Skalen rauf-und-runter spielen: gibt es effizientere Möglichkeiten Skalen zu üben?

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hallo musikerfreunde!

ich wollte euch mal fragen, wie ihr skalen übt, um möglichst viel von der skalen übung zu gewinnen. also ich meine, dass normale skalen rauf und runterspielen hat mir sehr geholfen, aber irgendwie denke ich, das es noch effizientere möglichkeiten gibt um skalen besser zu verinnerlich. und deswegen habe ich gedacht, ich frage euch mal, ob ihr da bessere möglichkeiten als das bloße rauf-und-runter kennt! :)

vielen dank an euch alle!
 
Eigenschaft
 
Z.B. 1-2-3-4,-2-3-4-5,-3-4-5-6,-...
und 1-2-3,-2-3-4,-3-4-5,-...
Immer schön rauf und runter spielen. Das Ganze dann noch mit Drumlloops und daraus durch entsprechende Intonierung eine eigene Rhythmusfolge hineinlegen und das Ganze hört sich bald recht gut an ...
 
hey,
also ich mach beim Skalen üben meistens diese 5 Stufen durch:
http://www.justinguitar.com/en/SC-010-ScalePractice.php
ausserdem spiele ich die skalen dann noch mit überspringen einer Saite..
bei der Pentatonik wäre das dann so:
1., 2., 5., 6., 3., 4., 7., 8., ... Ton der Skala.
Also immer die Töne einer Saite spielen, die nächste Saite auslassen, dann die Töne der Saite nach der ausgelassenen Saite spielen, dann zurück zu der ausgelassenen Saite und von dort an neu anfangen...
Ich hoff, das war jetzt verständlich...
 
Nimm 2-3 Akkorde auf (über einen Looper oder ähnliches) und improvisiere dazu die einzelnen Stufen/Skalen. So lernst du a) Akkorde aus den Skalen zu bilden und b) dich frei in den Skalen zu bewegen.
 
Nimm 2-3 Akkorde auf (über einen Looper oder ähnliches) und improvisiere dazu die einzelnen Stufen/Skalen. So lernst du a) Akkorde aus den Skalen zu bilden und b) dich frei in den Skalen zu bewegen.

This.
1-2-3-4 und so ein quatsch bringt dir 0. Trainiert vielleicht die Fingefertigkeit, aber wenn du möglichst schnell lernen möchtest, Musik zu improvisieren, dann musst du das auch tun. Sprich über jamtracks oder eben Akkorde im looper. Dieses metronom 160bps geschrabbel kannst du später noch üben.
 
Wenn du die jweilige Skala über das gesamte Griffbrett ausgelegt hast, würde ich sie rauf-runter, in 3-Notes-Per-String-Patterns, 3er-Gruppen, 4er-Gruppen sowie in Terzen üben.

Was sich meiner Erfahrung nach auch als sehr effizient erwiesen hat, ist, die Skala auf jeder Saite zu spielen. Nimm zum Beispiel ganz einfach E-Moll/G-Dur:

E: 0-2-3-5-7-8-10-12-14-15-etc.
danach zurück und dann zur A-Saite:

A: 0-2-3-5-7-9-10-12-etc.

…alles bis zum höchstmöglichen Bund. Vergegenwärtige dir auch, welche Modes den selben Tonvorrat nutzen wie die Skala, die du übst. Bilde auch drei- und Vierklänge.

Das sind die Standards, die man zu jeder Tonleiter meiner Meinung nach beherrschen sollte.

Liebe Grüße,
Macks
 
Nimm 2-3 Akkorde auf (über einen Looper oder ähnliches) und improvisiere dazu die einzelnen Stufen/Skalen. So lernst du a) Akkorde aus den Skalen zu bilden und b) dich frei in den Skalen zu bewegen.

Macht am meisten Spaß und ist die effizienteste Methode. Außerdem hörst du sofort wenn du einen falschen Ton gespielt hast, normalerweise halt;)
Was Macks gesagt hat, mit dem Skala auf einer Saite spielen, kannst du dann zwischendrin auch noch gut einbauen, um zwischen den "Griffpositionen" zu wechseln. So hab ichs mir halt beigebracht und mittlerweile geht ein 24 zu 1. Bund geshredde eigentlich ohne nachdenken:rolleyes:
 
Nimm 2-3 Akkorde auf (über einen Looper oder ähnliches) und improvisiere dazu die einzelnen Stufen/Skalen. So lernst du a) Akkorde aus den Skalen zu bilden und b) dich frei in den Skalen zu bewegen.
Ich will's eigentlich nicht nochmal sagen, aber.. Genau so :D! Du kannst dir auch kostenlose Backingtracks in einer bestimmten Tonart runterladen (falls du kein Looper o.ä. zur Hand hast) und darüber Improvisieren. Damit verinnerlichst du dir die Skalen am meisten - zumindest nach meiner Erfahrung :)!
 
Da fällt mir noch was ein, es sollten schon mehr als 2 Akkorde sein, weil sonst passen unter Umständen mehrere Skalen rein und du lernsts nicht allzugenau;)
 
Da fällt mir noch was ein, es sollten schon mehr als 2 Akkorde sein, weil sonst passen unter Umständen mehrere Skalen rein und du lernsts nicht allzugenau;)

wie meinst du das genau? ich finde gerade das man viel lernt wenn man zum beispiel nur diatonisch über die tonika (maj7) jammt, so merkt man welche note welche stimmung auf dem Akkord erzeugt. aber meistens jam ich über die standart progression II-V-I .. :)

vielen dank für eure schnelle und freundliche hilfe jungs (und evtl mädels)!!!:great:
 
Versuche dich einfach an Three, Four und Six Packs!Das bringts

Lg
 
http://riffoftheweek.com/jamtracks-jukebox/

da gibt's ne menge cooler jamtracks (und auf der seite allgemein ne menge videos zu verschiedenen skalen, dave weiner ist ein held!) die das breite feld von skalen abdecken, von dur/moll über lydisch, dorisch und what not.

das ist, wie ich finde, der beste weg skalen zu üben UND gleichzeitig mit den verschiedenen modi vertraut zu machen. 1-2-3-4-übungen sind musikalisch gesehen totaler ramsch. solltest du ein bestimmtest maß an fingerfertigkeit haben, nützt dir das "skalen-lernen-und-spielen" viel mehr. ich würde den fokus wenn, dann nie auf 1-2-3-4 sondern eher auf 1-3-4 legen, da liegt ein großer schwachpunkt anatomischen ursprungs ;)

cool ist auch string-skipping in kombination mit hybrid picking (uuuh, hört sich total magic an) - ist im prinzip ganz einfach:

zB g-ionisch; 3-5-7 auf der tiefen e-saite 1 mal anschlagen und dann 5 und 7 hammern. 4-5-7 auf der d-saite mit dem ringfinger "plucken" (quasi wie auf der e-saite zuvor mit dem pick, diesmal mit dem mittelfinger) und 5-7 hammern, 3-5-7 auf der a-saite hammern, 4-5-7 auf der g-saite "plucken" und so weiter.
man kann da echt kreativ werden und positionswechsel machen, doppelt hammern (3-5-7-3-5-7), benachbarte saiten mit pick+finger spielen (zB beim "rückwärts" spielen, d-saite hammern, g-saite plucken, a-saite hammern, d-saite plucken usw.) das ist eine sehr effiziente art & weise viele töne relativ schnell zu spielen weil man in der zwischenzeit in der man mit dem finger "plucked" schon das pick zur nächsten saite bewegen kann. in einem solo kann so ein run eine schöne abwechslung bieten. cool klingt auch wenn man die erste saite jedes 2er-grüppchens (e- & d-saite / a- & g-saite / d- & h-saite / ...) gemutet spielt und die zweite saite des grüppchens offen, dadurch entsteht nochmal ein cooler perkussiver touch.
 
Also es hilft wenn du in einer Skala rumjammst so lernst du automatisch die töne und es ist nicht langweilig :)
das sklanegedudel langweilt ja nach einer zeit, also improvisiere..
 
Es gibt im Netz, z.B. bei Youtube diverse Backingtracks in verschiedenen Tonarten. Einfach dazu ein bischen Improvisieren & neue Licks lernen, dann wird man immer sicherer.
Wichtig ist hierbei auch die Lage in der man die Skala spielt immer mal wieder zu wechseln, um das Komplette Griffbrett zu verwenden.
 
Ich schreibe immer bei Guitar Pro ein paar Akkorde auf die zusammen gut klingen und improvisiere dazu. Ich mach das jetzt schon einige Wochen jeden Tag immer eine Stunde. Und ich kann sagen:

Ich habe mich deutlich verbessert!!!;)

MfG
 

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