27,(der erste ''Griff''
aus der ''Jazzgrifftabelle'',.....
aber wehe es kommt ein Akkord wie Ab-/Cb,..ohwehohweh...
Knifflig wird's ,wenn der Basston zunächst(!) kein Akkordton zu sein scheint,aber auch die Analyse vom Basston als Grundton ausgehend keinen Sinn ergibt,zb:
C/Db,...
In diesem Falle hilft nur tüfteln bzw ,eine gewisse Erfahrung,..hier haben wir zwischen den Tönen Db und G einen Tritonus,und das stinkt schon verdächtig zum Himmel,
nämlich nach Dom 7 ,..hier ist gemeint ein Eb 13 b9 !
Grundton fehlt, Db kleine Sept. , C die 13, E b9 (eigentlich fes,but what the f...) G Terz!
Alleine gespielt scheint der Klang recht gewöhnungsbedürftig,aber mal in einer zwofünfeins ausprobieren,..es klingt !,....und zwar nach genau dem Akkord.
In diesem Falle war dann der Basston tatsächlich doch ein Akkordton!
Abschliessend gilt noch zu sagen ,dass man aus klanglichen Gründen alles oberhalb der Septime eher nicht in den Bass legt,..also zb irgendein Dom 7 mit ner 13 im Bass,...
Es klingt dann nicht wie eine 13 ,und meist ergibt sich eine schlüssigere,dem Akkordklang angemessenere Bezeichnung.
Zuletzt noch ein anderes Beispiel,denn man kann natürlich auch Vierklänge über einen Basston schreiben,zb Bbmaj 7/C,.....C wäre die None von Bb,..bitte gar nicht weiterdenken,
der Akkord hat eine andere Bedeutung ,nämlich : C dom 7/9/13 sus 4
also C Grundton , Bb kleine Sept, D None , F sus 4 , A die 13 ,..es ist offensichtlich dass man mit der slashchordschreibweise ne Menge Tinte sparen kann!!
Grüße!
Leider wieder ein englischer Ausdruck,..eigentlich ist damit eine gewisse Form
der Akkordschreibweise gemeint.In Deutsch würden wir sagen bitonale Schreibweise,
(oder sollten wir ''SchrägstrichAkkord'' verwenden?,,)
Gemeint ist IMMER folgendes : links vom slash steht die Akkordstruktur,die über
dem Ton ,rechts vom Slash ,gebildet werden soll.
Also immer Akkord über Basston .
Slashchords zeigen entweder Umkehrungen an also : C/E ,...C/G ,..C/Bb etc
Oder:
Wenn der Basston nicht im Akkord enthalten ist, muss der Akkord vom Basston aus
analysiert werden.
Zb : C/F,....wer Slashchords nicht kennt ,sagt hier häufig zunächst,joo,..also das ist C Dur ,mit der Quarte im Bass. Ganz streng genommen kann man rein theoretisch nichts dagegen sagen.
Es gibt aber eine allgemeine ''Regel'' die besagt ,Akkorde möglichst so zu benennen ,wie sie klingen!!,..und hier sagt der mainstream: das klingt nie und nimmer wie ein C Dur mit der Quarte im Bass ,sondern: es klingt wie ein Fmaj 9 !!.
Ganz genau : F Grundton , C Quinte , E grosse Septime , G None.
Nun fällt auf ,wir haben keine Terz. Auch hier könnte wieder der Einwand kommen:
Wie kann ich ein Tongeschlecht bestimmen,wenn keine Terz vorhanden ist,..könnte doch auch irgendein Mollakkord sein?? ..auch hier sagen die meisten : nöö!,...warum?,.
klingt wie Dur !!
Wichtigste Frage wäre eher : warum schreibt man denn dann nicht gleich Fmaj7/9 ,statt C/F?,...Antwort ,wenn man EXACT die Töne von C/F in der anderen Schreibweise haben wollte ,wäre nötig so zu schreiben : Fmaj 7/9 (om 3 ),oder kürzer Fmaj9 (om 3)(Om ist kurz für omitt,weglassen),....erneut die Erkenntnis,wie auch in den ersten drei Teilen,.. es setzt sich durch ,was praktikabel ist ,..man wollte sich halt nicht jedes Mal einen Wolf schreiben,..ausserdem liegt das für Tastenmenschen so unglaublich logisch vor der Nase ,dass sie einfach nur noch die Hände entsprechend auf die Tasten fallen lassen müssen.
Die meisten Gitarristen hingegen brechen sich bei Slashchords einen ab.Dies liegt immer an der mangelnden Übersicht auf dem Griffbrett.
Da geht dann wohl mal ein cefdullBierdurverminderthoch27,(der erste ''Griff''
aus der ''Jazzgrifftabelle'',.....
aber wehe es kommt ein Akkord wie Ab-/Cb,..ohwehohweh...
Knifflig wird's ,wenn der Basston zunächst(!) kein Akkordton zu sein scheint,aber auch die Analyse vom Basston als Grundton ausgehend keinen Sinn ergibt,zb:
C/Db,...
In diesem Falle hilft nur tüfteln bzw ,eine gewisse Erfahrung,..hier haben wir zwischen den Tönen Db und G einen Tritonus,und das stinkt schon verdächtig zum Himmel,
nämlich nach Dom 7 ,..hier ist gemeint ein Eb 13 b9 !
Grundton fehlt, Db kleine Sept. , C die 13, E b9 (eigentlich fes,but what the f...) G Terz!
Alleine gespielt scheint der Klang recht gewöhnungsbedürftig,aber mal in einer zwofünfeins ausprobieren,..es klingt !,....und zwar nach genau dem Akkord.
In diesem Falle war dann der Basston tatsächlich doch ein Akkordton!
Abschliessend gilt noch zu sagen ,dass man aus klanglichen Gründen alles oberhalb der Septime eher nicht in den Bass legt,..also zb irgendein Dom 7 mit ner 13 im Bass,...
Es klingt dann nicht wie eine 13 ,und meist ergibt sich eine schlüssigere,dem Akkordklang angemessenere Bezeichnung.
Zuletzt noch ein anderes Beispiel,denn man kann natürlich auch Vierklänge über einen Basston schreiben,zb Bbmaj 7/C,.....C wäre die None von Bb,..bitte gar nicht weiterdenken,
der Akkord hat eine andere Bedeutung ,nämlich : C dom 7/9/13 sus 4
also C Grundton , Bb kleine Sept, D None , F sus 4 , A die 13 ,..es ist offensichtlich dass man mit der slashchordschreibweise ne Menge Tinte sparen kann!!
Grüße!
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