Slappen -> Ibanez Jumpstart Bass Problem

kneFX
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Tag,
ich versuche mich seit einigen Tagen am Slappen und hab schon sehr viel über die Technik bzw. Techniken gelesen, desweiteren habe ich auch schon einige sehr hilfreiche Videos auf YouTube angesehen und mittlerweile weiss ich zumindest annähernd wie's funktioniert ; nur gibts da ein Problem: Wenn ich versuche eine Saite -egal welche- auf mein Ibanez zu slappen dann schlägt die jeweilige Saite sofort aufs Griffbrett auf bzw. auf das Bundstäbchen im letzten Bund und das erzeugt dann nur ein Klirren bzw. lautes Scheppern (Anhören).

Ich habe schon einiges durch: Mit weniger Schwung Slappen, etwas weiter vor dem Griffbrett slappen oder etwas weiter drauf, Saitenhöhe etc. , aber alles bringt nix - nun die Frage der Fragen: Liegts einfach noch an meiner Technik? Oder liegts am Bass?
Von dem was ich bisher gelesen/gesehen hab muesste es bei mir eigtl. zumindest 'einigermaßen' klappen, aber da ich erst etwas länger als ein halbes Jahr spiele kann ich das wahrscheinlich nicht soo gut beurteilen...
Naja würd mich über geistreiche Comments freuen :D
 
Eigenschaft
 
Naja du slappst ja direkt am Hals;) und die Saite soll ja auf den Bund schlagen, daher der perkussive Klang etc. ;) Wenn dein Problem eher ist, dass du den Ton zu abdämpfst, weil du mit dem Daumen noch auf der Saite bist, dann hilft nur üben:) Aber generell ist es doch garnichtmal so ne schlechte Richtung, in die Sounddatei geht. Du solltest vielleicht auch üben gleichmäßig anzuschlagen. Aber ich frag mich gerade was du dir denn für einen Sound versprichst?
mfg, Arne
 
Erstmal Danke für deine schnelle Antwort :> Und mir war nicht bewusst das es Sinn der Sache ist das beim Slappen die Saite aufs Griffbrett schlägt, weil es mir bisher bei keinem Video o.a. aufgefallen ist und ich diese 'Klack'-Geräusch noch nie so stark wahrgenommen habe...
 
Yo, danke - aber hab ich alles schon gelesen :> Außerdem sind sämtliche Links tot :(
Naja, hatte mir nicht alll zuviel Gedanken darüber gemacht wie der Sound nun genau entsteht ;D

mfg
 
Naja also wenn du das alles schonmal durchgelesen hast, steht eigentlich auch überall das Prizinip des Slappens und Poppens: Du schlägst die Saite ja mit dem Daumen bewusst dagegen bzw. lässt sie vom Zeige- oder Mittelfinger gegen das Griffbrett schnalzen;) Wenn du die Saite nur mit dem Daumen bearbeitest ohne dass sie das tut würde du noch lange nicht diesen Sound bekommen;) Wohl eher einen etwas härteren Anschlagssound als bei normalen Daumenspiel;) und vielleicht etwas Hornhaut.
Also wie das funktioniert ist eigentlich in jeder Beschreibung erklärt^^, würde dann mal behaupten du hast es nicht sooooo gründlich durchgelesen;)
 
Der Sound ist doch in ORdnung und geht durchaus als Slap durch., Sicher ist klar, dass wenn du dich erst ein paar Tage damit beschäftigst, dass du noch nicht der Slapking bist. Aber für den Anfang doch total in ORdnung. Übe weiter und verscueh den Daumen wie schon gesagt früher von der Saite zu bekommen. Der Saite also mehr nur den Impuls richtung Bündstäbchen zu geben und sie nit mit den Daumen gegen das Bundstäbchen zu hämmern sondern sie nur anschlagen, dass sie von selber dagegen schlägt. Also sobald du die Saite berühst den Daumen zurückfedern lassen.
Hoffe du verstehst was ich meine ;)
 
Also ich hab mal gehört, dass man nicht mit dem Daumen zurückfedern, sondern quasi auf den unteren Teil der Saite schlägt und mit dem Daumen sozusagen aufs Griffbrett fällt.

Vielleicht sagen aber auch die meisten es wäre anders besser, ich würde gerne mal ein paar Meinungen hören.
 
Also ich hab mal gehört, dass man nicht mit dem Daumen zurückfedern, sondern quasi auf den unteren Teil der Saite schlägt und mit dem Daumen sozusagen aufs Griffbrett fällt.

Nein.

Es gibt sowas wie double thumping, wo man die Seite mit dem Daumen perkussiv anschlägt und unter die Saite rutscht um in einer Gegenbewegung die Saite nochmal kurz anreißt. Hat m.E. aber nicht viel mit slappen zu tun.

Normalerweise lässt man den Daumen zurückfedern.

Ansonsten würd mich die Quelle für deine Aussage interessieren.

Gruesse, Pablo
 
Noch ma zum Klang:
Ich meine dass ich am anfang ähnliche geräusche gemacht hab, als ich das slappen gelernt hab, naja und noch mit nem billigen Yamaha Bass... NAja muss sagen mit meinem 10" billig Würfel von Harley Benton (oder wie auch immer^^) ist der KLang einfach misserabel beim slappen, trotzdem wenn du n bisschen am EQ rumdrehst könntest du ggf auf den gewünschten Klang stoßen. Soll heißen, der Slappsound kommt nicht nur vom Instrument und Anschlag (Slap).

Wie schon gesagt, es klingt echt nicht sehr falsch ... ^^
 
Erschließt sich mir momentan kein Vorteil gegenüber dem Zurückfedern. Schließlich landet der Daumen dort, wo man ihn am wenigsten gebrauchen kann, wenn man den nächsten Ton anschlagen will. :confused:

Abgesehen davon sagt er dann bei den Triplets, dass man ,,rebounden'' soll, also muss man es so oder so können.

Gruesse, Pablo

Ich slappe auch so wie im Video und mir bringt es eigentlich (fast) nur Vorteile. Der Klang gefällt mir so wesentlich besser. Die Saite schwingt einfach anders, da sie wirklich überhaupt nich wieder abgedämpft wird. Ich find den Sound "knackiger". Spätestens ab der D-Saite merk ich's dann ganz extrem. Mit "Rebounden" kriegt man da einfach nich mehr so nen vollen Slapton hin.
Triplets find ich sogar noch bequemer so, da ich nich die ganze Hand schnell hin- und herbewegen muss, sondern einfach mit dem Daumen wieder nach oben komme.

Da entscheidet halt mal wieder die persönliche Vorliebe. Ich hab lange Zeit "von oben" mit rebounden geslappt (Flea) und jetzt hab ich den Daumen parallel zur Saite und geh "durch die Saite".

Kommen viele schnelle Slaps hintereinander (ohne Pops), find ich's mit zurückfedern aber auch sinnvoller...

Gruß, Dani
 
Ich slappe auch so wie im Video und mir bringt es eigentlich (fast) nur Vorteile. Der Klang gefällt mir so wesentlich besser. Die Saite schwingt einfach anders, da sie wirklich überhaupt nich wieder abgedämpft wird. Ich find den Sound "knackiger". Spätestens ab der D-Saite merk ich's dann ganz extrem. Mit "Rebounden" kriegt man da einfach nich mehr so nen vollen Slapton hin.

Also dünn wirds bei mir erst auf der D-Saite. Ich muss diese Technik mal üben. Das kommt davon wenn man vor Jahrzehnten sich eine Technik angewöhnt und die Angelegenheit damit als abgehakt betrachtet hat. :redface:


Triplets find ich sogar noch bequemer so, da ich nich die ganze Hand schnell hin- und herbewegen muss, sondern einfach mit dem Daumen wieder nach oben komme.

Das ist dann aber so double thumping-mäßig oder verstehe ich dich jetzt da falsch?

Gruesse, Pablo
 
Also ich hab mal gehört, dass man nicht mit dem Daumen zurückfedern, sondern quasi auf den unteren Teil der Saite schlägt und mit dem Daumen sozusagen aufs Griffbrett fällt.

Man schlägt mit der Seite des Daumens an und landet nicht auf dem Griffbrett, sondern auf der darunterliegenden Saite. In dem von dir zitierten Video zeigt BB das ja sehr schön und anschaulich.
Der Vorteil dieser Technik hat sich mir nicht auf Anhieb erschlossen. Mittlerweile ist mir aber klar, dass die Rythmik und vor allem der Ton wesentlich besser damit sind. Und als "Startrampe" für Double-Thumbing unerlässlich. Und es schont -bei mir zumindest- das Daumengelenk. Rebouncing gibts dabei natürlich auch noch, z. B. bei sehr schnellen Bewegungen (Machine Gun Tripletts etc.).
Letztlich kann sich ja jeder für die zu ihm passende Technik entscheiden. Für mich passt diese Technik besser, habe allerdings auch mit Rebouncing mit dem Daumengelenk angefangen - tat mir dann aber irgendwann weh und ne andere Technik musste her.
Vielleicht spielen die Bouncing-Cracks wie Mark King oder Wojtek Pilichowski deshalb mit Daumengelenkschutz aus Leder bzw. Metall, wer weiß...:)
 
Mittlerweile klappt's ya bei mir schon ganz gut ;D
Danke trotzdem noch fuer eure Cmmts!
UND ICH HAB KEIN BILLIG AMP!!! ;o
Hab ein Take12 und mit dem Klingts ganz ordentlich...

mfg
 

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