Signal aufpeppen bei großen Kabellängen?

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RalleO
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Hi,
da ich sowohl Bodentreter vor dem Amp habe, als auch Effekte im Einschleifweg des Amps, kommen mittlerweile erhebliche Kabellängen zusammen, die das Signal von der Gitarre durchlaufen muss: 3 Meter Kabel von der Gitarre bis zum ersten Bodeneffekt, dann einige Patchkabel zwischen den Effekten, dann 5 Meter Kabel vom letzten *vorgeschalteten* Effekt zum Amp, von dort aus (Send-Buchse) wieder 5 Meter Kabel zurück zu den eingeschleiften Bodeneffekten (Chorus etc.), vom Effektboard dann wieder 5 Meter zurück in die Return-Buchse des Amps ... Gibt's da eine Lösung, wie man das Signal zwischendurch mal wieder auffrischen kann oder vielleicht sogar eine ganz andere Lösung?
Danke für die Info und Gruß
Ralle
 
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Geraete wie der BF2 (Buffer) von Axxess Electronics koennen dir da weiterhelfen.

Allerdings haben sowohl diese Geraete als auch deine Pedale (egal ob aktiv/inaktiv) Einfluss auf deinen Sound.

Am emfpindlichsten ist wohl das Signal zwischen Gitarre und erstem Effekt, am "robustesten" das Signal im FX-Loop des Amps (trotzdem ist es nicht verkehrt auch da mit hochwertigen Kabeln zu arbeiten).
 
Hi,

danke für den Tipp, das wäre eine Möglichkeit, allerdings eine recht kostspielige ... Gibt es vielleicht noch weitere Vorschläge?

Gruß
Ralle
 
Das größte Problem ist der Weg von der Gitarre zum ersten Pedal. 3 Meter ist da aber nicht sehr ungewöhnlich. Alles andere wird von den aktiven Ausgängen der Effektgeräte getrieben. Sie sollten in der Regel niederohmig genug sein, um hörbare Tiefpaßeffekte durch die Kabel zu verhindern.

Anders sieht es natürlich aus, wenn die Pedale einen true bypass haben. Dann muß man (im Bypass-Fall) die gesamte Kabellänge zum Verstärker in Betracht ziehen. Als Hausnummer kann man von 100pF pro Meter Kabel ausgehen. Eine kapazitive Belastung von 700pF ist für eine E-Gitarre noch als normal zu bezeichnen.

Je größer jedoch die Lastkapazität wird, desto weiter verschiebt sich die Resonanzfrequenz nach unten und die Höhen gehen verloren.

Ulf
 
Danke schon mal für die Infos. Tritt das Problem der Signalverschlechterung eigentlich auch bei Funk-Anlagen statt Kabel auf?
 
RalleO schrieb:
Danke schon mal für die Infos. Tritt das Problem der Signalverschlechterung eigentlich auch bei Funk-Anlagen statt Kabel auf?
Wenn, dann auf andere Weise.
Funkanlagen haben am Sender (hoffentlich) einen Schalter, um die Kabelkapazität zu simulieren, sonst sind viel mehr Höhen da, als mit normalem Kabel.

Bei der Funkstrecke gibt es folgende Punkte zu beachten.

1. Maximale Bandbreite des Kanals bei Amplitudenmodulation

Das sollte eigentlich kein Problem sein. Für eine Gitarre ist eine Bandbreite von 10kHz in der Regel völlig ausreichend.

2. Dynamik bei Frequenzmodulation

Bei Frequenzmodulierten Sendern ist die Änderung der Trägerfrequenz ein Maß für die Dynamik des Signals. Bei einer zu geringen Kanalbandbreite wird also die mögliche Dynamik der Übertragung eingeschränkt. Es tritt eine Kompression auf.

3. Generelle Signalbandbreite
Auch hier gilt 10kHz sind für eine Gitarre ausreichend.

Ulf
 
Und wenn man einfach nen Equalizer als erste sin dne Effektweg hängt, bei welchem man dann die Azusganbgslautstäke anheben und kann, und das Signal so auffrischt, dass es was taugt. ?
 
Dark Wire schrieb:
Und wenn man einfach nen Equalizer als erste sin dne Effektweg hängt, bei welchem man dann die Azusganbgslautstäke anheben und kann, und das Signal so auffrischt, dass es was taugt. ?
So, bitte das ganze nochmal und in Deutsch. Ich beantworte gerne Fragen, aber ich muß sie schon verstehen. "Rate mal mit Rosenthal" spiel ich nicht so gerne. Dafür ist meine Zeit zu knapp.

Ulf
 

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