PatQ
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Heute möchte ich euch meinen neuen Bass vorstellen, den ich liebevoll "SKYRIVER juliet" getauft habe. Wobei SKYRIVER quasi der Markenname ist. Einer meiner Vorfahren war der Graf von Himmelsbach, das habe ich dann quasi einfach übersetzt (Skycreek) und den Bach durch einen Fluss ersetzt. Der Name "juliet" erinnert natürlich erstmal an Romeo & Julia, allerdings steckte da noch ein anderes Konzept hinter. Als ich die ersten Bass-Designs entworfen habe, bestand der Name immer aus einem Himmelskörper für das Modell und einem Gewässer für die Farbe. Juliet ist ein Mond des Uranus - und auf die Farbbezeichnung hab ich jetzt einfach verzichtet. Soviel dazu.
Der eigentliche Plan war, mir selbst bei Bassline im Rahmen eines Workshops einen Thunderbird zu bauen. Mit einer etwas gestreckteren Form und einer anderen Kopfplatte. Der Plan stand, die Kosten waren geklärt - und dann ging mein Auto kaputt. Damit war der Plan dann erstmal über den Haufen geworfen. Aber ich habe überlegt, ob ich mir nicht trotzdem aus Spaß einen Parts-Bass zusammenbauen soll. Einen weißen Thunderbird mit Chrom-Hardware wollte ich schon immer haben.
Ich fand einen günstigen Epiphone Thunderbird Classic in weiß als Basis und gabe den komplett demontiert. Geblieben ist nur das lackierte Holz und die Abdeckplatte für den Truss-Rod-Zugang auf der Kopfplatte, alles andere habe ich getauscht.
Zum Einsatz kamen:
Für die Elektronik bekam der Bass bei Bassline noch ein Batteriefach gefräst, das Elektronikfach ist nämlich mit der Tone Capsule schon voll. Als kleine Besonderheit hat der Bass wirklich nur die drei Potis der Elektronik, weder Volume- noch Balance-Regler. Einen Volume-Poti habe ich noch nie gebraucht, wenn ich den Ton aus haben will trete ich auf den Tuner oder drücke die Mute-Taste an meinem Sender. Welcher Tonabnehmer wie laut ist habe ich über den Abstand zu den Saiten eingestellt - verschiedene Soundvarianten brauche ich einfach nicht, und im Zweifel habe ich dafür die Elektronik und natürlich meine Finger.
Rein für den Show-Effekt sind momentan weiße Saiten montiert, die sind mir für mein Drop-Tuning allerdings zu dünn - und dicker gibt es die nicht. Aber für die Fotos reicht es.
Der Zusammenbau war natürlich keine große Kunst, die Teile aus allen möglichen Ländern zu beschaffen hat allerdings ziemlich lange gedauert. Lustigerweise habe ich mit Abstand am längsten auf die Teile aus Deutschland gewartet, da bei ETS gleich zwei Maschinen defekt waren.
Hier die ersten Fotos, die ich bei mir auf dem Esstisch geschossen habe:
Wie ihr seht habe ich die Saitenhalter von ETS nicht versenkt montiert. Komplett versenken dürfte auch nicht gehen, da dann die Saiten nicht mehr richtig halten - und optisch hat es mir nach der ersten Testmontage so schon gefallen, also habe ich es so gelassen.
Ausprobiert habe ich ihn bisher nur zu Hause an meinem Ampeg Micro VR über Kopfhörer, da meine Iso-Box gerade bei unserem Sänger zum recorden steht. Ich werde euch da in einigen Wochen erste Aufnahmen zeigen können, die ich dann vermutlich auch mit meinem Orange AD200B mache.
Der Direktvergleich mit meinem Gibson Thunderbird zeigte aber schon, dass die gute juliet sehr viel direkter klingt und deutlich mehr Punch hat. Die Elektronik ist großartig und alleine der Messing-Sattel macht (bei Leersaiten) einen riesigen Unterschied. Von den Häussel Pickups kann man eigentlich nur begeistert sein - für mich kam auch nichts anderes in Frage, seit ich einen Häussel in einem 82er JV Precision hatte.
Soweit bis hierhin - ich freue mich schon auf die Aufnahmen
Der eigentliche Plan war, mir selbst bei Bassline im Rahmen eines Workshops einen Thunderbird zu bauen. Mit einer etwas gestreckteren Form und einer anderen Kopfplatte. Der Plan stand, die Kosten waren geklärt - und dann ging mein Auto kaputt. Damit war der Plan dann erstmal über den Haufen geworfen. Aber ich habe überlegt, ob ich mir nicht trotzdem aus Spaß einen Parts-Bass zusammenbauen soll. Einen weißen Thunderbird mit Chrom-Hardware wollte ich schon immer haben.
Ich fand einen günstigen Epiphone Thunderbird Classic in weiß als Basis und gabe den komplett demontiert. Geblieben ist nur das lackierte Holz und die Abdeckplatte für den Truss-Rod-Zugang auf der Kopfplatte, alles andere habe ich getauscht.
Zum Einsatz kamen:
- Pickups: Bassbars von Harry Häussel mit Chromabdeckung und -Rahmen
- Elektronik: Darkglass Tone Capsule (Bass, Tiefmitten, Hochmitten)
- Bridge: Babicz Full Contact
- Sattel: Schwarz lackiertes Messing
- Saitenhalter hinter der Bridge: ETS
- Mechaniken: Gotoh
- Pickguard: Sonderanfertigung mit einem Teil meines Full-Sleeve-Tattoos als Motiv
- Gurthalter: Dunlop, versenkt montiert
Für die Elektronik bekam der Bass bei Bassline noch ein Batteriefach gefräst, das Elektronikfach ist nämlich mit der Tone Capsule schon voll. Als kleine Besonderheit hat der Bass wirklich nur die drei Potis der Elektronik, weder Volume- noch Balance-Regler. Einen Volume-Poti habe ich noch nie gebraucht, wenn ich den Ton aus haben will trete ich auf den Tuner oder drücke die Mute-Taste an meinem Sender. Welcher Tonabnehmer wie laut ist habe ich über den Abstand zu den Saiten eingestellt - verschiedene Soundvarianten brauche ich einfach nicht, und im Zweifel habe ich dafür die Elektronik und natürlich meine Finger.
Rein für den Show-Effekt sind momentan weiße Saiten montiert, die sind mir für mein Drop-Tuning allerdings zu dünn - und dicker gibt es die nicht. Aber für die Fotos reicht es.
Der Zusammenbau war natürlich keine große Kunst, die Teile aus allen möglichen Ländern zu beschaffen hat allerdings ziemlich lange gedauert. Lustigerweise habe ich mit Abstand am längsten auf die Teile aus Deutschland gewartet, da bei ETS gleich zwei Maschinen defekt waren.
Hier die ersten Fotos, die ich bei mir auf dem Esstisch geschossen habe:
Wie ihr seht habe ich die Saitenhalter von ETS nicht versenkt montiert. Komplett versenken dürfte auch nicht gehen, da dann die Saiten nicht mehr richtig halten - und optisch hat es mir nach der ersten Testmontage so schon gefallen, also habe ich es so gelassen.
Ausprobiert habe ich ihn bisher nur zu Hause an meinem Ampeg Micro VR über Kopfhörer, da meine Iso-Box gerade bei unserem Sänger zum recorden steht. Ich werde euch da in einigen Wochen erste Aufnahmen zeigen können, die ich dann vermutlich auch mit meinem Orange AD200B mache.
Der Direktvergleich mit meinem Gibson Thunderbird zeigte aber schon, dass die gute juliet sehr viel direkter klingt und deutlich mehr Punch hat. Die Elektronik ist großartig und alleine der Messing-Sattel macht (bei Leersaiten) einen riesigen Unterschied. Von den Häussel Pickups kann man eigentlich nur begeistert sein - für mich kam auch nichts anderes in Frage, seit ich einen Häussel in einem 82er JV Precision hatte.
Soweit bis hierhin - ich freue mich schon auf die Aufnahmen
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