Sinnvoller Einsteigerplattenspieler

Cysign
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Hallo zusammen,
ich hab neulich nen Stapel Schallplatten geschenkt bekommen - und überlege seitdem, dass ich ja eigentlich doch gerne nen Plattenspieler hätte.
Aber da ich jetzt nicht irgend n olles, eierndes Ding will, bin ich auf der Suche nach einem womit ich auch etwas rumspielen kann. Ich könnte mit vorstellen, dass son Scheibendreher sich gut als Ergänzung zu meinem Synthesizer-Setup macht.
Da ich mich allerdings nicht mit den Dingern auskenne und überall von den Billigdingern und Technics-Nachbauten abgeraten wird nun meine Frage:
Bekomme ich für 150 Taler auf dem Gebrauchtmarkt schon was einsteigerfreundliches oder nur Frustration?

Audio Technica AT-LP 140 XP scheint ganz nett zu sein - allerdings sind mit 330€ gebraucht etwas zu teuer.
Ansonsten hab ich Positives vom Stanton STR8.150 M2 gelesen - den hab ich gebraucht aber nur im Zweierbundle gefunden und das sprengt dann auch mein Budget.

Als Spielkind wärs schön, wenn der Plattenspieler mit anderen Köpfen/Nadeln ausgestattet werden könnte oder wenn man daran sonst irgendwas modifizieren kann (3D-Drucker und technisches Knowhow vorhanden).

Auf was sollte ich achten? Bisher fällt mir da folgendes ein:
-Direktantrieb
-Grader Tonarm (für Scratchversuche)
-33, 44 und 78 RPM
-Rückwärtslauf
-Geschwindigkeitsanpasung im einige Prozent
-Strobo-Licht um Geschwindigkeit zu verifizieren

Welches "Kopf"-System sollte ich nehmen? (bzgl. weit verbreitet, günstig Alternativen zum rumspielen aufm Gebrauchtmarkt erhältlich)
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Mir wurde grade ein Technics SL - D2 per Nachricht angeboten. Scheint ja grundsolide zu sein, aber ich weiß nicht, ob er meinen Spieltrieb gänzlich befriedigt...
Meinungen dazu? Alternativvorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wars nicht so, dass das 120 nen Riemenantrieb hatte?

USB ist mir absolut nicht wichtig. Lieber mehr Qualität in den restlichen Komponenten. Ich trenne mein Synthiesetup strike von Reaper, Ableton und Co - ist n 'ein Schalter umlegen, loslegen' - Setup. Ich will keine Menüschrauberei und hab nichzs, was ich digitalisieren muss - und wenn doch, sind genug Schnittstellen vorhanden :)

Steinberg-Mist hab ich hinter mir gelassen. Paar hundert Euro fürn Upgrade von Kuhbase 6 auf 9 gezahlt - was n Downgrade war (meine ganzen 32bit VSTs gingen nicht mehr... und jBridge zickt auch gerne mal) . Seitdem hatte ich nur Probleme. Support = Kacke.
Hab den Kram dann inkl. dem nervigen Dongle verkauft und mir Reaper (zeitgemäß, super fairer Preis, keine veraltete Donglekacke) und kostenlose VSTs als Alternativen zugelegt und bin seither glücklicher als mit deren Weichware ;)

Also danke für den Rat, aber kein Bedarf und Schweinberg:nein Danke.
 
Stanton T 62 gibt es noch, ich habe mit dem 500 B Cartridge noch den Vorgänger T 60
 
Wie kommst du eigentlich auf den graden Tonarm zum scratchen ?

Genau umgekehrt ist es richtig .
 
Ah, dann habbich irgendeo was falsches gelesen ;)
Danke für die Info!
 
Oh, hab ich beim großen T gelesen: https://m.thomann.de/de/onlineexpert_page_dj_plattenspieler_tonarm.html

Wäre denn den Technics SL-D2 oder der Stanton T62 der bessere Einstieg?

Da ein Freund scheinbar auch Platten für 78rpm hat, wäre das vielleicht schon ein nice-to-have. Aber 78rpm + reverse-Funktion gehen vermutlich nochmal richtig ins Geld in brauchbarer Qualität?
 
Aber WARUM denn nur ?
78 Schellack gibt wirklich nicht viel her , und es ist zwingend eine spezielle Nadel dafür erforderlich .
 
Is nicht akut. Aber vielleicht ergibt sich das ja mal irgendwann ;)
Erstmal muss ich schauen, ob das ne schöne Ergänzung zu meinem Synthie-Setup ist...
 
... nur eine fette Platte auflegen und genießen.
Aber wenn dein Bruder den auch hat muss ja alles super sein !
Hauptsache es "knackert" am Anfang .

Aber natürlich ist der Dreher grundsätzlich okay , wenn man allerdings die Verdienste des Anbieters Audio Technica ( der natürlich nicht der Hersteller ist , sondern wie fast alle anderen einfach in China Einkauft ) als Maßstab nimmt, ist der Haufen Plastik eine Entäuschung . Von der verbauten Nadel ganz zu schweigen.
 
Was willst du mir damit sagen?
Das der TE bei seinem Budget einen High End Dreher, pitchbar, locker abgreifen kann?
Für das Geld absolut kaufbar. Eine Eierlegende Wollmilchsau wird er bei dem Budget nicht erwarten.
Er kann natürlich meine 1210 GR haben, verkaufe ich ihm gerne. Auch meine alten 1210er, die nun 25 Jahre tolle Dienste leisten.
Bringt ihm nur nichts, weil über Budget.
Zum Thema Plastik. Wer baut im Segment 300 Euro, pitchbar, hochwertige Geräte?

Hier geht es darum, dem TE für seinen Bereich zu helfen.
Ich kenne den AT von meinem Bruder und vom Vertreiber des DJ Recordshop aus Osnabrück.
Auch er ist von dem Produkt überzeugt, weil er für das Geld viel bietet.

Cysgin, geh doch mal zum Mediamarkt. Da müsste er stehen. Schau ihn dir an, heb ihn mal hoch.
Danach kannst du ja dann selber bestimmen ob er dir dann gebraucht taugt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und das gibt's auch in toll. Sind auch ein paar sympathische Aussagen jenseits des HiFi-Snakeoils drin.

 
Ich hab inzwischen ein paar Plattenspieler ausprobiert (Preisbereich 100-1200€). Und mein Fazit: Ist nichts für mich. Viel zu anfällig und einfach nicht mein Medium ;)
Danke für euere Ratschläge!
 

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