Sicherheitsnetz gegen harsche Frequenzen im Mixdown

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LUFS
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Hallo zusammen!

Ich produziere elektronische Musik, speziell House und Piano House und arbeite mit moderaten Lautstärken (ca. 60-70 dB). Dennoch stelle ich fest, dass meine Ohren nach etwa dreißig bis vierzig Minuten müde werden oder sogar leicht „zumachen“. Ich vermute, dass dies an harschen Frequenzen im Bereich von 3-8 kHz liegt, die mein Gehör belasten.

Ich suche nach einer Möglichkeit, ein Sicherheitsnetz zu erstellen, das diese Frequenzen während des Hörens und Arbeitens kontrolliert, ohne den Mixdown zu beeinflussen. Wichtig ist mir, dass der Mix selbst absolut unberührt bleibt, da ich erst später detailliert am Sound arbeite. Es geht also um ein präventives Setup, das für meine Ohren eine Art Schutzschild bietet, ohne den eigentlichen Klang zu verändern.

Habt ihr Tipps, wie ich ein solches System (z.B. mit dynamischen EQs, De-Essern oder anderen Plugins) einrichten kann? Gibt es eventuell Tools, die speziell dafür entwickelt wurden?

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Hallo und Willkommen im Forum

Frage, wie verhält es sich denn, wenn du bei selber Lautstärke Musik von anderen Künstlern hörst, tritt die Ermüdung ebenfalls in der Stärke wie du es beschreibst auf?

Generell ist es schon so, das wir und unsere Ohren nach so einer Zeit einfach ermüden, helfen tut dagegen
1) Reduktion der Lautstärke
2) Pausen machen

Und was ich mich frage, ist das was du vermutest das in deiner Musik harsche Frequenzen sind, ob dies an deinem Musikmaterial geschuldet ist, oder liegt das an deiner Abhörsituation (Monitore, Raum)

Generell kann ich zb schon einen EQ einsetzen der nur auf die Abhöre greift, aber nicht auf den Mixdown selber Einfluss hat, die Frage ist halt nur, ist das im Sinn der Sache? (ich arbeite mit Cubase und UA Apollo, da gibts mehrere Möglichkeiten wie ich das lösen könnte), mit welcher DAW arbeitest du?

liebe Grüsse
 
Du könntest im Abhörweg auch Plugins wie Soothe2 oder Waves Curve Equator einsetzen, die Dir auch Resonanzen zeigen und gezielt bekämpfen können.
Vielleicht sind es ja ein paar bestimmte Frequenzen, die dir so ins Ohr springen und vielleicht wirst du die am Ende tatsächlich auch im Mix etwas bearbeiten.
Deine Abhörlautstärke zum Mixen ist sehr moderat, also vollkommen in Ordnung. Auch 70db sollen für längeres Mischen noch o.k. sein.
Ich kann das aufgrund von Gehöreinschränkungen nicht mehr gut beurteilen
 
Hallo und Willkommen im Forum

Frage, wie verhält es sich denn, wenn du bei selber Lautstärke Musik von anderen Künstlern hörst, tritt die Ermüdung ebenfalls in der Stärke wie du es beschreibst auf?

Generell ist es schon so, das wir und unsere Ohren nach so einer Zeit einfach ermüden, helfen tut dagegen
1) Reduktion der Lautstärke
2) Pausen machen

Und was ich mich frage, ist das was du vermutest das in deiner Musik harsche Frequenzen sind, ob dies an deinem Musikmaterial geschuldet ist, oder liegt das an deiner Abhörsituation (Monitore, Raum)

Generell kann ich zb schon einen EQ einsetzen der nur auf die Abhöre greift, aber nicht auf den Mixdown selber Einfluss hat, die Frage ist halt nur, ist das im Sinn der Sache? (ich arbeite mit Cubase und UA Apollo, da gibts mehrere Möglichkeiten wie ich das lösen könnte), mit welcher DAW arbeitest du?

liebe Grüsse
Hallo mein Lieber!

Danke für die schnelle Antwort.

Beim Abhören von Musik anderer künstler tritt es auch auf, aber lange nicht so schnell. Da kann ich gut mit beiden genannten Punkten Ausgleich schaffen.

Kommt durch das Abhören mit Monitoren, aber auch mit relativ neutralen Studiokopfhörern vor.

Ich arbeite mit Logic Pro X. Alle Plugins, die sich eignen würden hätte ich wahrscheinlich parat.. Dynamischer EQ usw.

Viele Grüße
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Du könntest im Abhörweg auch Plugins wie Soothe2 oder Waves Curve Equator einsetzen, die Dir auch Resonanzen zeigen und gezielt bekämpfen können.
Vielleicht sind es ja ein paar bestimmte Frequenzen, die dir so ins Ohr springen und vielleicht wirst du die am Ende tatsächlich auch im Mix etwas bearbeiten.
Deine Abhörlautstärke zum Mixen ist sehr moderat, also vollkommen in Ordnung. Auch 70db sollen für längeres Mischen noch o.k. sein.
Ich kann das aufgrund von Gehöreinschränkungen nicht mehr gut beurteilen
Die Frage ist, ob ich dann genannte Plugins auf der Endspur zum Bouncen/Rendern liegen lassen kann; oder diese für die Finalisierung ausschalten muss, um dann nochmal alle Spuren für Ausmerzung der Störfrequenzen einzeln zu bearbeiten. Ich hoffe du verstehst, was ich meine 😄
 
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Wenn das Ergebnis durch so ein Plugin dir gefällt, kannst du es drin lassen.
Auch Profis nutzen solche Plugins. Auf YT findest du auch Videos dazu.
Die Plugins arbeiten dynamisch mit sehr feiner Frequenzauflösung. Das händisch nachzubauen, macht sicher nur für extreme Resonanzen Sinn.
 
Du beschreibst, meiner Meinung nach, kritische Hörfrequenzen in den Highs und High Highs, die man möglichst im Mix so reduzieren sollte, dass genau diese Ermüdung nicht auftritt.
Im Übrigen schützt sich Dein Gehör üblicherweise selbst, wenn "störende" und "ermüdende" Frequenzen dauerhaft vorhanden sind und filtert sie per Gehirn aus. Das ist das "ZUMACHEN" Deiner Ohren.

Das "Sicherheitsnetz" wäre die klassische EQ-Arbeit und Resonanz-Suche. Wobei insbesondere bei Pianos und Flügeln, die Resonanzen den Charakter des Instrumentes ausmachen.

Wenn es Deine eigene Musik ist, die Du mixt, würde ich auch mit De-Essing, South2 und dynamischen bzw. Multiband-EQs arbeiten.

Ich habe jedoch den Verdacht, dass Dein Raum besonders die hohen Frequenzen zu Deinem Hörplatz "zurückwirft". Dem kannst Du dann nur mit entsprechenden Dämpfern oder Diffusoren begegnen,
die optimal platziert werden müssen. Sie sind auch nicht immer nur häßlich. In Stereoanlagen-Racks gab es früher gern mal einen 36-Band-EQ für die Feinkorrektur im Hörraum.

Viele Grüße

Ray
 
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Dein Raum ist wahrscheinlich akustisch nicht behandelt und reflektiert so alle Frequenzen mehr oder weniger stark.
Je kleiner der Raum desto nerviger können störende Resonanzen sein.
Abhilfe können Absorber bieten
 
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Die Ohren - oder vielmehr das Gehirn - ermüden sowieso, wenn man beim Abmischen das immer gleiche Lied oder gar die immer gleichen 4 Takte im Loop hört. Nach spätestens einer halben Stunde sollte man eine Pause machen und mal was anderes hören, sich mit Leuten unterhalten oder einen Spaziergang machen, sonst wird die Frequenzwahrnehmung regelrecht verstellt und man mischt nur Mist zusammen. Drüber schlafen und mit frischen Ohren ans Werk gehen hat schon für manches Aha-Erlebnis gesorgt. Ich würde immer auf saubere Einzelspuren achten und nicht versuchen, irgendeinen Supereffekt auf den Mix zu klatschen, um zu retten, was nicht mehr zu retten ist.
 

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