Signale splitten und wieder zusammenführen

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camabu
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Hallo Leute,

mein Bass-Anlage-Plan ist folgender: Bassgitarrensignal aufsplitten, das erste geht in einen Amp mit 4x10er Box und parallel eingeschliffenen FX, das zweite geht direkt auf eine aktive SubbassBox zur cleanen Wiedergabe der Frequenzen von gaaanz unten bis ca. 80 Hz.

Die Signale des Amps (inkl FX-Anteil -> DI Post) und ein LineOut des SubBass müssen dann wieder zusammengeführt werden, um dem Tontechniker ein komplettes DI-Signal liefern zu können.

Die Signalwege müssen nicht schaltbar sein, denn es geht hierbei nicht um AB-Switching; alles was ich dann schalten wollen würde ist das parallele FX-Teil und die Potis am Bass.

Krieg ich so etwas mit 'ner Patchbay hin [z.B. Behringer Ultrapatch]?
 
Eigenschaft
 
2 Ausgänge mit ner Patchbay o.ä. einfach zusammenkleben geht schon mal nicht. Die werden sich gegenseitig schwächen.

Führe beide Signale getrennt zum Mischer, damit sie dort getrennt gepegelt werden können. Denn die Einstellung, die für Dich auf der Bühne optimal ist, wird bei Zusammenlegung auf 1 Signal für die Wiedergabe per PA eher untauglich für einen guten Saalmix sein.
 
Macht es sinn wenn wir über sinn und unsinn der idee reden, oder hast du dir das so fest in den kopf gesetzt?
Wär gut wenn du das direkt sagst, denn sonst wird das ne endlos lange diskussion :D

Die von Hans_3 gesagte sache, ist da sicher die besste und einfachste.
Je nachdem wo du live spielst, und welche musik etc. werden dir aber die meissten die "subbass" geschichte eh ganz aus dem signal drehen, bzw wir ein hochpassfilter sein übriges tun.
Ich will also nciht mit dir über sinn und unsinn diskutieren (dafür ja die frage oben), sondern einfach nur sagen das die sache live in normalen gig locations bis ca 200 Leuten wahrscheinlich nicht den effekt erreicht, den du möchtest.

Edit: Und wenn das aufgrund meines satzbaus keiner versteht (habs nochmal durchgelesen ^^) dann einfach nicht wundern, ich komm wieder wenn ich geschlafen hab :D
 
2 Ausgänge mit ner Patchbay o.ä. einfach zusammenkleben geht schon mal nicht. Die werden sich gegenseitig schwächen.

Wenn du dennoch definitiv nur ein Signal zum Mischpult schicken willst, könntest du auch mit einem kleinen "Bühnenmischer" wie z.B. diesem hier arbeiten.
Wie das genau bei deinem Setup funktioniert, weiß ich natürlich nicht - das Mischpult hat halt nur Klinkenein- und ausgänge. Jedenfalls hast du dann kein Problem mit gegenseitiger Beeinflussung der Signale...
 
@ cervin und allen anderen: das hab ich mir schon so in den Kopf gesetzt und die Voraussetzungen sind fast komplett geschaffen, was fehlt wäre (wenn es den gibt) ein übersichtlicher 1 HE-19Zoller, mit welchem man einerseits ein Instrumentensignal zu 2en aufsplittet und andererseits 2 PreAmp-Outs auf ein Mono-Out zusammenmischt.

Was ich mir erhoffe ist, das durch eingesetzte Effekte (Overdrives und Chorus) nicht die tragenden Tiefbässe zerhackt werden. Das ist zum Teil schon gesichert durch die Paralleleinschleifung des FX in den "Mid und Hi-Amp" mit 4x10er, aber der Sub-Bass-Druckmacher soll ja bitte schön nichts vom Effektspektakel abbekommen. So soll ein stabiles Bassfundament stehen, trotz dessen Variabilität im Mitten- und Höhenbereich vorhanden ist.

Machbar wäre dies mit 2 einfachen Geräten ohnehin, z.B. das Nobels SPX 31 als Split-Unit und der von Grooveaddict benannte Bühnenmischer als Mixer. Das sind aber zwei Geräte mit irgendwelchen Batteriefächern und bestimmt 2 HE-Anspruch. Geht denn das nicht solider und übersichtlicher?
 
Bin mir nicht sicher, weil ich das Teil nicht kenne, aber ich könnte mir vorstellen, dass der Behringer MX-882 was für dich sein könnte.
Vielleicht hat ja schon jemand anderes Erfahrung mit dem Teil gemacht!?
 
So.
Ja dann... das ist gängige praxis, allerdings würde ich die grenzfrequenz etwas höher setzten als 80Hz. Einige bassisten machen einen hochpassfilter bei 80Hz und haben immernoch power. Die Ampeg 8x10 hat mein ich eine grenzfrequenz von 80Hz und trotzdem noch bass ;) Also das ganze am bessten regelbar lassen.
Ich dachte ursprünglich du willst einfach nur die subbässeeinzeln haben und damit was machen, daher die skebsis.


Wie du das im enddefekt anstellst ist deine sache.
Du kannst es über günstige Behringer sachen machen oder über gute DBX. Ist eben eine Preis sache die sich auf das Ergenis aufwirken wird.

1

Möglichkeit 1 zur PA:
Bass Signal -> Di Box -> DI out -> Stereo Equializer(L) -> PA
Bass Signal -> Di Box -> Line Out -> Stereo Equalizer(R) -> Preamp -> Effekte -> Di-Out Des Amps -> PA
Möglichkeit 1 zu den Boxen:
Bass Signal -> Di Box -> DI out -> Stereo Equializer(L) -> Endstufe -> Box1
Bass Signal -> Di Box -> Line Out -> Stereo Equalizer(R) -> Preamp -> Effekte -> Endstufe ->Box2

Material möglichkeit 1:
- Di Box mit paralel ausgang ( http://www.musik-service.de/Palmer-PAN-01-passive-DI-Box-prx395752350de.aspx )
- Stereo Equalizer ( http://www.musik-service.de/dbx-215-prx395662866de.aspx )
- Endstufe für Box 1

Logischerweise muss der EQ dann entsprechend eingestellt werden.
bei dem einen kanal mitten und höhen raus, bei dem anderen die bässe!

2

Möglichkeit 2 zur PA:
Bass Signal -> Preamp -> Di Box -> DI Out -> Stereo Equializer(L) -> Mini-Mischpult -> Di-Out des Amps
Bass Signal -> Preamp -> Di Box -> Line Out -> Stereo Equalizer(R) -> Effekte -> Mini Mischpult -> DI-Out des Amps
Möglichkeit 2 zur Box:
Bass Signal -> Preamp -> Di Box -> DI Out -> Stereo Equializer(L) -> Mini-Mischpult -> Endstufe -> Box
Bass Signal -> Preamp -> Di Box -> Line Out -> Stereo Equalizer(R) -> Effekte -> Mini Mischpult -> Endstufe -> Box

Material möglichkeit 2:
- Di Box mit paralel ausgang ( http://www.musik-service.de/Palmer-PAN-01-passive-DI-Box-prx395752350de.aspx )
- Stereo Equalizer ( http://www.musik-service.de/dbx-215-prx395662866de.aspx )
- Mini-Mischpult ( http://www.musik-service.de/behringer-rx-1602-prx395719266de.aspx )


Gibt noch andere möglichkeiten, das sind jetzt nur 2 vorschläge die mit einem equalizer realisierbar sind. Günstiger ist es, wenn du die einfach 2 filter baust (bauen lässt),
und den EQ dadurch ersetzt.

Vorteil bei 2 ist ganz klar das du keine zusätzliche box oder endstufe brauchst, sondern alles über deinen jetzigen amp laufen lassen kannst
 
Dank für Eure Antworten!

Was ich auf jedenfall mitnehme ist Cervins Idee, mittels DI-Box (mit Parralel-ausgang) das Instrumentensignal zu splitten. Die EQ-Geschichte spar ich mir erstmal, denn mein aktiver SubBass hat eine Regelbare Frequenzweiche intern, wie auch mein Bass-Amp für die 4x10er einen graphischen EQ hat.
Zum Zusammenführen werd' ich wohl auf so einen kleinen Bühnenmischer (wie Grooveaddict vorschlug) zurückgreifen. Ich hab das Netz durchwühlt: es gibt offenbar kein Gerät, welches beides zur gleichen Zeit kann. Das Behringer Mx 882 kann nur entweder/oder als Mixer/Splitter verwendet werden.
@cervin: entweder hab ich Deine Schaltketten nicht ganz verstanden, oder ich hatte mich anfangs zu unklar ausgedrückt - das Splitting soll immer für meine Bassanlage vorhanden sein und mich auf der Bühne "monitoren". Gleichzeitig (!) sollte ja das (wieder zusammen)gemischte Signal zum Techniker geschickt werden.
 
... es gibt offenbar kein Gerät, welches beides zur gleichen Zeit kann. Das Behringer Mx 882 kann nur entweder/oder als Mixer/Splitter verwendet werden. ...
Das lese ich anders in der Bedienungsanleitung http://www.behringerdownload.de/MX882/MX882_GER_Rev_E.pdf:
In der Einleitung S. 4 steht, dass jeder Kanal sowohl als auch verwendet werden kann. Auf S. 9 steht zur Taste 6 ähnliches.
Das Blockschaltbild und die Anwendungsbeispiele S.11-14 verstehe ich auch so.
 
@cervin: entweder hab ich Deine Schaltketten nicht ganz verstanden, oder ich hatte mich anfangs zu unklar ausgedrückt - das Splitting soll immer für meine Bassanlage vorhanden sein und mich auf der Bühne "monitoren". Gleichzeitig (!) sollte ja das (wieder zusammen)gemischte Signal zum Techniker geschickt werden.

Jo, prinziep schon verstanden...

Aber ich versteh einfach nciht wie du dir das vorstellst ?!
Kannst du einfach mal posten wie du was anschließen würdest?
 
und wieso willst du splitten, dann wieder zusammenführen und dann wegschicken....


und nicht einfach wegschicken, dahinter splitten?
 
er möchte wohl die effekte auf der spur haben ;-)

ich würde es auch mit der di-box probieren
 
naja ich würd einfach ein effektiertes signal wegschicken und ein uneffektiertes:

Eqing würd ich dem mischer überlassen

die ganze aktion ist dermaßen abhängig von der hörposition, sodass ein selbstgemischtes signal wahrscheinlich nur scheiße transportieren wird....
 
Nochmal das Schema:

bassanlschaltplan.jpg


Es geht mir prinzipiell um den Sound meiner Bass-Anlage! Ich spiele 5-saitig mit insgesamt einem Ganzton unter normal. Meine bisherige Anlage mit passiver 15"-Box hat die dabei entwickelten Tiefbässe nur mit "Mulm" kommentiert (dass der damalige Ibanez an dieser Aufgabe auch seinen scheiternden Anteil hatte steht ausser Frage).
Wenn man sich nun solche Typen wie Doug Pinnick (?) von KING'S X anschaut, die regeln soetwas mit 2 8x10"-Ampeg-Einbauschränken. Leider hab ich keinen goldscheißenden Esel im Schuppen und bin eher Schachspieler als Bodybuilder. So wollte ich das Problem mit einer differenzierten Signalverteilung und -bearbeitung angehen und hab die mittlerweile zerschossene 15er Box zu Grabe getragen und eine aktive PA-SubBassBox bezogen, welche gefälligst nur für die energiereichsten Frequenzen verantwortlich sein soll, die die Hosenbeine zum Flattern und ein wohliges Kribbeln im Bauch und darunter bringen.
Bis dato habe ich das notwendige Multi-FX-Teil zwischen BassGit und Preamp geschaltet. Das ist aber grober Unfug, denn jegliche Effekte zermanschen die tiefen Töne. Ebenso ist das Dazumischen der Effekte über den parallelen Einschleifweg des TopTeils (für die 4x10"er) erdiger .. ich spiele schließlich nicht bei Pink Floyd und will meinen Sound nur von Fall zu Fall anreichern.

Ich hab in das Schema mal in rot den von Cervin vorgeschlagenen 2KanalEQ mit reingesetzt. Es würde Sinn machen, bereits dort auch die Frequenzspektren zu splitten, damit der nachgeschaltete Kompressor auch nur auf die auf diesem Signalweg wiederzugebenden Frequenzen reagiert. Ich spare mir das aus o.g. Gründen vorerst. Nebenbei: Theoretisch könnte man sich den Splitter, den ("roten") Mixer und den Kompressor sparen, wenn es einen bezahlbaren 2Band Kompressor gäbe (so einer hat dann auch die beiden Ausgänge ... gibt's so was?)!

@elkulk: Ich hab mir die Bedienungsanleitung bei Behringer auch durchgelesen und bekam den Eindruck, da geht nur entweder/oder! Und wenn du Taste 6 drückst, dann bekommst du das Stereo-Signal des Main-Eingangs auf jenen Kanal, den du getastet hast. Ich würde nicht schwören, dass ich es besser verstanden hab als Du, aber bei deren Fall-Beispielen für Anwendungen des Mx882 taucht keine gemischte Betriebsart auf!

Zu den Technikern bzw. dual Signal zur PA: Ich bin hin und wieder auch Techniker und es ist nervig, wenn nach und nach die Künstler antraben mit ihren Extra-Gurken, nur weil sie "hier und da ein Bißchen das oder das" benötigen, jedoch vor lauter Selbstbezogenheit keinen Riecher dafür haben, dass auch sie für das komplikationsfreie "Über-die-Bühe-Bringen" der Show mitverantwortlich sind, gerade wenn es Abende mit 3, 4 oder mehr Acts sind. Da seh' ich mich eben in der Pflicht zu gewährleisten, dass der "Stöpsel" einfach in mein Geräte-Rack eingenippelt wird, und dann soll er klarkommen (und zwar mit meinem gesamten Frequenzspektrum, denn er soll das reproduzieren, was ich mit meinen Amps da so fabriziere). Es ging's mir nur um "meinen" BassSound, aber wer A sagt sollte auch über B schonmal nachgedacht haben.

Zuletzt zurück zum Schema: Ich habe gestern DI-Box, Kompressor und die Käbelchen geordert, und fang damit erstmal an. Was die Rückführung des Split (für die PA) angeht muss ich wohl noch 'nen Fachmann engagieren, der mir einen Ausgang hinter die Weiche legt (siehe oben). Alles andere - denke ich - ist doch eher unspektakulär.

Sorry, dass es so lang wurde ... das soll nicht heißen, ich wüßte Bescheid. Mich interessiert, was Ihr dazu denkt!

Und los .......
 
...
@elkulk: Ich hab mir die Bedienungsanleitung bei Behringer auch durchgelesen und bekam den Eindruck, da geht nur entweder/oder! Und wenn du Taste 6 drückst, dann bekommst du das Stereo-Signal des Main-Eingangs auf jenen Kanal, den du getastet hast. Ich würde nicht schwören, dass ich es besser verstanden hab als Du, aber bei deren Fall-Beispielen für Anwendungen des Mx882 taucht keine gemischte Betriebsart auf!
...
Auch bei nochmaligem Anschauen der Anleitung bin ich davon überzeugt, dass beides gleichzeitig möglich ist.
Allerdings sollest Du das Blockschaltbild betrachten, in dem die Schalter (Taste 3 und Taste 6) eingezeichnet sind.

Zum Splitten verwendest Du einen der Main-Eingänge, schaltest dort nicht Link (wodurch dieses Signal dann nicht an den Main-Ausgängen anliegt). Bei zwei Monokanälen, in die Du nichts einsteckst, schaltest Du dann auf Split, so dass dort das Signal vom Main-Eingang auf jeweils den Monokanalausgang geleitet wird. Dadurch hast Du das Main-Eingangssignal auf 2 Monokanalausgänge gesplittet.

Zum Mixen verwendest Du 2 andere Monokanaleingänge, schaltest dort jeweils auf Mix, so dass diese Signale auf die Mainausgänge gerootet werden; gleichzeitig liegen diese Monokanaleingangssignale noch gebuffert an den Monokanalausgängen an.

Balance-/Panregler habe ich mir jetzt mal gespart ...
 
@elkulk: Ja - ich hab's mir jetzt auch nochmals angeschaut, und ich denke, Du hast recht! Geil! Dann wäre ja die Eingangsfrage meines Threads beantwortet!
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