Sich selbst hören - Wie sind die Unterschiede?

  • Ersteller Tieftonsüchtiger
  • Erstellt am
T
Tieftonsüchtiger
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.06.15
Registriert
13.06.07
Beiträge
1.149
Kekse
2.853
Ort
Neudorf
Hi,

ich hab jetzt mal überhaupt keine Erfahrungen mit Gesangsaufnahmen oder ähnliches, generell mit Gesang, aber ich hab einfach mal zum Spaß mal zu einem Lied von Tool mitgesungen und mir die Aufnahme angehört.
Dass man, wenn man sich selbst auf einer Aufnahme hört, erstmal ziemlich stutzt "Was habn ich für ne Stimme?" ist denke ich mal klar, aber irgendwie kommts mir bei mir vor, als hätte ich die Stimme eines Dreizehnjährigen (Und ich bin Achtzehn.. :confused: )

Wie verhält es sich denn normal? Wird die eigene Stimme dann als eher heller oder tiefer oder irgendwie sonst anders wahrgenommen?
 
Eigenschaft
 
Die Stimme wird eher "heller" wahrgenommen, weil du über die Aufnahme nicht die tiefen Frequenzen, die dein Kopf an die Ohren überträgt mit aufnimmst. Außerdem sollte man nicht vergessen, wie stark ein (einfaches) Mikrofon verfärben kann. Da liegen schon Welten dazwischen, ob man ein dynamisches, ein Kleinmembran- oder ein Großmembran-Kondensatormikrofon verwendet.

Grüße, Dirk.
 
ja das die Stimme heller klingt, ist ganz normal wie Bollich schon schreibt
hinzu kommen natürlich Faktoren wie Mixer und vor allem eben Mikrofon.
Ich habe mal aus Spass mit einem Billig-Mikro was eingesungen und meine 3-jährige Tochter gefragt wer da singt das wusste sie nicht.
Dann habe ich ein bisschen am Mixer gespielt und mit meinem SM 58 eingesungen
nach drei Sekunden hören sagte Sie, Was singst du da?

Da hat sie mich dann plötzlich erkannt. Und das ist eigentlich ein guter Test
für solche Afnahmen, jemanden der deine Stimme beim Singen kennt zu fragen ob das nah dran ist oder noch so gar nicht stimmt man selbst ist doch immer sehr voreingenommen, welch Wunder.
 
Die Stimme wird eher "heller" wahrgenommen, weil du über die Aufnahme nicht die tiefen Frequenzen, die dein Kopf an die Ohren überträgt mit aufnimmst.
Öhm, meines Wissens ist es doch umgekehrt: aus dem von dir genannten Grund nimmt man die eigene Stimme als dunkler war, als sie es tatsächlich ist.

Was Feeble sagt, kann ich nur bestätigen: je nach Mikro wird die Stimme verfärbt.
 
Ich kenne das auch so, dass man sich selbst dunkler hört als man ist.

Und ja, das Mikro spielt eine sehr große Rolle ;) Nur weniges klingt grauenvoller wie die eingebauten Mikros der guten, alten Kasettenrecorder ;)
 
Öhm, meines Wissens ist es doch umgekehrt: aus dem von dir genannten Grund nimmt man die eigene Stimme als dunkler war, als sie es tatsächlich ist.

Was Feeble sagt, kann ich nur bestätigen: je nach Mikro wird die Stimme verfärbt.

Bollich hatte nicht gesagt, wo man die Stimme heller wahrnimmt, wie Du auch nicht ;) Wenn jetzt der eine vom Kopf redet und der andre vom Mikro, kommt Ihr nie zusammen :rolleyes:

Ice, die eingebauten Mikros in mp3-Playern kommen den Kassetenrecordern schon gut nahe, es fehlt nur das Kratzen vom Band :cool:
 
Öhm, meines Wissens ist es doch umgekehrt: aus dem von dir genannten Grund nimmt man die eigene Stimme als dunkler war, als sie es tatsächlich ist.

Was Feeble sagt, kann ich nur bestätigen: je nach Mikro wird die Stimme verfärbt.

War vielleicht undeutlich ausgedrückt. Über den Kopf hält man sich selbst für dunkler/tiefer, als man über Lautsprecher (und für andere) tatsächlich klingt.
 
Meine Stimme nehme ich bei Aufnahmen höher und heller wahr. Aber man gewöhnt sich daran. ;o)

Man kennt dann mit der Zeit seine Stimme und sie ist für einen ganz normal.

LG

Sonne34
 
*ggg* habe mir bis zu meinen ersten Gesangsstunden gedacht ich singe Tiefer Bariton bis Bass nun sagt mir meine Gesangslehrerin ich habe hoher Bariton und es wird noch ein Tenor werden - also kann euch nur zustimmen :) PS: war sehr erleichtert als sie sagte das ich doch eher oben mitsinge mit bass bzw tiefer bariton könnt ich nichts anfangen, was auch der grund war warum ich an mir gezweifelt habe - also immer schön eine Zweite Meinung holen *fg* ...
 
Hoi Leutz!

Entschuldigung, dass ich jetz hier einfach so reinplatze, aber ich habe eben gerade hier gelesen,
dass ein einfaches Mikrofon die Stimme schon ziemlich stark verfärben kann.
Tja und jetzt meine Frage dazu:

Was passiert, wenn man zum Aufnehmen ein einfaches Handy mit Sprachmemofunktion benutzt? :D

Ich hör mir nämlich in letzter Zeit sehr viel Porcupine Tree an und versuche auch immer öfter dazu zu singen.
Naja, während ich singe klingts ja noch super, obwohl ich mich eigentlich net so gut einschätze, doch sobald
ich eine Aufnahme von mir auf diesem Handy
höre, klingts so *BÄÄH* , dass ich kotzen könnte. Irgendwie schon fast "genäselt".
Wenn ich das dann höre, vergeht mir wieder die Lust. :(

Ich würd ja gerne etwas hochladen, aber ich hab keine andere Möglichkeit, als mit dem Handy aufzunehmen,
aber vielleicht könnt ihr mir ja trotzdem beantworten, ob das erstens vom Handy oder von mir kommt,
und zweitens, wenn es von mir kommt, ob ich dieses "näseln" irgendwie wegtrainieren kann.

Wäre euch sehr dankbar für eine Antwort! :)
 
Vielleicht klingst du wirklich so - dann hilft nur eine OP. ;)
Das ist für einen selbst manchmal wirklich erschreckend, wie man "für andere" klingt.
 
Und das heißt jetzt konkret...?
Kommt das jetzt wirklich von mir selbst, oder wird das durch das billige Mikrofon verursacht, dass ja irgendwie im Handy eingebaut sein muss. :D

Ich hoffe, ich klinge nicht so schlecht, wie es sich für mich anhört, sonst wäre das für alle meine Mitmenschen, die mich tagtäglich ertragen müssen, die Qual ihres Lebens. :D
 
Handymikrofone gehören in die Abteilung "Unterirdisch schlecht". Jedes dieser "Stecknadelkopf"-Mikros ist nur begrenzt dolle.
Wenn Du wissen willst, wie Du wirklich klingst, dann sing' über ein halbwegs amtliches Gesangsmikro (TGX-58 aufwärts) und eine halbwegs amtliche PA, oder nimm dich mit einem anständigen Kondenser auf.
Aber auch da bitte nicht "Conrad-Mikro in Soundkarte" - das hat mit dem, wie Du wirklich klingst nicht viel zu tun.

Allerdings hat bollich völlig recht: für Dich selbst klingst Du mindestens während der ersten Zeit Deiner Sangeserfahrungen katastrofürchterlich. Das hat nichts damit zu tun wie andere Dich wahrnehmen, nur damit, dass Deine Stimme eben so ganz anders rauskommt als Du sie gewöhnt bist.
 
Ach so ist das! :)

Ich danke dir, vielleicht werde ich mich einfach mal überwinden und
ein paar meiner Kollegen etwas vorsingen. (Wir wollen ne Band
gründen und es fehlt halt nur noch ein Sänger und wenn sonst niemand
will... :D )

Hmm und wie teuer ist so ein gescheites Mikrofon? Und falls ich das
bekomme, wie sollte ich dann aufnehmen bzw. was ist jetzt genau
ein Kondenser?

Und wenn das jetzt alles so weit klappt, wie sollte ich anfangen zu
üben? Könnt ihr mir irgendein gutes Buch empfehlen?
Fragen über Fragen... :D

mfg
Nirvanafan13
 
Wenn Du sowieso in eine Band willst, spar' Dir erst mal das Geld für ein Aufnahmemikrofon. Mit den meisten Live-Vocal-Mikros kann man über ein kleines Mischpult auch an der Soundkarte gute Ergebnisse erzielen.
Ich hab' das TGX-Set oben mal verlinkt, dann kannst Du es Dir anschauen. Ansonsten schau doch mal in der Abteilung Mikros/Live Vocal. Da werden viele verschiedene vorgestellt, auch der Unterschied zwischen Dynamischem und Kondensatormikro erklärt.

Buch?... Da gibt es einen Thread "Gesangsliteratur".
 
Ah ok ich danke dir. :) Ich werd mir das mal anschauen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben