Skala über gesamtes Griffbrett spielen

  • Ersteller Waljakov
  • Erstellt am
Waljakov
Waljakov
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.11.24
Registriert
25.11.13
Beiträge
891
Kekse
9.132
Hi @ all,
ich versuche momentan eine Skala über das gesamte Griffbrett zu spielen. Hauptsächlich übe ich das harmonische Moll (sagen wir der Einfachheit halber harmonisches A-Moll).
Ich würde also gerne bei der leeren A-Saite beginnen und auf der hohen e-Saite im 17. Bund rauskommen.

Ich weiß allerdings nicht, wo die Saitenübergänge am geschicktesten wären, die Wegen kommen mir überall so weit vor. Also passiert es mir immer, dass ich in der untersten Ebene beginne, dann mit dem kleinen Finger beim 6. Bund auf der e-Saite rauskomme und dann die nächste Oktave komplett auf der hohen e-Saite spiele, was ja auch nicht umbedingt sinnvoll ist.

Wäre cool, wenn ihr mir sagen könnten, wo ihr die Saitenübergänge macht, um möglichst gleichmäßig diagonal über das Griffbrett zu wandern.
Vielleicht könnt ihr es an dem Bild erklären
A%20harmonisch%20Moll%20Masterposition.png

Bild von http://www.e-gitarrenschule-freiburg.de


Über Antworten würde ich mich sehr freuen :)
Gruß, Waljakov
 
Eigenschaft
 
Warum und wozu und weshalb? ;)

Um große Wege zurückzulegen würde ich persönlich oft nur eine Auswahl an Tönen spielen .

In diesem konkreten Fall . 3 Noten per Saite Ansatz und mit dem A im 5. Bund E-Saite starten.

e---------------------------------------------------------------------10--12--13--16-17----
h----------------------------------------------------9s10--12--13----------------------------
g----------------------------------------7--9--10---------------------------------------------
d--------------------------6s7--9-10---------------------------------------------------------
a--------------5--7--8-----------------------------------------------------------------------
e---5 --7--8----------------------------------------------------------------------------------

so würd ichs jetzt spontan machen....

Kommt aber drauf an ob dir Slides was ausmachen und wies klingen soll

grüße b.b.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Hoi
Ergänzend zum Vorschlag von @B.B , den ich voll und ganz unterstütze:
Ich baue ab und zu wieder 'zurück-'Schritte ein. Das heisst, ich springe bei einem Lagenwechsel wieder eine Saite tiefer, z.b. von D nach A. So hast du automatisch eine grössere Spannweite auf dem Griffbrett.
Eine weitere Möglichkeit sind evtl. etwas grössere Slide-Sprünge über drei bis vier Bünde. So gibt es Lagen, welche du nur kurz streifen oder ganz überspringen wirst, um griffbrettechnisch vom Spieler aus gesehen von "links oben" nach "rechts unten" zu gelangen.


Wäre cool, wenn ihr mir sagen könnten, wo ihr die Saitenübergänge macht, um möglichst gleichmäßig diagonal über das Griffbrett zu wandern.
Ich denke, du meinst die Uebergänge von einer Lage zur anderen. Die mache ich ziemlich spontan. Voraussetzung dafür ist natürlich, die jeweiligen Lagen gut zu kennen, damit du ad hoc wechseln kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Okay, vielen Dank euch beiden. Ich muss das erstmal ein bisschen üben, um zu schauen, ob das passend für mich ist, aber ich denke schon :)
 
Ich würde das so spielen:

e -----------------------------------------------------------------------------12--14--16--17--
h ------------------------------------------------------10--12--13--15-------------------------
G -------------------------------------7--9--11--13---------------------------------------------
D ------------------4--6--7--9--10-------------------------------------------------------------
A -0--2--3--5--7--------------------------------------------------------------------------------
E -------------------------------------------------------------------------------------------------


Nur ein einziges Mal (nämlich auf der D-Saite) werden mehr als vier Töne pro Saite gespielt. Mit etwas Übung dürfte das ganz flott gehen.

Gruß,
Jo
 
interessant

aber mit slides gespielt oder hast du so ne große "Spannweite" ?

grüße b.b.
 
Argh, das ist ja A-moll melodisch statt harmonisch - stimmt, jedes F# muss zu einem F korrigiert werden. Sorry.

Und meine Finger sind eher kurz, meine Spannweite also sehr begrenzt. Ich spiele das quasi unter ständiger Aufwärtsbewegung der Greifhand.
 
Koprrigierte Version:


e -----------------------------------------------------------------------------12--13--16--17--
h ------------------------------------------------------10--12--13--15-------------------------
G -------------------------------------7--9--10--13---------------------------------------------
D ------------------3--6--7--9--10-------------------------------------------------------------
A -0--2--3--5--7--------------------------------------------------------------------------------
E -------------------------------------------------------------------------------------------------


Wie gesagt, aus jedem F# von melodisch Moll ein F von harmonisch Moll gemacht. Asche auf mein Haupt.

Gruß,
Jo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es kann auch eine Variante sein, alle Halbtöne zu rutchen damit kommst du ziemlich gut in die hohe Lage. Die Lage ohne Slide auf einer Saite zu wechseln ist eine Variante, aber schwieriger flüssig zu spielen (Zum Beispiel auf der A Saite A B C dann in die fünfte Lage wechseln D E F dann auf der D Saite weiter. Für harmonisch Moll bietet sich auch ein Fingersatz mit immer abwechselnd 4 und 3 Noten an, zum Beispiel ab dem G# auf der tiefen E Saite: G# A B C; A Saite: D E F; D Saite: G# A B C usw. Das wiederholt sich alle zwei Saiten, ist also sehr übersichtlich. Funktioniert bei harm. Moll am besten, weil man nie die Lage über zwei Bünde springen muss und auch nicht überstrecken muss. Due kommst halt nicht ganz bis zum A im 17 Bund auf der hohen E Saite da musst du nochmal rutschen. Andere Variante: Immer Vier Töne pro Saiten mit drei Fingern spielen, und bewusst immer exklusiv am Anfang, in der Mitte oder mit dem dritten Finger rutschen. Ich finde die Variante mit dem großen Lagenwechsel interessant, weil es von der Übersicht nicht so schwierig ist wenn du schon die 3-Fingersätze kannst, aber du hast halt immer zwei Noten die du nicht binden kannst. die Variante mit immer 4 und drei noten, die sich nach zwei Saiten wiederholt, lässt sich gut flüssig spielen, ist aber von der Reichweite nicht so gut.
 
Also wenn man jetzt nicht bewusst shredden möchte spielt man das eigentlich immer mit Slides. Das Thema das du suchst heißt z.B. "Diagonal-Scales".
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben