Side-Rack - wie nach außen verkabeln?

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Gast208878
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Hallo liebe Musikergemeinde,

Ich hoffe, das gehört hier hin: Ich benutze ein 19'' Rack in dem ich folgende Gerätschaften verschraubt habe:
- Endstufe
- Equalizer
- Effektprozessor Reverb
- Kompressor
- Funkmikrofonanlage
- Limiter
- IEM System
- 19'' Mixer

Nun habe ich folgende Frage: Ich möchte nicht ständig im Kabelsalat rummurksen. Ich hab das mal auf einem Bild gesehen, allerdings weiß ich nicht, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Ich würde gerne im Inneren des Racks alles anständig miteinander verkabeln; und zwar das ganze mit einer 19''-Einheit, die im Innern des Racks die Anschlussbuchsen hat und mir das ganze über Anschlussbuchsen wieder nach außen führt. Bin ich da mit einem Patchbay richtig? Oder einem Signalsplitter? Oder liege ich komplett falsch?

Ich bin für jede Antwort und Hilfe sehr dankbar,
Gruß Andi
 
Eigenschaft
 
Sowas kann man gut mit einer Patchbay machen. Wenn die ordentlich beschriftet ist, kann auch mal jemand anders die Geräte verkabeln. Alternativ kannst Du Dir selbst ein Anschlussfeld bauen.

Gruß,
Jo
 
Schau mal bei Thomann nach D-Norm Buchsen und Blenden.
Ist recht günstig, wenn man den Lötkolben anschmeißt. (Um auf teurere Durchgangsstecker zu verzichten)
 
Der Vorteil der Patchbay liegt beim Umpatchen. Ach, was... ;-)

Live hingegen dürfte es weniger darum gehen, Effektgerät XY von einem Kanalzug-Insert mal schnell an einen AUX hängen zu können, denn um schnelle, sichere und fehlerfreie Verkabelung zwischen Pult und Siderack. Wenn das auch Deine Absicht sein sollte, dann würde ich eine Multipin-Verbindung anraten. Ein fetter Harting am Rack gesteckt, und der ganze Kram ist binnen fünf Sekunden korrekt angeschlossen.


domg
 
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und zwar das ganze mit einer 19''-Einheit, die im Innern des Racks die Anschlussbuchsen hat und mir das ganze über Anschlussbuchsen wieder nach außen führt.


In der Bucht gibt es öfter Angebote zu Batchbay wie z.B. (XXXX)

für XLR gibt es so etwas zwar seltender, aber auch manchmal.
 
Harting ist eine gute Idee.
 
Wenn ich das richtig verstanden habe, hat er ein großes Rack mit all den genannten Komponenten (also auch dem Mixer). Wozu braucht er dann einen Multipinstecker?

@AndiJovi95: Was genau willst du denn mit der Patchbay erreichen? Die Inserts an der Front zu patchen? Die Inputs/Outputs des Pultes an der Front zugänglich machen?
Das Rack sauber verkabeln kann man auch mit normalen Kabeln und ein paar Kabelbindern. Da braucht es keine Patchbay.
 
Verd... den Rackmischer habe ich überlesen. Dann braucht's ja nur noch eine Blende mit einem Powercon und zwei Speakon... ;-)
Kann man aber auch per Einbauschale ins Rack einsetzen, wenn man keine HE opfern will, bzw. die besagten Anschlüsse lieber seitlich hat.


Sorry für Depp.
domg
 
Ich würde mir eventuell noch Gedanken über das Core machen, dass muss ja auch noch ans Pult ? Da kann der Harting wieder zum Thema werden.
 
@HenrySalayne : Das Patchbay deshalb, weil ich mir ein hinten geschlossenes Rack hab machen lassen. Und um den persönlichen Geschmack ein wenig mit einzubringen; ich finde es optisch ansprechender, wenn von außen alles zu ist und ich praktisch nur meine Stecker einstecken muss...

@der onk : Was genau kann ich mir denn unter Harting vorstellen? In dem Bereich bin ich leider überhaupt nicht bewandert.

Vielen Dank,
Andi
 
Also willst du die Anschlüsse von der Rückseite herausführen, weil es nicht anders geht. Dann nimmst du am besten eine Klinkenpatchbay für die Effekte und eine Rackblende mit D-Typ Ausschnitten für den Rest.
 
Fast, vorne heraus würde ich die Anschlüsse führen. Aber ja. Ist für die Effekte ein Klinkenanschluss zwingend notwendig? Also klar, in die Effekte selbst gehe ich mit Klinken, aber würde ich mit XLR ins Patchbay gehen, sollte das die Geräte ja nicht weiter stören, oder?
 
Das war schon so gemeint, dass du die Anschlüsse von der Rückseite Vorne herausführst. ;)

Bei den Effekten kommt es drauf an. Normalerweise wird das über eine Klinken-Patchbay gemacht, weil Klinkenstecker und Buchsen weniger Platz brauchen und günstiger sind.
Nehmen wir als Beispiel mal den Kompressor: Falls du ein 16 Kanal Pult mit Inserts besitzt, brauchst du 32 Buchsen auf der Patchbay. Dazu kommen noch einmal die Buchsen des Kompressors (2 pro Kanal). Wenn man das mit XLR baut, ist man aber schnell bei sehr vielen HE und einem Haufen Geld.
Eine Neutrik 24x2-Patchbay kostet keine 40 Euro:

XLR brauchst du nur für die externen Anschlüsse von den Mikrofonen oder sonstigen Zuspielern und die Monitor-Wege bzw. das Signal für die PA.

Wenn du mit einem festen Setup fährst, brauchst du vielleicht gar keine klassische Patchbay sondern nur ein Anschlussfeld, das sich um die Inputs und Outputs kümmert.
 
OK... wir müssen da vermutlich tiefer einsteigen...

Ich gehe mal davon aus, daß es nicht um einen klassischen FoH geht, denn dann wäre die Endstufe nicht mit im Rack, sondern um eine Anlage für den Proberaum bzw. Gigs im kleinen Kreise, die von der Bühne aus gemischt werden. Stellt sich mir also die Frage, wozu man die Verkabelung ständig ändern wollen würde, so daß eine Patchbay Sinn macht. Vielmehr sollte der Kram im Rack sauber verkabelt sein und halt die paar verbleibenden Anschlüsse zur Aussenwelt - also in Deinem Falle (von direkt am Pult angesteckten Quellen und Aufnahme-/Wiedergabegerätschaften mal abgesehen) lediglich Stromversorgung und Boxenanschlüsse auf eine Blende.

Erhelle uns doch ein bisschen, wie die Chose jetzt momentan aussieht, was Du daran optimieren möchtest und welcher Einsatzzweck angestrebt wird.


domg
 
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Also das Rack dient mir als ''interne Festinstallation'', wenn ich entweder zu zweit mit meinem Kollegen oder alleine als Solokünstler unterwegs bin.
Ich hätte es einfach gern anständig verkabelt, und da ich mir sowieso keine Rückwand hab einbauen lassen, möchte ich auch darauf verzichten, ständig rumfuchteln zu müssen, wenn ich die PA anschließe bzw. innen den Kabelsalat hab. Daher dachte ich, ich könnte vllt über einen Patchbay innen die Kabel sauber verlegen, um dann vom Anschlussfeld des Patchbays über einen kurzen Weg - da er direkt am Mixer sitzen würde - nur noch kurze Kabel in den Mixer selbst stecken müsste.

Ich kenn mich zwar aus, wie ich mit den Geräten arbeiten muss, aber in Sachen angemessener Verkabelung, was am meisten Sinn macht, bin ich eben noch kein Profi. Und vor allem habe ich so lange auf den Inhalt meines Racks zuarbeiten müssen, dass ich mir jetzt erst mal anhören wollte, was denn die beste Alternative ist.

Vllt ist es jetzt ein wenig verständlicher.

Danke für die Hilfe!
 
ich versuch mal zu beschreiben, wie ich es verstanden habe. Evtl. vorhandene Missverständnisse dann bitte korrigieren.

Du hast alle gelisteten Komponenten fest in einem Rack montiert und auch verkabelt, also alle Geräte "fest" mit dem Mischpult verbunden. Jetzt möchtest du nur noch die externen Inputs, also Instrumente und Mikros am Mischer anschließen und vom Rack aus zu den Boxen Kabelverbindungen legen. Letztlich geht es dann also "nur" um die Verbindungen in das Case und wieder raus, aber nicht um die Verbindungen der Geräte untereinander.
Richtig?
 
Ich peil's nicht. Mach' ein Foto! (Alleine schon wegen dem Lacher über ein Rack ohne rückseitige Öffnung... lol)

Wieso willst Du irgendwelche Kabel in den Mischer stöpseln, wenn der doch ein 19"-Gerät ist? Wenn im Deckel oben nicht genug Platz ist, dann verkabelt man eben mit Winkelsteckern, zieht die Strippen hinten zu einem schicken "Pferdeschwanz" unter Verwendung von Kabelhüllen oder simpel Kabelbindern und dieses Gebilde zieht sich eben dann runter ins Rack zu den Peripheriegeräten. Will man es ganz sauber machen, konfektioniert man selbst (ggf. unter Verwendung von ein paar Metern Multicore-Meterware, wenn man einen besonders schönen "Pferdeschwanz" haben will). Ansonsten halt Strippen von der Stange und Überlängen im Rack dezent fixieren (Kabelbinder, Kabelschächte).


domg
 
ein Steckfeld, bzw. neudenglisch Patchbay, macht ja nur Sinn wenn die Steckverbindungen flexibel sein sollen. In einem Rack, in dem die Komponenten immer die selbe Konfiguration und gleichbleibende Verbindungen haben macht ein Steckfeld für die interne Verkabelung keinen Sinn. Vielmehr wäre es eine Fehlerquelle mehr, ich sag nur Schmutz oder Korrision oder, oder. Ein Kabel von A nach B ist besser als zwei und ein Steckfeld. Deshalb ist es das Beste alle nicht veränderlichen Verbindung ohne Steckfeld zu realisieren.

Was dann meist noch übrig bleibt sind die Verbindungen nach aussen. Das sind Stromzufuhr, instrumenten- und Mikroeingänge und Ausgänge zu den Boxen systemen ( aktiv oder Passiv ist erst mal egal). Da drängt sich natürlich ein passendes Steckfeld mit all den notwendigen Buchsen auf, die zum anschluss der externen Komponenten notwendig sind. Das realisert man dann halt mit 19" Blenden in denen die passenden Bohrungen für die Buchsen schon vorhanden sind wie z.B.

Passende Buchsen gibts dann für fast jeden Steckertyp. Beim Strom sollte man dann halt auf PowerCon ausweichen weil IEC Buchsen da nicht reinpassen würden. Und damit beim Bedienen heine Kabel im Weg sind baut man diese Blend eben ganz unten ins Rack.

So würde ich das zumindest machen
 
Und noch eine Verständnisfrage - Du sagtest eingangs, der Mischer ist mit in dem Rack eingebaut. Warum denn dann eine Patchbay? Das wird einmal fest miteinander verkabelt, und Ende Gelände.

Weiter habe ich das so verstanden, dass das Rack keine hintere Wand hat, d.h. hinten ist es offen. Da sollte der Verkabeln doch weiter kein Problem darstellen, Du hast allen Platz der Welt.

Falls ich Dich falsch verstanden habe, wären Bilder Deines Racks von vorne und hinten ganz hilfreich, denke ich.

Gruß,
Jo
 

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