DEADdy
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Genre: Deathmetal
Label: Metalblade Records
Spielzeit: 35,55 Minuten
Tracklist:
1. Decomposition Of The Human Race
2. Somewhere In The Darkness
3. Rest In Pieces
4. Wormfood
5. 13
6. Shadow of the Reaper
7. Deathklaat
8. The Poison Hand
9. This Suicide
10. The Art Of Headhunting
11. Stump
Six Feet Under sind wohl eine der bekanntesten Bands auf dem weiten Feld des Deathmetal-Genres. Ursprünglich ein Projekt des Cannibal Corpse Frontmanns Chris Barnes und Obituary Gitarrist Allan West, entwickelte sich eine eigenständige Band, die dem Old-School-Deathmetal ein weiteres Kapitel hinzufügte. 2 Jahre nach dessen Gründung im Jahr 1993, wurde Allan West durch den Massacre Gitarristen Steve Swanson ersetzt, welcher bis heute an der Gitarre tätig ist. Chris Barnes selber verließ kurze Zeit nach der Gründung von Six Feet Under Cannibal Corpse um sich voll und ganz seiner neuen Band zu widmen. Mit ihrem ersten Album Haunted (1995) begann eine Zeit des ständig steigenden Erfolges, welcher zur Zeit mit dem Album 13, mit welchem ich mich im folgenden beschäftigen will, einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Die aktuelle Tour mit Nile und Dying Fetus ist wohl so gut in Deutschland angekommen, das Herr Barnes eine Live-DVD mit deutschem Publikum plant.
Der Opener der Scheibe mit dem interessanten Titel: Decomposition Of The Human Race beginnt in alter SFU-Manier mit schön fettem Bass, fetten Gitarren und schleppenden Drums. Auch der Gesang hat sich nicht groß verändert, jedoch erscheint einem die Scheibe schneller als gewohnt. Auch Somewhere In The Darkness und Rest In Pieces enttäuschen den alt eingesessenen SFU-Hörer nicht. Chris Barnes lässt gesanglich und vor allem auch lyrisch keine Leiche in einem Stück. Vor allem der Titel des 3. Liedes gefällt sehr gut. In gleicher Manier geht es mit Wormfood weiter, welches sich Rifftechnisch sehr gut an die bereits genannten Stücke anschließt.
Ein Höhepunkt ist der Titelsong 13, welcher zwar mit einem etwas gewöhnungsbedürftigem Intro beginnt, jedoch durch sein sehr eingängiges Mainriff schnell zu einem Ohrwurm mutieren kann. Auch Shadow of the Reaper, welches mir persönlich am besten gefällt, hat einiges an Innovationen zu bieten, vor allem da einige Metalcoreeinflüsse herauszuhören sind. Auch die restliche Stücke geben dem Album einen sehr runden Klang, was dieses schön homogen wirken lässt und zeigt, dass es SFU noch lange nicht an Ideen mangelt.
An und für sich ist die neue Scheibe sehr gut anzuhören, auch wenn deutlich zu hören ist, dass immer noch die gleichen Leute an diesem Album gearbeitet haben, wie schon an Bringer of Blood. Dennoch hat sie mich bereits beim Ersten hören in ihren Bann gezogen, welcher jedoch leider schon nach ca. 35 Minuten vorbei war. Dieser Fakt ist allerdings meiner Meinung nach der einzige große Wehrmutstropfen an diesem neuen Silberling und macht schon mal Vorfreude auf die nächste Scheibe. Mein Tipp also für alle die noch nicht mit dieser Band vertraut sind: REINHÖREN lohnt sich, und für alle anderen ist es sicherlich auch 16.00 wert, vor allem wenn man die Scheibe noch als Digipack erstehen kann.
9/10 Punkten
MfG Heiko
P.S. das ist mein erster Versuch...
// Edit Peegee: Grafiklink umgewandelt.
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