Six Feet Under / 13 / 2005

DEADdy
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SFU-13236.jpg


Genre: Deathmetal
Label: Metalblade Records
Spielzeit: 35,55 Minuten

Tracklist:

1. Decomposition Of The Human Race
2. Somewhere In The Darkness
3. Rest In Pieces
4. Wormfood
5. 13
6. Shadow of the Reaper
7. Deathklaat
8. The Poison Hand
9. This Suicide
10. The Art Of Headhunting
11. Stump

Six Feet Under sind wohl eine der bekanntesten Bands auf dem weiten Feld des Deathmetal-Genres. Ursprünglich ein Projekt des Cannibal Corpse Frontmanns Chris Barnes und Obituary Gitarrist Allan West, entwickelte sich eine eigenständige Band, die dem Old-School-Deathmetal ein weiteres Kapitel hinzufügte. 2 Jahre nach dessen Gründung im Jahr 1993, wurde Allan West durch den Massacre Gitarristen Steve Swanson ersetzt, welcher bis heute an der Gitarre tätig ist. Chris Barnes selber verließ kurze Zeit nach der Gründung von Six Feet Under Cannibal Corpse um sich voll und ganz seiner neuen Band zu widmen. Mit ihrem ersten Album Haunted (1995) begann eine Zeit des ständig steigenden Erfolges, welcher zur Zeit mit dem Album 13, mit welchem ich mich im folgenden beschäftigen will, einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Die aktuelle Tour mit Nile und Dying Fetus ist wohl so gut in Deutschland angekommen, das Herr Barnes eine Live-DVD mit deutschem Publikum plant.

Der Opener der Scheibe mit dem interessanten Titel: „Decomposition Of The Human Race” beginnt in alter SFU-Manier mit schön fettem Bass, fetten Gitarren und schleppenden Drums. Auch der Gesang hat sich nicht groß verändert, jedoch erscheint einem die Scheibe schneller als gewohnt. Auch „Somewhere In The Darkness ”und “Rest In Pieces” enttäuschen den alt eingesessenen SFU-Hörer nicht. Chris Barnes lässt gesanglich und vor allem auch lyrisch keine Leiche in einem Stück. Vor allem der Titel des 3. Liedes gefällt sehr gut. In gleicher Manier geht es mit „Wormfood“ weiter, welches sich Rifftechnisch sehr gut an die bereits genannten Stücke anschließt.
Ein Höhepunkt ist der Titelsong „13“, welcher zwar mit einem etwas gewöhnungsbedürftigem Intro beginnt, jedoch durch sein sehr eingängiges Mainriff schnell zu einem Ohrwurm mutieren kann. Auch „Shadow of the Reaper“, welches mir persönlich am besten gefällt, hat einiges an Innovationen zu bieten, vor allem da einige Metalcoreeinflüsse herauszuhören sind. Auch die restliche Stücke geben dem Album einen sehr runden Klang, was dieses schön homogen wirken lässt und zeigt, dass es SFU noch lange nicht an Ideen mangelt.

An und für sich ist die neue Scheibe sehr gut anzuhören, auch wenn deutlich zu hören ist, dass immer noch die gleichen Leute an diesem Album gearbeitet haben, wie schon an Bringer of Blood. Dennoch hat sie mich bereits beim Ersten hören in ihren Bann gezogen, welcher jedoch leider schon nach ca. 35 Minuten vorbei war. Dieser Fakt ist allerdings meiner Meinung nach der einzige große Wehrmutstropfen an diesem neuen Silberling und macht schon mal Vorfreude auf die nächste Scheibe. Mein Tipp also für alle die noch nicht mit dieser Band vertraut sind: REINHÖREN lohnt sich, und für alle anderen ist es sicherlich auch 16.00€ wert, vor allem wenn man die Scheibe noch als Digipack erstehen kann.

9/10 Punkten

MfG Heiko

P.S. das ist mein erster Versuch...



// Edit Peegee: Grafiklink umgewandelt.
 
Eigenschaft
 
Finde dass seit Maximum Violence nix gutes mehr gekommen ist, aber das ist Ansichtssache denk ich mal........
 
Tut mir leid, aber ich muss dir bei dem Review doch ziemlich deutlich widersprechen.
Ich bin auch sehr großer SFU-Fan, aber was mir an "13" überhaupt nicht gefällt ist die Tatsache, dass einfach der Groove fehlt. Und das hat für mich SFU immer von anderen Death Metal-Bands abgehoben, dieser verdammt geile Drive, den die Songs hatten.

Für mich eine nur sehr mittelmäßige Platte, den Kauf rechtfertigt eigentlich nur das Die Hard-Fantum oder das Digipack mit der Live-CD.

Sorry, Mr. Barnes. Lieber mal ein paar Jahre Zeit nehmen und dann ein neues Album mit einem fähigen Produzenten aufnehmen. Die Fans würden es ihnen danken.
 
Ich finde das 13 auf keinsten Fall so gut gelungen ist wie " Bringer of Blood " oder aber die "Graveyard Classic" Teile . Wobei eigentlich alle CDs bis auf eben die genannten nich gerade sooo super sind . Da felht einfach dieser "groove" . Dafür sind einige der Live Stücke auf der 2.CD von "13" ( Digipack ) genial wie z.B. 4:20
 
Im großen und ganzen find ich 13 wie auch Bringer of Blood nur zur hälfte gut. Es gibt Songs die echt gut sind wie Deathclut oder 13. Aber die hälfte der Songs klingen mir zu eintönig. Normalerweise achte ich da net so drauf und Six feet under is nunmal nicht sooo sehr flexibel, aber bei manchen hamses mitm wiederholen echt übertrieben. Aber wenigstens sind diesemal nicht so experimente wie "America the brutal" oder so drauf.
 
chris hätt bei den canibal corps bleiben sollen sfu ist mist
 
also, die platte si für kurz zwischendurch gut, im hintergrund, aer einfach net vielschichtig genug
 
andead schrieb:
also, die platte si für kurz zwischendurch gut, im hintergrund, aer einfach net vielschichtig genug
was - in meinen ohren - einem todesurteil gleichkommt... ein album, das man sich so nebenbei anhoeren kann, kann man doch nicht gut finden. das rangiert dann irgendwo zwischen fahrstuhlmusik und polyphonen handy-klingeltoenen.

"maximum violence" war noch recht gut, kein ueberknaller aber ein gutklassiges album mit ein paar sehr guten songs ("feasting on the blood of the insane" ist so einer). was danach kam, das hat mich weder live noch auf konserve ueberzeugt... :(
 
irgendwie halt ich seine "neue" stimme teilweise nicht mehr aus...

bei bringer of blood hats angefangen
 
disillusion schrieb:
was - in meinen ohren - einem todesurteil gleichkommt... ein album, das man sich so nebenbei anhoeren kann, kann man doch nicht gut finden. das rangiert dann irgendwo zwischen fahrstuhlmusik und polyphonen handy-klingeltoenen.

"maximum violence" war noch recht gut, kein ueberknaller aber ein gutklassiges album mit ein paar sehr guten songs ("feasting on the blood of the insane" ist so einer). was danach kam, das hat mich weder live noch auf konserve ueberzeugt... :(
Naja, ich kann mir eigentlich alles so nebenbei anhören. Sei es jetzt Cannibal Corpse, Slayer, Dream Theater oder irgendwelcher Frickel-Jazz.
 
pennywise666 schrieb:
Naja, ich kann mir eigentlich alles so nebenbei anhören. Sei es jetzt Cannibal Corpse, Slayer, Dream Theater oder irgendwelcher Frickel-Jazz.
kann ich ja auch. aber spass macht mir das nicht und entspricht nebenbei bemerkt auch nicht meiner auffassung von "musik hoeren"...
 
disillusion schrieb:
kann ich ja auch. aber spass macht mir das nicht und entspricht nebenbei bemerkt auch nicht meiner auffassung von "musik hoeren"...
Gut, da ich sowieso so gut wie ständig "Musik höre" komme ich ums "nebenbei hören" nicht drum rum.
 
A.P. schrieb:
irgendwie halt ich seine "neue" stimme teilweise nicht mehr aus...

bei bringer of blood hats angefangen

So geht es mir auch. Allerdings muss ich sagen, dass die Band schon bei True Carnage eine Kurve nach unten gemacht hat (One bullet left z.B ist ein grauenhafter Song nicht zuletzt wegen den Rap Parts. Ich meine, nix gegen Experimente aber das ging echt in die Hose!). Ich finde, dass Haunted das beste Album ist, weil sie da ordentlich gegroovt haben (Lieder wie 4:20 oder Lycantrophy :great: ) und genau das hat sie ja so besonders gemacht. Es war halt mal was anderes als das ewige High Speed Gebolze.

Auf der neuen Platte fehlt mir einfach das gewisse etwas. Chris Barnes sagte ja in einem Interview (ich glaube im Legacy), dass das Album sich mit dem Tod und seiner Darstellungsweise in verschiedenen Kulturen beschäftigen soll, aber für mich kommt das bei der Platte irgendwie nicht ganz raus. Überhaupt kommt es mir so vor als wollten sie einfach was releasen und haben mal schnell "13" aufgenommen.

Egal, morgen kommt ja die DVD/CD Box raus und die hol ich mir bestimmt.
 
find die TNT coverversion geil und einige vereinzelte lieder ganz nett
aber insgesamt sind SFU total langweilig -.-'

also bei cannibal corpse war der echt am besten...aber die hätten nach the bleeding eh nichts besseres machen können, daher war en trennung schon nicht sooo schlecht.wenns am besten ist soll man ja aufhören ^^
 
Also mir gefällt 13 auch nicht so richtig, habs noch nie geschafft sie ienmal ganz durchzuhören, auch wenn sie kurz ist.

Finde Warpath und Haunted um weiten besser.
 
Meiner Meinung nach ist diese Platte das Schlechteste, was SFU je veröffentlicht haben (zusammen mit Frechheiten wie Graveyard Classics 2). Sie enthält mit Deathklaat gerade mal einen passablen Song, der Rest dümpelt im für SFU-Verhältnisse bestenfalls Mittelmaß rum und ist meilenweit von Klassikern wie Maximum Violence oder Haunted entfernt. Ich mochte bis jetzt alle Alben der Band, auch True Carnage mit Abstrichen, da es ein paar Hits enthält. Aber 13 ist regelrecht mies...
 
13 kann mit den älteren Sachen nicht mithalten mMn.
Zu wenig Groove! Genau das macht SFU aus!

Und ich verstehe nicht, warum die angefangen haben, die Stimme wie zB bei Deathklaat zu verzerren ... Chris hat eine der schönsten DM-Stimmen, da muss nicht verschlimmbessert werden.
 
Hmm, bin grad zufällig auf den Thread gestoßen und muss sagen, das ich immernoch Bringer of Blood am besten finde. Die Scheibe hab ich mir jetzt wieder mal angehört und da sind echt coole Riffs drauf und das "grooved" auch total :rock:

Ich mag übrigens diesen "billigen", total überverzerrten Gitarrensound der bei Palm Mutes auch schon hörbar matscht (mit viel Attack oder was auch immer).


Beim Album 13 könnt ich ja auch mal wieder reinhören, aber ich bild mir ein mich daran zu erinnern, das ers mir nicht so wie Maximum Violence oder erst recht nicht wie Bringer of Blood gefiel.
 

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