Sind eure B-Saiten auch immer so schnell tot?

maert
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Guden,

sagt mal ist das bei euch auch so, dass die B-Saite relativ schnell und auch früher tot geht als der Rest und sich auch nicht
wirklich durch die üblichen Maßnahmen (Spiritus,Ultraschallbad,Kochen) wiederbeleben lässt? Ich hab vor kurzem wieder nen frischen
Satz (Sandberg Saiten) aufgezogen und die dicker Berta kingt schon wieder sowas von zum kotzen. Keine Brillianz mehr, kein glockenklarer
drückender Ton, nur noch dumpfes Plöpp beim anschlagen. Geht mir grad voll auf den Zeiger und ich wollte mal Luft ablassen.
Mit dem Pick geht's dann noch einigermassen weil da ist ja noch das attack vom Pick mit dabei, aber mit den Fingern...da könnt
ich auch geich auf alter Wurstpelle rumschraddeln.

Wie ist das bei Euch? Erfahrungen? Beileidsbekundungen? mehhh....

Martin
 
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arme Sau :D
 
Ahhhhhh, geht schon viel bässer!
 
sorry ich würd dir helfen aber ich hab nur 4 Saiter.....wenn ich dein Bericht so lesen weiss auch wieder warum :D
 
Hab ich so jetzt noch nicht beobachtet, aber die B-Saiten sind die einzigen Saiten, die mir je gerissen sind. Und das immer am Saitenreiter - auf 3 verschiedenen Bässen mit 3 verschiedenen Brückenkonstruktionen. :ugly:
 
Ist bei mir auch bei den meisten Sätzen so. Die B-Saite verlässt mich immer sehr schnell. Probiere grad mal alles mögliche an Saiten durch um zu schauen ob es einen satz gibt, bei dem das nicht ist. Ich habe bis jetzt mit DR die besten Erfahrungen gemacht.Dort hielt die B-Saite mal länger durch.

Ein Mittel dagegen habe ich bis jetzt nicht gefunden. Stringcleaner nach dem spielen hilft auch nicht viel.
 
Auf meinem 4-Saiter halten die B-Saiten immer recht lange, obwohl die ungefähr 80% der Zeit gespielt wird :D . Nur ne GHS Boomers ist mir mal 'gerissen' (irgendwie innendrin, war nur noch am schlabbern), aber da hab ich noch mit Plek gespielt.
Hab jetzt ca. 1,5 Monate die Rotosound RB45-5 drauf und bin ganz zufrieden. Ob und wann die Saiten die Brillianz verlassen hat kann ich nicht sagen, bin immer froh, wenn Saiten gut 'dumpf' klingen.
 
Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. Es gibt natürlich die sattsam bekannten Gründe, warum 'ne H-Saite immer mal "stinken" kann. Aber das hängt eben sehr vom Bass und von den Saiten ab.

Um da sinnvoll was zu 'beitragen zu können, müßte man also wissen, auf welchem Bass welche Saiten sich als solche Totalversager betragen haben.
 
Im Moment Sandberg Saiten auf nem Sandber Bass. Allerdings habe ich das vorher auch schon bei anderen Saiten festgestellt.
Kann vielleicht auch sein, dass ich da super pingelig bin und halt einfach auf einen klaren Ton stehe, der nun mal eben nicht
ewig hält. Trotzdem habe ich das gefühl, dass B-Saiten irgendwie früher abbauen als der Rest eines Satzes.
Hat vielleicht auch was damit zu tun, dass die Rillen grösser sind und da mehr Schmodder rein kann.
Sollte ich vielleicht aufhören wärend der Probe halbe Hähnchen mit den Fingern zu essen? :D
 
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Ich hab Ernie Balls Regular Slinky drauf (auf zwei 5-Saitern). Beide H-Saiten fügten sich nicht ganz harmonisch in das Klangbild ein. Die E,A,D,G-Saiten waren wie aus einem Guss, die H-Saiten war nicht so drahtig/knurrig - eher leicht dumpf. Aber am Ende der Lebensdauer der Saitensätze waren sie immer noch so. Subjektiv haben sie sich am Besten gehalten (obwohl ich sie ganz gerne quäle).

Dummerweise stehen meine 5-Saiter 500 km auseinander, so dass ein Vergleich mit einem neu aufgezogenen Satz nicht ganz so einfach ist.

Grüße
TC
 
Sollte ich vielleicht aufhören wärend der Probe halbe Hähnchen mit den Fingern zu essen? :D

Vielleicht würde es schon reichen die dünneren Strippen auch mal zu zupfen :p
Müsst ich auch machen, lässt die Band aber nicht zu xD
 
Warwick Yellows - an Ausgewogenheit kaum zu überbieten. Helle (für eine H-Saite) brilliante H-Saite, relativ(!) dumpfe A-Saite (also nicht dumpf, aber im Vergleich zu glockigen anderen).
Gibt vielleicht auch noch was anders. Kam mir aber noch nicht unter. KAMAN ging noch, habe ich früher auf oft gespielt.

Aber bei mir reissen die H-Saiten immer vorher ...
 
Ich muss ebenfalls noch erwähnen, das es auch von Satz zu Satz der selben Marke Unterschiede gibt. Dieses Thema wurde hier ja schon mehrfach behandelt und ich kann es nur bestätigen. 2 Rotosound- Sätze waren für mich wegen der B-Saite kaum zu gebrauchen.
Positiv überrascht war ich von den sehr billigen Warwick Red Label Saiten die ja wirklich nix kosten. Hab mir 2 Sätze bestellt und war an sich ganz zufrieden . Sehr klar und definierte B-Saite, sogar etwas länger als nur ein paar Tage.
Hab mit darauf hin mal die black label bestellt und war sehr enttäuscht. Die waren trotz mehr als doppelt so hohem Preis schon so tot von Werk. Grad die B- Saite war ein Witz.

Spiele Drop-B auf einem Fender 4-Saiter und mag es gar nicht wenn die Saiten nicht mehr klar klingen und keinen drahtigen Sound mehr haben.
 
Ich habe festgestellt, dass die B-Saiten bei unachtsamem Einbau zum verdrehen neigen. Das liegt zum einen daran, dass wenn die Saite
z.B. durch die Brücke gefädelt wird, dort unter Umständen relativ fest sitzt. Oben steckt man dann die Saite leicht verdreht in die Mechanik und fängt an zu stimmen - und schon ist sie tot, die Gute.
Ein weiterer Grund bzw. damit direkt in Verbindung steht die Materialdicke - die erlaubt ein ungesundes mehr an Verdrehung. Das kann man leicht ausprobieren; man hält die Saite am Ballend fest und dreht sie oben über die Längsachse. Bei den dünneren Saiten passiert das zwar auch, aber nach meinem dafürhalten bleiben die seltener in der Brücke hängen, und richten sich selber besser wieder aus.
Ich empfehle deshalb die Saiten (und da besonders die B-Saite, die reagiert nämlich am sensibelsten auf Verdrehungen) beim aufziehen so lange wie möglich mit dem Ballend hinten aus der Brücke raushängen zu lassen, damit die Saite sich immer schön über ihre Längsachse ausrichten und entspannen kann.
 
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z.B. durch die Brücke gefädelt wird, dort unter Umständen relativ fest sitzt.

Exakt! Und deshalb bin ich der Meinung - wie im Video auch gesagt - "Durchfädeln beim Bass geht gar nicht!". Für normale E-Stimmung noch ok. Aber nicht für H-Stimmung.
 
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also ich hab das Problem auch. Aber ich mach auch fiesen Krach und spiel die tiefe Saite einfach viel mehr als alle anderen zusammen ;) Irgendwann bau ich mir n 2 oder 3 Saiter...
 
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Nimm doch noch ne zusätzliche tiefe F#-Saite dazu, wenn du auch die D-Saite nicht brauchst.

(Aber da sind die Probleme doppelt so schlimm ... Ausser Warwick kenn ich keinen, der ein so dicke Saite im Angebot hat. Und die 175er von Warwick ist zu dünn. Bei Pyramid hab ich mit eine 185er anfertigen lassen.)
 
Und die 175er von Warwick ist zu dünn. Bei Pyramid hab ich mit eine 185er anfertigen lassen.)

:eek:

Edit: Habe das Problem an meinen 5-Saitern aber auch mit der B-Saite. Muss beim nächsten Saitenwechsel mal auf verdrehen achten.
 
Hab mit denen sehr gute Erfahrungen, auch wenn´s Nickelsaiten sind

Da meine Saiten, die gelben Warwicks, auch Nickelsaiten sind, würde ich mal die These in den Raum stellen, dass es nicht "auch wenn's" sondern "gerade deswegen" heissen muss.
Nur mal so als Arbeitshypothese.
 

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