sick_drummer
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Hallo,
man kennt mich ja hier im Board unter sick_drummer. In Wirklichkeit heiße ich Thomas. Klingt komisch, ist aber so. Die Person hinter diesem Namen hat 21 Jahre auf dem Buckel und ist vernarrt in Musik (Zeppelin, Floyd, Cure, Devil's Blood, Extreme Metal und alles was sonst noch Spaß macht). Das Instrument, dass am meisten leiden muss (2-viele Stunden am Tag) ist, wie mein Name den Englischbegabten unter euch vielleicht schon verrät, das Schlagzeug (getauft "Eleanor", der Mustang war mir leider zu teuer). Nebenbei spiele ich noch Gitarre (mehr schlecht als recht) und schreibe Songs und Texte.
Meine musikalische "Laufbahn" hab ich mit 11 gestartet, als mich mein Bruder zwanghaft mit Rammstein beschallte, um mir die Dämonen der satanischen Boygroups (Backstreet Boys) auszutreiben.
Heute bin ich ihm dankbar, da mir sonst nie die Sphären guter Musik geöffnet worden wären, oder erst viel zu spät.
Das Schlüsselerlebnis (in musikalischer Hinsicht) hatte ich am 8.6.2003 um 20.45 Uhr, als die ersten Klänge von "Number Of The Beast" aus den Boxen in der Wiener Stadthalle dröhnten und ich meine damaligen Idole der Eisernen Jungfrauen live abfeiern durfte.
Es waren nicht die Klampfen, der Bass oder Dickinson's Hoden-spalt-stimme, sondern die Sillhouetten der Arme einer nicht erkennbaren Person hinter einer riesigen Schießbude, die alles wie ein Uhrwerk zertrümmerten. Mit der selben Hartnäckigkeit hämmerte mir Nicko "Plattnase" McBrain in den Kopf: Kauf dir verdammt nochmal ein Drumset!
Der Grundgedanke war gut, jedenfalls aus meiner Sicht. Meine Eltern hatten da so ihre Bedenken von wegen Lautstärke, des chronischen Pleitegeiers und sonstiges.
Mit meinen damaligen 13 Jahren hatte ich gottseidank 2 Freunde, die Schlagzeug spielten und ich ab und zu mal spielen durfte.
Der große Schritte begann aber erst drei Jahre später, als meine Tante die klasse Idee hatte, meinem Impuls nachzugeben und mein musikalisches Talent förderte.
Zeitig vor Weihnachten (21.11.2006) stand mein erstes Set im Haus ==> ein wasch echtes und ebenso billiges ==> original!!! ==> Hofer (in DE Aldi) Blackbeat Drumset! *wagners walküre summ*
Ich will dieses Set wegen des Patentrechts (z.B. Quiiiiietsch-Pedale, Wwwwellblechbecken und Hardware aus feinstem Marzipan) gar nicht näher beschreiben.
2 Wochen später holte ich mir eine gebrauchte Gibraltar-Doppelfußhupe ins Haus, der werdende Schlagzeuggott will ja innerhalb von 2 Monaten Dave Lombardo an die Wand spielen (daraus wurde bis heute noch nichts ) und das ohne Lehrer.
Da mir die Fußmaschine zu mies (oder mein Ego zu groß) war, verstaubte die DoFuMa und wurde durch eine weit bessere (räusper) DW 7002 ersetzt. Und siehe da, ich wurde nach weiteren 2 Wochen um sage und schreibe 5,23 bpm schneller und holperte mittlerweile schon fast auf ungeraden 110 bpm herum.
Mit der DW-Fußmaschine folgte auch gleich meine erste Band ==> The Rezorts (eine Mischung aus allen erdenklichen Musikrichtungen und suboptimaler Stimme). Naja, immhin spielten wir 2 Mal im Rockhouse (sbg) und hatten noch ein paar Gigs, sogar eine CD wurde aufgenommen. Aber lange hielt es nicht und ich stieg aus.
Band raus, neues Set rein. Diesmal gab es ein eigenfinanziertes, leckeres Taye ProX Graphix Skull, mit dem ich bis heute zufrieden bin (ist aber sicher nicht mein letztes Set).
Mit 18 Jahren wurde ich schon langsam etwas erwachsener und studierte ein halbes Jahr bei Drummers Focus, wo mein Ego erst mal gebrochen, meine Technik (falls vorhanden) jedoch auf Vordermann gebracht wurde. Ich durfte auch das erste mal den Klängen eines Metronoms lauschen. Besagte Klänge waren zu dieser Zeit aber auf keinen Fall mit meinem Spiel kompatibel. Aufgrund zeitlichen Engpässen brach ich ab und übte mit Metronom und Technik im Gepäck erst mal 2 Jahre hardcore weiter.
Das Metronom und die Noten wurden immer engere Freunde (manchmal bis oft wurden sie verteufelt) und ich konnte mich schon an etwas komplexere Sachen, in denen man weiter als 4 zählen sollte (z.B. Tool - Schism) heranwagen. Polyrhytmik wurde auch zunehmend interessant.
Mittlerweile, ich war 20, stürzte ich mich hals über kopf in die nächste Band (Burnout Trial, Hard/Progrock), stieg aber nach einem halben Jahr wieder aus (musikalische Differenzen oder suboptimaler Sänger).
Seit fast einem Jahr spiele ich in einer Stoner/Doom-Metal Band, sowie in einer Black Metal Band.
Zu meinem Stil:
Ich spiele vorzugsweise Groovigen Prog/Hard Rock sowie Metal der schnelleren Gangart mit Blasts und Doppelhupe. Keinesfalls schließe ich Genres aus, da Musik ja bekanntlich vielfältig ist, ich nicht eingenäht bin und es überall brauchbare Elemente gibt.
Mehrere Stunden Übung am Tag zu Noten und Metronom sind Standard, sowie 2 Proben die Woche. Man will ja geschmeidig bleiben!
Mein Set:
Set:
22x18 Bass
8x7 Tom
2x 12x9 Toms
14x14 Floor
16x16 Floor
14x5,5 Snare
Becken:
14" AAX-Metalhats
7" Blackmetalbell
9" Blackmetalbell
10"AAX Metal-Splash
14" AAX Xplosive-Crash
16" AAX Studio-Crash
18" AAX Studio-Crash
19" Paragon-China
22" Paragon-Ride
Hardware:
Mapex Falcon DoFuMa
Iron Cobra HiHatständer (das "Zweibein" )
Taye Hardware
Cowbell
Tambourine
Sonstiges:
Gewa Bags
Vic Firth 5b American Classic Knüppel
Cowell (Marke ist mir entfallen)
Tambourine (ebenso)
So, das wars von mir soweit, ich übe immer noch wie eh und je, der perfekte (halftime)Shuffle Groove von Rosanna will mir aber immer noch nicht gelingen.
Ein mal in 2-4 Monaten habe ich Unterricht, bringe mir den Rest selber bei.
Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und ich konnte mich ein bisschen vorstellen! So keep on drummin'!
Mfg
sick
man kennt mich ja hier im Board unter sick_drummer. In Wirklichkeit heiße ich Thomas. Klingt komisch, ist aber so. Die Person hinter diesem Namen hat 21 Jahre auf dem Buckel und ist vernarrt in Musik (Zeppelin, Floyd, Cure, Devil's Blood, Extreme Metal und alles was sonst noch Spaß macht). Das Instrument, dass am meisten leiden muss (2-viele Stunden am Tag) ist, wie mein Name den Englischbegabten unter euch vielleicht schon verrät, das Schlagzeug (getauft "Eleanor", der Mustang war mir leider zu teuer). Nebenbei spiele ich noch Gitarre (mehr schlecht als recht) und schreibe Songs und Texte.
Meine musikalische "Laufbahn" hab ich mit 11 gestartet, als mich mein Bruder zwanghaft mit Rammstein beschallte, um mir die Dämonen der satanischen Boygroups (Backstreet Boys) auszutreiben.
Heute bin ich ihm dankbar, da mir sonst nie die Sphären guter Musik geöffnet worden wären, oder erst viel zu spät.
Das Schlüsselerlebnis (in musikalischer Hinsicht) hatte ich am 8.6.2003 um 20.45 Uhr, als die ersten Klänge von "Number Of The Beast" aus den Boxen in der Wiener Stadthalle dröhnten und ich meine damaligen Idole der Eisernen Jungfrauen live abfeiern durfte.
Es waren nicht die Klampfen, der Bass oder Dickinson's Hoden-spalt-stimme, sondern die Sillhouetten der Arme einer nicht erkennbaren Person hinter einer riesigen Schießbude, die alles wie ein Uhrwerk zertrümmerten. Mit der selben Hartnäckigkeit hämmerte mir Nicko "Plattnase" McBrain in den Kopf: Kauf dir verdammt nochmal ein Drumset!
Der Grundgedanke war gut, jedenfalls aus meiner Sicht. Meine Eltern hatten da so ihre Bedenken von wegen Lautstärke, des chronischen Pleitegeiers und sonstiges.
Mit meinen damaligen 13 Jahren hatte ich gottseidank 2 Freunde, die Schlagzeug spielten und ich ab und zu mal spielen durfte.
Der große Schritte begann aber erst drei Jahre später, als meine Tante die klasse Idee hatte, meinem Impuls nachzugeben und mein musikalisches Talent förderte.
Zeitig vor Weihnachten (21.11.2006) stand mein erstes Set im Haus ==> ein wasch echtes und ebenso billiges ==> original!!! ==> Hofer (in DE Aldi) Blackbeat Drumset! *wagners walküre summ*
Ich will dieses Set wegen des Patentrechts (z.B. Quiiiiietsch-Pedale, Wwwwellblechbecken und Hardware aus feinstem Marzipan) gar nicht näher beschreiben.
2 Wochen später holte ich mir eine gebrauchte Gibraltar-Doppelfußhupe ins Haus, der werdende Schlagzeuggott will ja innerhalb von 2 Monaten Dave Lombardo an die Wand spielen (daraus wurde bis heute noch nichts ) und das ohne Lehrer.
Da mir die Fußmaschine zu mies (oder mein Ego zu groß) war, verstaubte die DoFuMa und wurde durch eine weit bessere (räusper) DW 7002 ersetzt. Und siehe da, ich wurde nach weiteren 2 Wochen um sage und schreibe 5,23 bpm schneller und holperte mittlerweile schon fast auf ungeraden 110 bpm herum.
Mit der DW-Fußmaschine folgte auch gleich meine erste Band ==> The Rezorts (eine Mischung aus allen erdenklichen Musikrichtungen und suboptimaler Stimme). Naja, immhin spielten wir 2 Mal im Rockhouse (sbg) und hatten noch ein paar Gigs, sogar eine CD wurde aufgenommen. Aber lange hielt es nicht und ich stieg aus.
Band raus, neues Set rein. Diesmal gab es ein eigenfinanziertes, leckeres Taye ProX Graphix Skull, mit dem ich bis heute zufrieden bin (ist aber sicher nicht mein letztes Set).
Mit 18 Jahren wurde ich schon langsam etwas erwachsener und studierte ein halbes Jahr bei Drummers Focus, wo mein Ego erst mal gebrochen, meine Technik (falls vorhanden) jedoch auf Vordermann gebracht wurde. Ich durfte auch das erste mal den Klängen eines Metronoms lauschen. Besagte Klänge waren zu dieser Zeit aber auf keinen Fall mit meinem Spiel kompatibel. Aufgrund zeitlichen Engpässen brach ich ab und übte mit Metronom und Technik im Gepäck erst mal 2 Jahre hardcore weiter.
Das Metronom und die Noten wurden immer engere Freunde (manchmal bis oft wurden sie verteufelt) und ich konnte mich schon an etwas komplexere Sachen, in denen man weiter als 4 zählen sollte (z.B. Tool - Schism) heranwagen. Polyrhytmik wurde auch zunehmend interessant.
Mittlerweile, ich war 20, stürzte ich mich hals über kopf in die nächste Band (Burnout Trial, Hard/Progrock), stieg aber nach einem halben Jahr wieder aus (musikalische Differenzen oder suboptimaler Sänger).
Seit fast einem Jahr spiele ich in einer Stoner/Doom-Metal Band, sowie in einer Black Metal Band.
Zu meinem Stil:
Ich spiele vorzugsweise Groovigen Prog/Hard Rock sowie Metal der schnelleren Gangart mit Blasts und Doppelhupe. Keinesfalls schließe ich Genres aus, da Musik ja bekanntlich vielfältig ist, ich nicht eingenäht bin und es überall brauchbare Elemente gibt.
Mehrere Stunden Übung am Tag zu Noten und Metronom sind Standard, sowie 2 Proben die Woche. Man will ja geschmeidig bleiben!
Mein Set:
Set:
22x18 Bass
8x7 Tom
2x 12x9 Toms
14x14 Floor
16x16 Floor
14x5,5 Snare
Becken:
14" AAX-Metalhats
7" Blackmetalbell
9" Blackmetalbell
10"AAX Metal-Splash
14" AAX Xplosive-Crash
16" AAX Studio-Crash
18" AAX Studio-Crash
19" Paragon-China
22" Paragon-Ride
Hardware:
Mapex Falcon DoFuMa
Iron Cobra HiHatständer (das "Zweibein" )
Taye Hardware
Cowbell
Tambourine
Sonstiges:
Gewa Bags
Vic Firth 5b American Classic Knüppel
Cowell (Marke ist mir entfallen)
Tambourine (ebenso)
So, das wars von mir soweit, ich übe immer noch wie eh und je, der perfekte (halftime)Shuffle Groove von Rosanna will mir aber immer noch nicht gelingen.
Ein mal in 2-4 Monaten habe ich Unterricht, bringe mir den Rest selber bei.
Hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen und ich konnte mich ein bisschen vorstellen! So keep on drummin'!
Mfg
sick
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