Simple Schaltung für 4 LEDs 12V (für Pedalboard): wer kann helfen?

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Vorab: sorry, ich hab grad so viel gelesen und Rechnereien gesehen, dass ich eher verwirrt bin, als schlauer...

Ich möchte ganz einfach 4 LEDs (automatischer Farbwechsel) auf meinem Pedalboard anbringen (dezente Effektbeleuchtung).
Auf dem Pedalborad sind aktuell nur 3 Effekte, die zusammen ca. 315mA benötigen.
Die Stromversorgung ist diese: https://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm
Die 9V Ausgänge liefern zusammen wohl 500 mA, der 12V 250 mA.

Wie stelle ich das an?
Vorhanden sind diese LEDs mit automatischem Farbwechsel:
w*w.ebay.de/itm/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=130734848205
Dabei waren Widerstände für 12V ("Supplied with free resistors for 12V").
Diese brauche ich wohl nur, wenn ich eine LED an 12V anschließen will, richtig?

Sehe ich das richtig, dass die LEDs jeweils 20mA Strom benätigen und an (bis zu) 5V "hängen" dürfen?
Habe eine einzeln an einer 3V Knopfzelle getestet, funktioniert schonmal prima..

Kann ich die 4 LEDs einfach (mit dünnem Kabel) hintereinander schalten, an 12V anklemmen und gut is (wahrscheinlich nicht...)?
Brauche ich noch irgendeinen Widerstand? So einfach geht das sicher gar nicht...
Freue mich sehr über Hilfe. Danke vorab!!!
 
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Hi,

da die passenden Widerstände für eine 12V-Spannungsquelle anscheinend schon dabei sind, würde ich sie einfach benutzen und die LEDs jeweils mit dem Vorwiderstand (in Serie) und diese 4 LED-Vorwiderstandskombination dann parallel (also nicht in Serie!!!) geschaltet an die 12V-Spannungsversorgung hängen.
Besonders bei Netzteilen darf man LEDs nicht ohne passenden Vorwiderstand betreiben, da dieser als Strombegrenzer dient; andersfalls wird die LED zerstört (bei Batterien als Stromquelle sieht es etwas anders aus).

Alle vier LEDs in Reihe ginge theoretisch auch, aber da sie offensichtlich je 3V benötigen, ist bei 4x3V und einer 12V-Spannungsversorgung kein "Platz" mehr für einen Vorwiderstand.

Gruß
Ulrich
 
Danke, schon was gelernt.
Widerstand macht die Sache also sicher und fängt Spannungsspitzen ab.
Muss also mit rein. Reihenschaltung wäre mir vom verkabeln her lieber
und wird meist auch empfohlen. Problem ist dann also, dass keine Spannung
"übrig" bleibt für einen Widerstand. Hab ich kapiert. ;-)

Plan B: Reihenschaltung aber ich nehm nur jeweils 2 LEDs hintereinander
und gehe je mit 2 LEDs an einen 9V Ausgang (sind noch frei) und muss
dann nur schauen, was ich für einen Widerstand brauche.
Richtig? Stimmen 150Ω in dem Fall, wenn ich von 2x3 Volt, 20mA je LED an 9V ausgehe?

Was aber bedeuten die 5V in der angehängten Datenübersicht?
Ist das sowas wie die Maximalspannung?

- - - Aktualisiert - - -

Update: Vr 5V scheint die maximale Spannung zu sein, welche die LED verträgt, wenn die LED falsch gepolt angeschlossen wird (Reverse Voltage).

Dann geh ich mal von 3V aus und die Rechnung für 9V sollte stimmen, denke ich.
Blöd nur, dass von den 3V nix in der Beschreibung steht.
 
3 V ist die Durchlassspannung der LED (die ist abhängig von der LED und kann so ungefähr 2-4 V sein). Der Widerstand stellt den Strom ein, der fließen soll. Um den Widerstand zu berechnen, musst du bei einer Reihenschaltung von der Versorgungsspannung die Summe der Durchlassspannungen der LEDs subtrahieren, der Widerstand ergibt sich dann als R=UR/I

Wenn du 2 LEDs in Reihe (je 2.4 V Durchlassspannung) mit Vorwiderstand an einer 9V Quelle hast ist UR (die Spannung am Widerstand) dann

UR = 9V - 2*2.4V = 4.2V

bei einem Betriebsstrom von 20mA folgt dann für den Widerstand

R = 4.2V/20mA = 210 Ohm
 
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Super! Freut mich sehr jetzt Durchblick in der Sache zu bekommen. Danke nochmal.

Ich werd mir dann mal irgendwas um die 210 Ohm zum testen besorgen.
Im Datenblatt steht was von 2.1 bis 3 V Durchgagnsspannung hab ich grad gesehen (Anhang 1. Post).
Wenn ich das messe hab ich so grob um die 2.8V (LED an 3V Knopfzelle und an LED-Fußenden gemessen).
Das schwankt aber (da es ja LEDs mit automatischem Farbwechsel sind)
und laut Datenblatt kann es sogar unter 2.4 gehen (aber noch nie so wenig gemessen).
Denke die 210 Ohm werden dann schon etwa passen und die LEDs können ja auch sicher auch
was "wegstecken", wenn es nicht ganz genau ist und ich hab ja noch genug davon... ;-)
Dann leg ich mal los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm in diesem Fall 270 Ohm (entspricht knapp 16mA), dann leuchten die LEDs zwar etwas dunkler, aber Du bist auf der sicheren Seite, falls das Netzteil doch mal etwas mehr Spannung abgibt. Standard-Widerstände lägen eh bei 220 oder 270 Ohm.
 

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