Sinn und Unsinn der Verstärkerkaufs.

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Ich hab nen Problem.

, was heißt Problem... Ich hab Sorgen.

Nachdem ich nun nen 3/4 Jahr Gitarren "quäle" bin ich auf der Suche nach nem neunen Verstärker, da der alt 15Watt Frontman vorne und hinten nicht reicht.

Zu leise für die Bandprobe
8" Lautsprecher, daraus folgt-> kein Druck.
Der Zerrkanal ist echt nich zu gebrauchen, da kann ich auch den Rasiere vors Mikro halten.

Also bin ich losgezogen. Mit den Kriterien mir nen Verstärker für klassische Rock-Geschichten zu kaufen, Richtung der 70er also kein Highgain Sound ehr. Vielleicht auch für Rock´n Roll.

Ich bin eigentlich zu dem Schluss gekommen, das es ne Combo sein soll, weil Top und Box nicht in mein Zimmer passen und das doch nochmal teurer ist als die Combo. In Frage kommt nur Neukauf, wegen Garantie usw ist mir einfach wohler ums Herz.

da man um die 800 Euro neu nicht sooo viel Auswahl hat, bin ich zu folgenden Combos gekommen

HAZE
DSL401
Engl Thunder (glaub ich)

Bei den 3en hat sich für mich ganz klar herausgestellt, dass es der DSL werden soll, weilgenau das in Verbindung mit ner Tele oder ner Strat den Sound gibt, den ich such.


Bis hierhin ist alles gut, nur dann kommen die Probleme

Muss es wirklich so nen teurer Verstärker sein für jemandem der seit nem 3/4 Jahr Gitarre spielt. Die die schon wesentlicher länger spielen schaun einen komisch an, wenn man so nen teueren Verstärker kaufen will, die Mutter hat Angst, dass ich vll in nem halben Jahr die Lust verliere. Ich bin selbst noch nicht ganz überzeigt. Tuts für mein bissl Bandgedudel nich einfach was aus der 300 Euro Transen Klasse?

Ich bin Ratlos...

Hat jemand Tipps oder Erfahrungen?

LG
 
Eigenschaft
 
Ich sag mal soviel dazu, mit einem guten Amp hast du einfach mehr und länger Spaß.
Wenn du Freude am Gitarrespielen hast wirst du auch noch lang dabei bleiben, vllt sogar dein ganzes Leben lang.
Wenn du wrklich unsicher bist, wäre vllt ein etwas günstigerer Amp was für dich, aber wiederrum wenn du dann doch dabei bleibst wirst du eh umsteigen auf was besseres, also sollte alles gut überlegt sein.
Wenn andere behaupten du solltest keinen guten Amp spielen als Anfänger...........hör nicht drauf, ist Quatsch, umso besser das Werkzeug umso mehr macht es Spass.
Gruß Harry
 
okay danke erstmal.=)

Ich will eben nich 2 mal kaufen. Kauf ich mir jetzt nen Attax um die 400 Euro, hab ich nen brauchbaren AMP, aber dann hab ich in nem Jahr oder 2 wieder höhere Ansprüche, kauf dann nochmal neu.

Ich will ungern zu viel Lehrgeld bezahlen :p
 
Das ist ne kluge Einstellung, so denk ich genauso.
Das heißt für dich, wenn du dir sicher bist das du längere Zeit am Gitarre spielen dran bleibst, kauf dir einen guten Amp der dir auch gefällt.
Gruß Harry
 
Die die schon wesentlicher länger spielen schaun einen komisch an, wenn man so nen teueren Verstärker kaufen will, die Mutter hat Angst, dass ich vll in nem halben Jahr die Lust verliere. Ich bin selbst noch nicht ganz überzeigt. Tuts für mein bissl Bandgedudel nich einfach was aus der 300 Euro Transen Klasse?
lass die anderen komisch gucken wie sie wollen, auch wer noch nicht lange spielt hat das recht auf guten sound. kompromisse machen auf dauer nicht glücklich, ich hab auch oft versucht zu sparen und es war immer am falschen ende. wenn du den amp gebraucht kaufst kannst du ihn im idealfall ohne verlust wieder verkaufen falls er doch nicht der richtige ist.
 
Ich bin auch der Meinung, lieber gleich was hochwertiges kaufen. Von den oben genannten drei, den Haze kenn ich nicht, den DSL habe ich und den Thunder hat unser zweiter Gitarrist. Was mir an den Engl nicht gefällt, ist daß beide Kanäle die gleiche Klangregelung teilen. Ich wäre damit unglücklich. Der Clean und Crunch Sound des DSL gefällt mir besser, bei härteren Sachen ist der Thunder durchssetzungsfähiger.
Eventuell wäre der LANEY VC30-112N auch eine Option:
http://www.youtube.com/watch?v=Po3xLCBYXKY
http://www.youtube.com/watch?v=p0HzjfqbIsI
 
Egal von welcher Seite du es betrachtest, wenn du die 800€ hast, ist der teurere Amp die bessere Wahl.
Für deine Mutti: :)
Kaufst du dir einen feinen 800€-Röhrenamp, kriegst du ihn, sollte die Lust vergehen, in zwei Jahren für 650 wieder los. Kaufst du dir einen 300€-Amp, kriegst du ihn für 150 wieder los.
Kommt also auf +/-0 raus. :D
 
bedenke vielleicht nochmal den Gebrauchtkauf. So Amps sind im Normalfall keine Garantiefälle, haben nur halt normale Verschleißteile wie die Röhren. Ansonsten geht da aber eigentlich nix kaputt, und wenn, dann bist eher du schuld als dass es ein Garantiefall wär.

Denn für dich heißt das: Besserer Amp fürs gleiche Geld --> länger und mehr Spass daran.
Für deine Mum heißt das: Wenn du mal nicht mehr spielen wollen solltest, kriegst du einen gebrauchten Amp normalerweise für das gleiche Geld wieder los oder machst sogar Gewinn. Im Gegensatz zu Elektronikteilen wie einem PC gibt es bei Nicht-Modelling-Amps keine oder kaum Halbwertszeiten. Soll heißen, dass der Wert eines Amps meist ungefähr gleich bleibt.
 
Egal von welcher Seite du es betrachtest, wenn du die 800€ hast, ist der teurere Amp die bessere Wahl.
Für deine Mutti: :)
Kaufst du dir einen feinen 800€-Röhrenamp, kriegst du ihn, sollte die Lust vergehen, in zwei Jahren für 650 wieder los. Kaufst du dir einen 300€-Amp, kriegst du ihn für 150 wieder los.
Kommt also auf +/-0 raus. :D

Das sehe ich ähnlich - aber: einen 300 € Amp zu verkaufen ist schwieriger als einen 800er...

Wer billig kauft, kauft doppet!
Wenn Du Dir etwas Vernünftiges kaufst, und es muss nicht unbedingt das letzte Hemd kosten, kannst Du es bei Bedarf ohne riesigen Wertverlust wieder verkaufen!

Das den Eltern verständlich zu machen ist eine ganz andere Geschichte...
 
Muss es wirklich so nen teurer Verstärker sein für jemandem der seit nem 3/4 Jahr Gitarre spielt. Die die schon wesentlicher länger spielen schaun einen komisch an, wenn man so nen teueren Verstärker kaufen will, die Mutter hat Angst, dass ich vll in nem halben Jahr die Lust verliere. Ich bin selbst noch nicht ganz überzeigt. Tuts für mein bissl Bandgedudel nich einfach was aus der 300 Euro Transen Klasse?
LG

Die Leute, die einen komisch angucken weil man sich nen teuren Amp holen, haben womöglich einen Flatscreen - TV oder einen Hightech PC Zuhaus oder sonst was. Jeder legt seine Prioritäten halt anders. Was soll man auf die anderen Leute zählen? Wenn du das Geld hast, kauf dir gleich was vernünftiges. ABER: Gerade als Anfänger solltest du viel verschiedenes ausprobieren - von billlig bis teuer, namhaften und weniger bekannten Marken, mal nen Fender (eher Clean-Amps) neben einem Marshall (eher für verzerrte Sounds bekannt)-, auch mal vom Verkäufer was vorspielen lassen und vor allem deine eigene Gitarre zum Testen mitbringen.

Man muss natürlich bedenken, dass gerade bei Anfängern der Geschmack oft noch wechselt. Ich kann da nicht beurteilen wie weit du da bist. Ich würds an deiner Stelle davon abhängig machen, wie sehr du das Gitarrenspiel magst und wieviel dir 800 Euro wert sind. Für den einen mögen 800 Euro ein kleines Vermögen sein, ein anderer vielleicht kann sich den Amp aber ohne groß Sparen zu müssen leisten. Was mich allerdings ein bisschen "misstrauisch" macht ist, dass du Gitarrespielen mit "quälen" in verbindung bringst, aber ich hoffe mal, dass du das nicht so ernst meinst ;)

Eventuell zu bedenken ist auch, dass man oft als Anfänger noch in der "Soundfindung" steckt. Das heißt vielleicht stehst du gerade noch auf Marshall und in zwei Monaten gefällt dir doch ein Fender besser. Dann könnte man sich ärgern und wünschte sich zuerst vielleicht doch mal nen Modeller ausprobiert zu haben auf dem man noch ein bisschen hätte ausprobieren können, welcher Sound einem tatsächlich liegt. Vielleicht reicht ja auch ein Vox VT-30 oder VT-50 erstmal aus... der erste dürfte für kleinere Proben (und der 50er hat nochmal ein bisschen mehr Power) reichen und könnte dann irgendwann mal deinen Fender Frontman als Übungsamp ablösen, wenn du dir nen richtig großen Verstärker holst.

Es kommt halt drauf an, wie sicher du dir bist was du willst, ob 800 Euro für dich viel Geld sind und ob du dir sicher bist, dass du beim Gitarrespielen bleibst...

Allerdings tut es auch manchmal verdammt gut, einfach mal unvernünftig zu sein ;)

Gruß Yannick
 
800 Euro. Ich hab so ca ein Jahr gesparrt mit diversen Minijobs, dazu kommt aber auch das ich sehr sparsam bin, also wenig weggehen und so weiter.

Das mit dem quälen kommt daher, dass man es nicht spielen nennen kann, im Vergleich zu dem was die ganzen größen so mit ihrer Gitarre anstellen.
Der Thunder is geil, aber da ich eh über kurz oder lang auf ne tele scharf bin kannste das vollundganz vergesen. der Thunder is relativ "hoch" und mit der Tele gibt es einen sehr luftig hohen Ton, der aber mit der Zeit sehr nervt.

Wegen dem Gitarre mitnehmen: Ich will mir jetzt nicht unbedingt nen AMP suchen der zu ner 112er Pacifica passt. Die soll über kurz oder lang abgelöst werden, sehr vermutlich tele, vll auch ne Strat, aber von Gibson oder Marken mit dicken Hälsen muss ich Abstand nehmen, denn ich hab verdammt kleine Finger. Da machen mir die großen Hälse einfach nur Probleme...


LG
 
Wegen dem Gitarre mitnehmen: Ich will mir jetzt nicht unbedingt nen AMP suchen der zu ner 112er Pacifica passt. Die soll über kurz oder lang abgelöst werden, sehr vermutlich tele, vll auch ne Strat, aber von Gibson oder Marken mit dicken Hälsen muss ich Abstand nehmen, denn ich hab verdammt kleine Finger. Da machen mir die großen Hälse einfach nur Probleme...
LG
Also den Amp anzutesten halte ich für sehr sinnvoll, auch wenn Du deine Gitarre später wechselst. Ich habe mir auch nachdem ich ein 3/4 Jahr lang Gitarre gespielt habe einen Amp mit ordentlich Power für ~700€ gekauft. Bis jetzt bin ich mit meiner Entscheidung sehr glücklich. Ich hab mir ein paar Amps rausgesucht und die dann selbst angetestet und dann den Amp gekauft, der mir am meisten zugesagt hat. Das empfehle ich dir auch.
 
Das wird sicher nicht dein letzter Ampkauf sein. Also kann man so pauschal wirklich nicht sagen dass es besser ist sich das teuerere Gerät zu kaufen. Was dir heute gefällt kann morgen schon nicht mehr ganz so toll sein. Von dem her kauf nach deinen Kriterien und spekulier nur am Rande darauf dass der Werterhalt gut ist.
 
Gibson = dicke Hälse <-- würde ich so nicht gelten lassen...
 
Gibson = dicke Hälse <-- würde ich so nicht gelten lassen...

Da kann ich Dir Recht geben. Als ich nämlich mal zwei Teles ausprobiert habe empfand ich die Hälse als schrecklich fett. Das waren für mich solche Baumstämme, so wie man es den '50er Hälsen bei Gibson immer nachsagt.
 
Ich hatte ne Mexiko Standard und dazu ne normale LP Studio. Fand ich die LP deutlich unhandlicher.
 

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