Signal von 100V Verstärker als Input in PC Micro

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eco8mech
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Hallo
Wie Kann man einen PC micro in an den Ausgang eines 100V Verstärkers anschließen.
Genügt da ein Übertrager 8Ohm1,5/3/8W); oder ist da eine zusätzliche Beschaltung notwendig.
Danke für Unterstützung!
 
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100V Verstärker?

oder 100W Verstärker?

Gitarrenverstärker müssen eigentlich immer mit einer Last am Ausgangsübertrager betreiben werden (Box, Lautsprecher, Lastwiderstand,...)!! Ohne diese Last kann der Verstärker Schaden nehmen.
Man kann theoretisch über eine sog. DI-Box (die dafür ausgelegt ist) parallel etwas von dem Ausgangssignal abgreifen und in ein sog. Line Signal umwandeln, was dann im PC verarbeitet werden kann.
Es gibt auch Verstärker, die schon von vornherein ein "Line"-Ausgang haben.
Oft kann man auch nur die Vorstufe des Verstärker nutzen, wo im Falle eines vorhandenen Einschleifweg/FX-Loop der Send Ausgang, ein Line Signal liefert.
Das Problem ist hier jedoch, dass der soundbestimmende Einfluss des Gitarrenlautsprecher nicht stattfindet und dieses Signal insbesondere verzerrt unbrauchbar ist und einfach kacke klingt.
Da gibt es wieder Lösungen, die den Einfluß von Speaker/Box auf das Signal simulieren. Diese sog. Cab Simulationen gibt es auf analoger Basis (EQ/Filter) oder Digital über sog. Impuls Responds (IRs). Letzteres (z.B. Mooer Radar, Blugamps Bluebox,...) ist der aktuelle Stand der Technik und funktioniert sehr gut. Diese digitale Boxen Simulation kann man ggf. auch im Rechner machen.
Selbst das (zumindest auf analoger Basis) haben ein paar Verstärker auch schon ab Werk an Board --> Emulated Out. (Modelingverstärker können das eh...)
All das gibt es auch als "Kombi Geräte" ---> Last Widerstand, Wandlung in Line Signal, IR Loader und Audio Interface --> Universal Audio Ox, One Note Torpedo , ist allerdings nicht ganz billig....
 
Dazu müsste man die Empfindlichkeit des PC-Miko-Eingangs kennen, also wie viel Spannung der maximal verkraften kann.
Anpassen könnte man das ganz mit einem Spannungsteiler aus zwei Widerständen [siehe hier: https://www.digikey.de/de/resources/conversion-calculators/conversion-calculator-voltage-divider].
Wenn man z.B. für den oberen Widerstand 100k (100.000 Ohm) und für den unteren 1k (1000 Ohm) eingibt, dann kommen bei einer Eingangsspannung von 100 Volt am Ausgang nur noch ca. 1 Volt raus. Bei 500 Ohm für den kleineren Widerstand nur noch ca. 0,5 Volt.*
Müsste man praktisch testen mit entsprechenden Widerständen. So ein hochohmiger Spannungsteiler würde den Ausgang des 100-Volt-Verstärkers jedenfalls nicht belasten.

*)
Der Eingangswiderstand des Mikro-Eingangs ist hier nicht einbezogen. Da er aber für das Signal eine Last darstellt, wenn auch eine geringe, wird sich die effektive Spannung am Ausgang des Spannungsteilers praktisch noch mal verringern.
In der verlinkten Seite kann dieser Last-Zustand gesondert eingeblendet werden.
 
Hallo!
Es handelt sich dabei um einen Verstärker (100V) in der Kirche;
das Lautsprechersignal soll in einen PC eingeleitet werden damit der Originalton
für das LiveStreaming verwendet werden kann.
Also Verstärkerausgang 100V in den PC Micro-In oder Line-in Eingang zur weiteren
Bearbeitung am PC.
 
Stell doch das zweite Mikro einfach neben das erste.
 
Es gibt 5 Mikrofoneingänge für die Anlage.
Dzt wird ein Mikrofon vor einen Lautsprecher gestellt;
das ist aber nicht ideal.
Das Einspeisen des Signals direkt in den PC wird angedacht.
 
Ich kann nicht bei 4 Mikrofonen und 1 Musikeingang ein zus. Mikrofon hinstellen.
Dein Hinweis (Rockopa) hilft mir nicht weiter.
 
Ich kann nicht bei 4 Mikrofonen und 1 Musikeingang ein zus. Mikrofon hinstellen.
Dein Hinweis (Rockopa) hilft mir nicht weiter.
Ich kann nicht hellsehen und wissen das es sich um 4 Mikrofone handelt.

Dann nimm halt einen Kleinmixer fasse alle Signale dort zusammen und teile dann auf für "vor Ort in die 100V Anlage"und einmal in den PC.
 
Irgend ein aufbereitetes Signal, egal wie, sollte man ohnehin nicht via typischen Mikro In, ich denke damit ist einer dieser 3,5mm Miniklinkenbuchsen-Anschlüsse gemeint, in einen PC einspeisen.
Ich würde auch ein kleines Mischpult, am besten mit USB-Interface, verwenden um das Signal zu mischen und dann einmal in die Kirchenbeschallung und einmal in den PC gehen.
z.B
Das hat sogar einen wirklich sehr guten Effektprozessor dabei, mit dem man eventuell auch noch das Signal fürs Streamen aufhübschen kann. über den Aux 1 kann man dann unabhängig vom Streaming-Sound auch noch für die Kirche eine sinnvolle Abmischung vornehmen.

@eco8mech Aber einmal anders rum gefragt. Welchen (Misch-)Verstärker verwendet ihr denn eigentlich? Vielleicht hat der schon einen passenden Line-Ausgang. Schon einmal daran gedacht?
 
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Das schau ich mir am Verstärker einmal an;
ist aber nicht so einfach da dieser eingebaut ist.
Auf jeden Fall, die Idee mit dem MJischpult ist gut.
Das einfachste (billigste) wäre natürlich mit einem Übertrager
(den hab ich herumliegen); da bin ich mir aber nicht sicher ob da was kaputt geht?!
 
das mit dem übertager müsste gehen. ich würde noch ein poti z.b.10k dszwischenschalten, daa kannst du den pegel noch einstelen

1.5 w abgriff benutzen, der liefert 3.5 V
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat der Verstärker keinen Ausgang für eine Aufnahme (Line Out)?
Du müsstest sonst 100V auf 10mV herunter bekommen?
Selbst ein 100:1 Transformator wäre erst bei 1V, dann immer noch durch 100 ... :gruebel:
 
das herunter teilen macht ja der übertrager.
ich weiss allerdings nicht welche eingangsspannung so ein pc üblicherweise verträgt.

die line outs die ich vonn 100v verstärkern kenne, liefern üblicherweise 6db, also 3V
(edit äähhhmmm 1.5v)%

was für ein verstärker ist es denn?
 
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Grundsätzlich gibt es sowas ja fertig zu kaufen.
Omnitronic ELA-100V-2-L oder Apart Audio BuzzStop würden mir da zum Beispiel einfallen.

Im Endeffekt geht auch eine normale passive DI-Box, idealerweise mit mehrstufig schaltbarem PAD.

Ansonsten praktiziere ich genau die Nummer mit dem Übertrager sehr oft, da ich in Schulen etc. häufig Durchsagen, Gongs etc. auf eine in der Aula oder Sporthalle installierte größere PA führen muss (sofern diese nicht ohnehin über die separate SAA-Anlage laufen). Abgriff 1,5W@8Ohm auf die Audiomatrix gelegt und gut ists. Da kommen schlimmstenfalls ca. +14dBu raus - davon ausgehend, dass der 100V-Verstärker schon auf Anschlag läuft, was bei einer Sprachbeschallung wahrscheinlich seltenst der Fall sein wird. Damit sollte der Line-Eingang jedes normalen Live-Mischpultes im Ernstfall noch klarkommen. Der Line- oder womöglich Mic-Eingang eines PCs oder Laptops eher nicht, da bräuchte man dann einen PAD-Adapter, aber bei diesen Onboard-Anschlüssen ist die Qualität ohnehin oft fraglich.

Ich würde ein Mini-Mischerchen mit USB-Out dazu empfehlen (eine brauchbare Variante hat @Mfk0815 oben verlinkt), auch noch aus einem anderen Grund. Ich bin bei der Außenbeschallung einer großen Trauerfeier da mal ziemlich auf die Schnauze gefallen, weil ich vom Lineout des Phoenix-Audio-Automatikmischers rausgegangen bin und die integrierten Gates ganze Arbeit geleistet haben. Immer wenn drinnen nur die Orgel gespielt hat und nicht grade jemand in unmittelbarer Nähe von irgendeinem Mikro gesungen hat, war draußen Stille. :redface:

Deshalb: Immer ein Ambience-Mikro parat haben, das man fallweise dazumischen kann!

Was ich tatsächlich niemals machen würde: Einfach mittels passivem Widerstandsnetzwerk ohne zusätzliche galvanische Trennung auf irgendeinen Audioeingang gehen. Die Masse vom Endstufenausgang muss nicht zwangsläufig mit der Signalmasse übereinstimmen und dann schießt du dir unter Umständen irgendwas ab, wenn da ein wie auch immer gearteter Offset vorhanden ist. Einige Endstufenhersteller weisen da sogar explizit drauf hin, dass man das tunlichst unterlassen sollte, die Ausgänge mit irgendwas zu verbinden, das ein Fremdpotential anschleppt. Das findet nämlich der Amp selbst mitunter auch nicht so lustig.

Daher auch: Wenn DI-Box, dann Ground-Lift rein. Und damit der auch wirklich zuverlässig wirkt, lieber auf eine passive DI zurückgreifen.
 
Hallo!
Es handelt sich um einen Verstärker der Fa. ITEC - Tontechnik.
Die Eingänge sind verschieden Konfiguriert mit z.B. Kompression und Vorrangschaltung.
Bei einem Mischpult würden diese Effekte verloren gehen.
Ich glaube mit dem Übertrager 8Ohm/1,5W und einem Poti bin ich
richtig ohne Risiko etwas anzuschießen.
 
Die Eingänge sind verschieden Konfiguriert mit z.B. Kompression und Vorrangschaltung.
Bei einem Mischpult würden diese Effekte verloren gehen.

Meine Empfehlung zielte eigentlich darauf ab, das Mischpult als "Audiointerface mit Extras" zu verwenden, da die Qualität des Audioeingangs am PC eventuell zu wünschen übrig lässt. Also schon vom Line-Out des Mischverstärkers oder zur Not eben von der 100V-Linie weggehen, aber dann eben ins Mischpult rein. Das eine schließt das andere also nicht aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass man besagtes Ambience-Mikro dazumischen kann, falls die vorhandenen Mikrofone mal nicht alles "einfangen". Vielleicht begleitet ja auch gelegentlich irgendeine Bandformation den Gottesdienst, das läuft dann in den meisten Fällen ja auch über eine separate Anlage und auch da hätte man dann die Möglichkeit, diesen Mix ebenfalls in den Stream einzuspeisen, ohne die beiden Systeme irgendwie unmittelbar miteinander zu verbinden.
 
Wenn ein PC mit Netzteil mit Schutzerde und Masse am "Sleeve" der Mikro-/Line-Eingang-Mini-Klinke zum Einsatz kommen sollte, wäre ein Übertrager, resp. eine DI-Box mit aktiviertem Groundlift unbedingt Pflicht um die galvanische Trennung zu gewährleisten. Der von mir oben erwähnte Spannungsteiler (kann auch mit einem Poti realisiert werden) käme dann hinter dem Übertrager/der DI-Box zum Einsatz, wenn die Spannung danach immer noch zu hoch sein sollte.
Bei einem Notebook, das ausschließlich über seinen Akku betrieben wird, wäre die galvanische Trennung dagegen entbehrlich.
 
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