Silberkabel für Gitarrenlautsprecher, Erfahrungen?

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Da durch Umstellung meines Gitarrenverstärkers ein längeres Boxenkabel (wohl ca. 2m) fällig wird, habe ich mal in meiner Kabelbox gewühlt und "High End" - Silberkabel für HiFi-Boxen gefunden.
Sind diese im Allgemeinen ohne Bedenken einsetzbar, oder könnten die zu heiß werden bei der Verstärkerleistung eines Gitarrenamps (60 Watt - Transistor - PCL Vintageamp, wie 60 Watt Röhre)?

Die sehen ungefähr so aus:

http://www.germanhighend.com/index.php?id=silberkabel

Ich denke, das Thema passt hier am besten rein, da es hier nicht primär um Gitarrenverstärker und -lautsprecher geht.
Hat jemand solche Kabel schon an seiner PA, Bass- oder Gitarrenanlage getestet?

Achso, und sind solche Kabel neutral im Klangbild und wäre das überhaupt gewollt beim Gitarrenverstärkersignal?

Gruß
Andreas
 
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Ich denke nicht, dass es zu heiß wird, da dürfte schon vorher der Lautsprecher den Geist aufgeben. Bei 2 Metern und der Leistung sind 0,75MM² kein Problem, würde ich mal sagen.
 
Ok, dann werd ich das mal testen! Vielen Dank. Ich werde "subjektiv" über Klangunterschiede berichten!:D
 
Aber bitte nichts einbilden.;) :D Bei 2 Metern und HiFi-Kabel kann ja nichts passieren.
 
Du meinst Kabel, die dazu dienen das Signal unverstärkt von der Gitarre zum Amp zu bringen? Das ist aber was ganz anderes, obwohl ich diesen Missbrauch nur zu gut kenne.
 
Du meinst Kabel, die dazu dienen das Signal unverstärkt von der Gitarre zum Amp zu bringen? Das ist aber was ganz anderes, obwohl ich diesen Missbrauch nur zu gut kenne.

Bleibt für mich nur noch zu klären, ob ich echte Silberkabel habe. War ein ebay-Kauf damals.

Silber oxidiert schwarz, oder?
 
So hab' ich das gelernt.
 
Am Kabel selber hab ich folgende Angaben:

CSHN Tube E210401 VW-1 CSA 211719 125 Grad C 2.5 Querschnitt.

Klingt doch amtlich, oder? Jedenfalls keine grüne Oxidation.

Ich hatte dieses Kabel an HiFi Lautsprechern. Der Klang war optimal. Aber so teuer war es nicht, wie von entsprechender Firma.
 
... ich nehme nur Goldkabel. Für einfache Anwendungen (Toaster) sind die Stecker resonanzoptimiert mit Swarovski Kristallen besetzt. Für wichtigere Geräte (Haarföhn) sind selbstverständlich Brillianten an den Steckverbindungen vorzuziehen. Man spart auf die Dauer auch dann die Brilliantine. Das rechnet sich auf Dauer :D
 
Hallo, energizer,

wenn Du die Kabel ohnehin schon hast, kannst Du sie selbstverständlich ohne Probleme verbauen. Obwohl natürlich "klangoptimmierte Hochleistungs-etc.-Kabel" an einer Gitarrenbox, die ja eh kurz über 6 kHz dicht macht, viel Sinn machen, steht woanders geschrieben ;)

Viele Grüße
Klaus
 
Ich würde die Dinger auf die Waage legen, mir bei einem momentanen Silberpreis von >20€/Feinunze den Wert ausrechnen und damit zum nächsten Juvelier gehen. Silber hat in den letzten Jahren seinen Wert vervielfacht. Dann bei Reichelt für 5€ 2x1,5qmm Kabel kaufen und sich freuen.
Alternativ würde ich einfach warten, manche sagen, Silber steht bald bei 100€/Feinunze.
http://www.finanzen.net/rohstoffe/silberpreis
 
Aber wieso so viel Geld für ein Kabel ausgeben, obwohl es viel billigere gute Kabel bereits fertig zum verkauf stehen?
 
Oh man, ich sollte Lautsprecherkabel verkaufen...
Die haben 0,75 qmm (1mm Durchmesser der Ader) und somit 1/2 Unze pro Meter. -> Materialpreis 10€/Meter, Verkaufspreis 85€/Meter
Ich hätte nicht studieren sollen, sondern so einen Blödsinn verkaufen...

Zu den elektrischen Eigenschaften:
Silber ist da etwas besser als Kupfer, also entspricht ein 0,75 qmm Silberkabel einen 0,76qmm Kupferkabel. -> Fast kein Unterschied
Ansonsten ist ein Starrdraht nicht wirklich besser.
Und solange es nicht um riesige Leistungen geht oder man Mikrofonkabel nimmt, hat das Kabel bei Längen unter 30m keinen Einfluss auf den Klang. Das lässt sich rechnen.
 
Wie schon erwähnt, ich habe sie ja bereits. Ich wohne auf Zypern, von daher wäre es mit dem Einschmelzen auch portobedingt nicht gerade ein einträgliches Geschäft. Obwohl, die wiegen ja kaum was:gruebel:
Wie dem auch sei, ich will "jetzt" wieder Gitarre spielen, deswegen werden sie herhalten müssen.
Über den Querschnitt bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Die Rechnung (ich glaube da war sogar ein Zertifikat dabei) hab ich nach den Jahren irgendwo liegenlassen.
Ich nehm sie am besten doppelt, um sicherzugehen.
Achso, da waren noch Ferritmagnete dran. Was machen die eigentlich, wofür sind die genau gut?
 
Ferrite filtern hohe Frequenzen. Aber keine Sorge, das geht so bei 100 kHz oder MHz los. Anders wäre es, wenn das Ferrit beide Adern einschließt, so wird es zum Mantelstromfilter, was das Signal für die Box nicht filtert, aber sonstigen Dreck über Masseleitungen.

Nachtrag: Ergo Garnix! Schöne Verzierung! Und doppelt nehmen musst du sie bei 60W auch nicht. Alles ab 1000W an 8 Ohm oder 500W an 4 Ohm wird irgendwann kritisch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke schon mal an alle.

Ich habe 2 Combolautsprecher seriell mit den Silberlingen verbunden. Wollte meinen PCL-Vintageamp mal mit einer Art 2x12er Box testen. Gefällt mir so ganz gut. Das waren 1x8 und 1x16 Ohm, deswegen seriell. Paralell wäre ich dann unter 8 Ohm gekommen und der Amp soll mit Minimum 8 Ohm betrieben werden. Lautstärkereduzierung ist durchaus gewollt, da der Amp schon bei kleiner Drehung am Master schweinelaut ist.

Die Kabel haben alleine einen (von mir gemessenen) Widerstand von ca. 1nem Ohm. Warum? Liegt das in der Natur von Silber?:confused:
 
Die Kabel haben alleine einen (von mir gemessenen) Widerstand von ca. 1nem Ohm. Warum? Liegt das in der Natur von Silber?:confused:

Das sind die Übergangswiderstände zwischen den Multimeterspitzen und dem (anoxidierten) Kupfer. Wenn man unter 1 Ohm misst, sollte man Vierleitertechnik verwenden. Ich schätze, wenn du mit den Prüfspitzen etwas kratzt, wird's weniger.
 

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