Sind Band Homepages heute noch nötig?

Wo bekommt ihr eure Infos über Bands?

  • Ich nutze hauptsächlich die offizielle Homepage von Bands

    Stimmen: 75 59,1%
  • Ich nutze hauptsächlich die Social-Network Seite von Bands

    Stimmen: 46 36,2%
  • Ich nutze offizielle Homepages nur bei großen Bands

    Stimmen: 13 10,2%
  • Ich meide Social-Network Seiten, bzw. nutze diese gar nicht

    Stimmen: 28 22,0%
  • Mir reichen die Informationen auf den meisten Social-Network Seiten von Bands nicht aus

    Stimmen: 32 25,2%
  • Mir ist das völlig egal

    Stimmen: 6 4,7%

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So, auf geht 's mit dem provokanten Thread Titel :D

Aber dahinter steht eine völlig ernste Frage, dazu aber erstmal eine Info zur Abstimmung:

Bitte antwortet nur aus eurer persönlichen konsumenten Sicht. Überlegt, ob ihr tatsächlich die offiziellen Band Homepages,
oder eher deren Social-Network Seiten (Facebook, Twitter, Myspace, etc.) nutzt.

Reicht einfach eine Startseite, mit Links zu den Social Sites und vllt 1-2 Sachen mehr?

Da bei uns eine neue Seite ansteht, steh ich tatsächlich genau vor der Frage, ob sich die Arbeit wirklich lohnt.
Aktuell haben wir eine einfache Link Page, die nehm ich einfach mal ein Beispiel: http://www.phyria.com/

Also, auf geht 's zur Umfrage (wäre nett wenn ihr auch andere auf die Umfrage aufmerksam machen könnt, die Frage ist ja tatsächlich für jeden interessant).)
Mehrfach-antworten sind möglich :)
 
Eigenschaft
 
Interessanter Thread!

Also ich muss sagen ich nutze für sowas fast nurnoch Facebook, bestimmte News Seiten und Bandcamp.

Für große Bands ist es mit Sicherheit kein Problem eine gute Webseite auf die Beine zu stellen, aber bei kleineren Bands mangelt es meist am Geld um sich eine ordentliche Seite designen zu lassen. Ich sage extra designen, weil das Backend ja heute nicht mehr das Problem darstellt mit den endlos vielen guten CMS Lösungen die es derzeit im WWW gibt, und Programmieren muss man dafür auch im Ganzen nicht mehr können. Und im Endeffekt interessiert es kaum was hinten rum läuft, hauptsache es sieht gut aus, weil das auf die Besucher wirkt und nur das. Wenn mir dann irgendeine schlecht Entworfene Seite, die aussieht als wäre sie vor der Jahrtausendwende entstanden und die Inhalte auch nicht aktuell sind.

Jedoch gehe ich doch auch nicht jeden Tag auf die Webseiten meiner 20 Lieblingsbands und schau nach ob es was Neues gibt. Da ist es doch viel angenehmer wenn ich auf facebook gehe und zwischen meinen 'Privaten' Nachrichten mit den Informationen versorgt werde was meine Lieblingsband gerade macht.

Aber die Lösung Facebook und co. lassen einem keine freie Hand mehr was das Design angeht, da sieht halt alles gleich aus und sich darüber von anderen Bands abzuheben wird entsprechend sehr schwer.

Ich war eigentlich immer sehr angetan von euren (Phyria's) Auftritten im Netz, weil es einfach immer Hand und Fuß hatte. Es war professionell aufgezogen. Das können die meisten Bands aber so nicht von sich sagen.

In meinen Augen sind richtige Bandwebseiten gut um hin und wieder Eindruck zu schinden, aber sehr weit entfernt von unabdingbar. Wichtig ist auch Facebook versorgt mich mit Informationen, bei einer Bandwebseite muss ich mich selbst auf die Suche machen, wobei Ersteres denke ich von vielen Leuten bevorzugt wird.
 
:) Danke.

Ich nutzte z.B. auch nur noch Social-Network Seiten für Bands, ich weiß aber das einige der ganzen Sache nach wie vor nicht trauen,
daher ist die Frage ja auch um eben die Relevanz für die jeweile Seite zu kennen.

Momentan seh' ich auch den Schwerpunkt auf den Social Media Seiten. Selbst als nicht-mitglied kann man dort ja alle Infos sehen (wenn entsprechend eingestellt).
Dennoch würde ich aktuell eine einfache Homepage programmieren, mit den wichtigens Infos. Aber eben nicht so super aufwändig.

Das mit dem Design auf Social Media geht halbwegs. Also Myspace lässt ja immernoch ein wenig platz, aber nach wie vor viel weniger als früher. Ich bleib mal bei uns als beispiel: http://www.myspace.com/phyriaband Facebook hingegen hat nur das Titelbild ( https://www.facebook.com/phyriaband ), aber immerhin schon etwas mehr als nur ein Avatar ^^
Aber selbst wenn man da eben gute Bilder haben will, muss man eben einen Designer haben oder Talent :p Daher ist es für alle recht wichtig den Schwerpunkt zu kennen!
Zugegeben sind "musiker" selber jetzt nicht unbedingt die geeignetste Stichprobe :p
 
Ich persönlich finde es extrem schade, aber normale Bandhomepages sind quasi überflüssig geworden.

Wenn dann dienen sie quasi nur noch als Sprungbrett zu den einzelnen Social-Plattformen. Klar kann man sich dort nach richtig austoben und hat alle Freiheiten, doch steht der Aufwand dafür in keinem Verhältnis zum Nutzen. Es ist zwar nice-to-have, aber kein must-have. Alles läuft heute quasi über Facebook. eMail-Verteiler? Wirkt bald so veraltet wie ein "Extra Blatt" einer Tageszeitung. Für Veranstalter ist es natürlich auch irgendwo praktisch, wenn alle Bands sich einheitlich präsentieren und er sofort weiß wo er Bilder, Songs und Kontaktdaten findet...

Aus eigener Erfahrung weiß ich, das die meisten Leute auf unserer Website echt nur noch die Startseite sehen und dann quasi den Link auf Facebook/etc folgen...

Ich vermiss das gute, alte Web1.0... trotz Beepworld und so mancher echt miesen Homepage... aber es war noch echt Vielfalt. Heute gibts nur noch Einheitsbrei in Blau.
 
Ich persönlich finde es extrem schade, aber normale Bandhomepages sind quasi überflüssig geworden.

Das auf jeden fall :( Wenn ich mal überlege wie viel Zeit, Mühe und Herzblut in Homepage gesteckt habe, nur damit sie irgendwie "besonders" sind.
Heute ist mit 2 Bildern der Programmieraufwand getan. Aber trotzdem kann ich nicht behaupten, den Programmierstress zu vermissen ;)

Aber trotzdem schau ich nie auf Band Homepages. Vorallem nicht bei kleineren Bands. Da bekomm ich über Facebook alles mit, was ich wissen muss.
Ähnliches Design Problem gibts ja auch bei CD's. Die kaufe ich mitlerweile nur noch onlien über iTunes und co. Das Cover spielt da kaum noch eine Rolle,
das booklet gar keine. Das ist auch schade, aber so wirklich vermissen tu ich es auch nicht...
 
Momentan seh' ich auch den Schwerpunkt auf den Social Media Seiten. Selbst als nicht-mitglied kann man dort ja alle Infos sehen (wenn entsprechend eingestellt).

Das ist für mich einer der zwei Knackpunkte. Wenn ich mich erst anmelden muss, um Infos zu kriegen - nein danke, das ist mir zu viel Aufwand.

Der zweite Punkt ist die Verteilung auf zig Seiten. Wenn ich euch bei Myspace und Facebook und Twitter finde, okay. Aber wenn ich auf eure Homepage komme und dort null Information, aber gleich 4 Links sehe, dann hab ich auch keinen Nerv mehr, jetzt alle Links durchzuprobieren, bis ich vielleicht das gefunden habe, was ich suche. Dass ich unter "Shop" keine Hörproben erwarten kann und auf Twitter vermutlich auch nicht, ist mir schon klar, aber der ganze Aufbau ist mir eindeutig zu beliebig. Da erwarte ich mindestens noch ein paar Worte, auf welchem der Links ich was finde.

Puh... :) Dabei ist eure Hompeage eigentlich ganz schick. Aber halt so überhaupt nicht mein Geschmack. :redface:
 
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Moin,
ich bin mir ziemlich sicher, dass du beides brauchst. Auf deiner eigenen Seite kannst du dein Image pflegen: Eigener Stil, Farben, Schreibstil. Sauber programmiert hast du auch die Chance in Google gefunden zu werden. Wenn du sie mit deinem Google Konto verknüpfst, verfeinerst du den Suchtreffer noch um ein Avatarbildchen. Du sammelst Bewertungen für die eigene Seite und damit für dich oder deine Band ... Mit den Social Media Seiten und Aktivitäten sorgst du für Traffic, wenn es nötig ist: Aktueller Gig, neue CD, MP3 in Soundcloud geladen, Video auf U-tube eingestellt ... So hast du auch eine Chance neue Interessenten zu aktivieren: Deine Feeds werden geshared oder zufällig von Leuten wahrgenommen, die bislang noch nichts von dir gehört haben.
Kurzum: Die eigene Seite ist deinZentrale, dient der Imagepflege. Social Media ist die Online-PR-Maschine.
 
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Das ist für mich einer der zwei Knackpunkte. Wenn ich mich erst anmelden muss, um Infos zu kriegen - nein danke, das ist mir zu viel Aufwand.

Der zweite Punkt ist die Verteilung auf zig Seiten. Wenn ich euch bei Myspace und Facebook und Twitter finde, okay. Aber wenn ich auf eure Homepage komme und dort null Information, aber gleich 4 Links sehe, dann hab ich auch keinen Nerv mehr, jetzt alle Links durchzuprobieren, bis ich vielleicht das gefunden habe, was ich suche. Dass ich unter "Shop" keine Hörproben erwarten kann und auf Twitter vermutlich auch nicht, ist mir schon klar, aber der ganze Aufbau ist mir eindeutig zu beliebig. Da erwarte ich mindestens noch ein paar Worte, auf welchem der Links ich was finde.

Sehe ich sehr ähnlich.
Ich habe keinen Facebook-Account und werde mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch keinen zulegen.
Bekomme ich auf der Homepage der Band keine Infos/Hörproben...tja...dann halt nicht.
Oder um es deutlicher zu sagen: wenn ich auf einer Homepage nur noch Links zu Social Media Seiten finde, bei denen ich eh nicht vorbeischaue, dann die Band hat bei mir verschissen. :redface:
Aber das ist wohl einen "Generationen-Problem".
 
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Moin,
ich bin mir ziemlich sicher, dass du beides brauchst. Auf deiner eigenen Seite kannst du dein Image pflegen: Eigener Stil, Farben, Schreibstil. Sauber programmiert hast du auch die Chance in Google gefunden zu werden. Wenn du sie mit deinem Google Konto verknüpfst, verfeinerst du den Suchtreffer noch um ein Avatarbildchen. Du sammelst Bewertungen für die eigene Seite und damit für dich oder deine Band ... Mit den Social Media Seiten und Aktivitäten sorgst du für Traffic, wenn es nötig ist: Aktueller Gig, neue CD, MP3 in Soundcloud geladen, Video auf U-tube eingestellt ... So hast du auch eine Chance neue Interessenten zu aktivieren: Deine Feeds werden geshared oder zufällig von Leuten wahrgenommen, die bislang noch nichts von dir gehört haben.
Kurzum: Die eigene Seite ist deinZentrale, dient der Imagepflege. Social Media ist die Online-PR-Maschine.


Das sehe ich genau so! Unsere Homepage ist das offizielle "Zuhause" und zentrale Anlaufstelle im Web. Die sozialen Netzwerken und andere Plattformen laufen parallel dazu.

Und was passiert wenn Facebook irgendwann mal das gleiche Schicksal wie Myspace und Konsorten drohen sollte? Es ist im Moment zwar sehr unwahrscheinlich ("too big to fail" blabla), aber nicht unmöglich. Unzählige Bands würden ohne Facebook "auf der Straße stehen".
 
Danke für die vielen Anregungen. Das ergebnis Ändert sich noch sehr schnell, eine Tendenz kann man nicht ausmachen (Gestern Abend war Social Media z.B. noch mit 5 Stimmen mehr vorne).

Ich hab die phyria Seiten nur als Beispiel gebracht, unsere Homepage ist ansich nur als eine Übergangshilfe gedacht gewesen. Als Beispiel aber gut zu verwenden : )

Das eine Homepage aus rein taktischen gründen nach wie vor sehr wichtig ist, ist dennoch klar. Das hat verschiedenen Gründe, ein paar wurden ja schon angesprochen.
Das wären aber die objektiven, Marketingtechnischen Aspekte. Was mich bewusst interessiert, ist der subjektive Persönliche nutzen von den Seiten.
Also nicht "Ist eine Homepage sinnvoll" sondern "Nutzt ihr als Fan einer Band diese Homepage wirklich".

Bisher sind die Antworten und Abstimmungen echt super interessant und hilfreich. Vorallem die recht hohe Zahl bei "Ich meide Social-Network Seiten, bzw. nutze diese gar nicht"
lässt aufhorchen. Mag sein das hier eine Generationen-Sache vorliegt, wie Peegee es auch schon vermutete. Aber ansich ist der Grund dafür egal,
denn es zeigt, dass nach wie vor Bedarf besteht! :)
 
Morgen!

Bei diesem "Generationen-Problem" möchte ich mal gerade einhaken. Genau hier sehe ich den Vorteil einmal eine ordentliche HP zu haben und auf SocialMedia-Plattformen vertreten zu sein (wobei ich egentlich nur FB als momentan die wirklich funktionierende oder Trafficgenerierende betrachte; myspace ist mehr als tot).

Ich möchte mal das Beispiel von unserer Coverband beschreiben: Wir machen Cover Rock, habe eine eigene HP (mit CMS) und eine FB Fanseite. Was man merkt ist das auf der FB Seite unsere meisten "Fans" jünger als ca. 25 sind (kann man ja mittlerweile schön mit den einzelnen Tools bei FB filtern, etc). Anfragen für Gigs von Veranstaltern bekommen wir aber überwiegend über unser Kontaktformular auf unserer HP.
Und genau hier sehe ich das "Generationen-Problem". Die jungen Leute sind (fast) alle auf FB vertreten, liken ihre Band(s) und bekommen so Infos zu diesen, ohne dass sie danach suchen müssen. Die "Veranstalter-Generation" ist m.E. überwiegend nicht auf FB vertreten und sucht daher über Google nach potentiellen Bands und zieht sich die Bandinfos dann über die jeweilige HP.
 
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die junge Generation (welche viel früher mit Internet und Netzwerken aufgewachsen ist) solche sozialen Plattformen viel höher bewertet und öfter besucht als richtige Webseiten. Als Ü30er (und Computerbastler seit der frühen Jugend) habe ich mich in der Band sofort für eine eigene und unabhängige Webseite stark gemacht. Und dabei ist unsere Webseite auch eher spartanisch und funktionell eingerichtet, weil ich höheren Wert auf sinnvolle Informationen als auf grafische Gimmicks lege. Nichtsdestotrotz finde ich soziale Netzwerke parallel dazu mehr als nützlich! Die meisten Gigs haben wir dort an Land gezogen.

Kurz: Wenn möglich, beides! :)
 
Ich schau hauptsächlich zuerst auf den Homepages, danach erst bei Myspace. Seltener Facebook.
Heute sind die sozialen Netzwerke aber einfach nicht mehr wegzudenken, man "muss" ja quasi "dabei" sein, ansonsten läuft man Gefahr
nicht mehr "gefunden" zu werden.
 
Was man merkt ist das auf der FB Seite unsere meisten "Fans" jünger als ca. 25 sind (kann man ja mittlerweile schön mit den einzelnen Tools bei FB filtern, etc). Anfragen für Gigs von Veranstaltern bekommen wir aber überwiegend über unser Kontaktformular auf unserer HP.
Wenn ein Veranstalter richtig clever ist, schaut er sich womöglich auch die Zielgruppe auf der FB-Seite an. Wenn die zu seinem Publikum passt, hat er ein großes Interesse daran deine Band zu engagieren, denn damit kann er ja wiederum Geld machen. Wenn dann noch die Social-Aktivität der Band sehr rege ist, wächst das Intesse um so mehr.
Das "Geschäftliche" wird dann aber lieber im "Büro" geregelt - über die Homepage der Band. Insofern ein weiterer trifftiger Grund beides einzusetzen.

Was die Generationenfrage angeht - Ich bin auch Baujahr 62 und nutze das Internet ähnlich wie die Kids. Vielleicht nicht ganz so Hype-orientiert, dafür gezielter in Interessengruppen. Und je nach Genre findest du im Social Web die richtige Zielgruppe. Du solltest auf jeden Fall breit streuen: Facebook, Myspace, Google+, Twitter - und beobachten (Analytics) wo die Nutzer her kommen. Mit der Zeit kannst du die Netze ziemlich gezielt mit Informationen befeuern.
 
Hey Libertin

Klar, verallgemeinern wollte ich jetzt hier nicht, so nach dem Motto "Die Alten nutzen kein FB und die Jungen kennen nichts anderes mehr " (wobei letzteres auf ziemlich viele meiner Freunde und mich dann doch schon fast 100%ig zutrifft) , aber ich denke mal ein Trend ist da schon erkennbar.

Die eigentliche Aktivität auf SocialMedia Plattformen muss natürlich auch stimmen. Es bringt ja nix sich einfach mal ne Seite einzurichten, keine Infos zu streuen und abzuwarten, ob was passiert. Man muss den Traffic schon gezielt generieren, aber ich glaub das ist jetzt hier nicht das Thema, obwohl natürlich wirklich ein sehr wichtiger Punkt.

Ich bin auch absolut zufrieden, dass wir mit unserer Band "zweigleisig" fahren und sowohl SocialMedia Präsenz und eine HP haben. Und ich denke, dass jede Band die Erfolg (Gigs...) haben möchte, beide Webpräsentationsmöglichkeiten nutzen sollte.
 
Im Grunde ist schon alles gesagt worden, insofern bestenfalls ergänzend aus Sicht eines 'Alten', der beides nutzt. Für die eigene Band bevorzuge ich immernoch die eigene HP, weil ich die nicht ständig pflegen muß, von Kontaktanfragen mal abgesehen. Würde sich Bekanntheit und 'Ernsthaftigkeit' der Band merklich steigern, würde ich sicher auch einen fb-account machen, wie ich früher auch immer einen myspace-Bandaccount gemacht habe.

In fb schaue ich mir Bands auch gelegentlich mal an, hüte mich aber mittlerweile vor leichtfertigen likes oder Gruppenbeitritten, um nicht in kürzester Zeit mit allen möglichen Infos zugeballert zu werden, die ich so massiv dann meist doch nicht haben wollte. Ein fb-account der eigenen Band bindet imho mindestens einen Mann (der ich derzeit nicht sein möchte - ich hab noch ein richtiges Leben), der dort 'belebtes Haus' spielt, es gibt mE im web kaum schlimmere Seiten als die, wo sich nie was tut, bzw die nicht (mehr) gewartet werden...das ist vllt u.a. auch mit ein Grund für das Siechtum von myspace.

Insofern: eine Band, die sich einen fb-account mit allen Konsequenzen leisten kann, ist da heutzutage sicher nicht schlecht beraten, alleine schon, weil auch für noobs dort eine halbwegs professionell wirkende Seite mit ein paar klicks und uploads gemacht ist. 'Seriöser' und irgendwie 'wertvoller' (vllt weil viele wissen, wieviel Arbeit drin steckt) finde ich hingegen eine eigene HP. Gut, wer beides hat und beides bedienen kann, der greift dann vllt auch beide Gruppen ab...
 
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Bands ohne eigene Homepage erwecken bei mir immer den Eindruck einer Freizeitband. Für den semiprofessionellen Bereich wäre das für mich nicht ausreichend.
Das macht es mir bei der Bandsuche aber auch viel einfacher, eine Vorselektion vorzunehmen: Von Bands auf Facebook wird man überschwemmt. Jede Schülertruppe, die sich öfters in einem Proberaum trifft, hat eine Bandseite und verbreitet die. Aber vernünftige eigene Seiten haben mehr Bands, die es ernst meinen und bereit sind, für eine professionellere Vermarktung 5€ pro Monat in die Hand zu nehmen.
Für mich persönlich ist eine eigene Homepage (.de, nicht werbefinanziert) nötig, um einen guten, professionellen Eindruck zu hinterlassen.
 
Bands ohne eigene Homepage erwecken bei mir immer den Eindruck einer Freizeitband. Für den semiprofessionellen Bereich wäre das für mich nicht ausreichend.

Seh' ich ähnlich, aber es geht ja wie gesagt nicht darum ob eine Band eine Homepage haben sollte. Denn das sollte Sie auf jeden fall, sondern ob Fans/hörer - sprich wir - diese Homepages tatsächlich richtig nutzen,
oder ob wir für Infos eher deren Social Media Sites besuchen! Der Unterschied ist wichtig, da die Umfrage sonst keinen Sinn macht.

Das Ergebnis sollte eben Zeigen, wie Bands ihre Schwerpunkte legen: Lohnt es sich nach wie vor, massig an Geld für eine gute HP auszugeben, oder ist diese tatsächlich eher nur noch für Google und Booker interessant? Sind viele aktuelle Infos auf der Homepage nötig, oder werden diese eher über die Social-Media Sites bezogen? Wie hoch ist Zahl der Zielgruppe, die Social Media gar nicht nutzt? Es geht also eher
um die art der programmierung, wie so eine Seite aussehen soll, und was sie liefern muss, und vorallem, was man sich vielleciht sparen kann.
 
Dann war der Schwerpunkt meines Posts etwas am Thema vorbei, sorry. Bzw. das für die Umfrage wichtige Fazit fehlte: Ich persönlich beziehe meine Bandinfos aus oben genannten Gründen quasi ausschließlich von Bandhomepages. Social Media Sites finde ich meist unübersichtlich und nervig. Wenn ich auf eine FB-Seite einer Band stoße, dann durchsuche ich diese meist nach einem Link zur Homepage. Finde ich den nicht (oder nicht auf Anhieb), verliere ich sehr schnell mein Interesse :).
 
:) Super, das ist auch echt hilfreich.

An Kommentaren ist das so gesehen natürlich egal, wo der Schwerpuntk liegt, so lange die Leser danach eben aus dem richtigen Blickwinkel abstimmen, daher mein Kommentar danach nochmal.

Ich muss gestehen das ich vom Ergebnis bisher doch einigermaßen überrascht bin. Natürlich ist das hier auch eine sehr homogene Stichprobe, und das ergebnis daher nicht auf die allgemeinheit
anzuwenden, aber doch sehr hilfreich. Eine gleiche Umfrage bei Facebook würde wahrscheinlich und logischerweise genau andersrum ausfallen, (Wobei hier ja sicher noch mehr als 38 Teilnehmer kommen ;) Kann sich ja noch drehen)
aber dennoch unterstreicht es auch die Bedeutung der Homepage für den Fan/hörer
 

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