Shure SM58 zum Growlen.. das Richtige?

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MeloDeath
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Hey Leute, weiß zwar dass es schon Threads gibt die in diese Richtung gehen, aber ich wollte mal wissen ob es vielleicht Leute gibt die speziell mit dem Shure SM58 Erfahrungen im Growling gemacht haben.
Habe bisher nämlich nur gutes von dem Mic gehört, weiß allerdings nicht ob es auch beim Growling so gut ist wie in den andren Fällen.

Falls ihr mir andre Mics fürs Growling empfehlen könnt wär ich euch echt dankbar, ich bin momentan einfach auf der Suche nach dem besten Mic zum growlen.. (mir ist schon klar dass man das vermutlich nicht so allgemein beurteilen kann, aber ich will einfach wissen womit ihr die besten Erfahrungen gemacht habt ^^)
 
Eigenschaft
 
Also da es glaub ich Bassabsenkungen hat, würde ich es dir nur empfehlen, wenn du nicht brutal tief growlen willst. Andernfalls heißt es immer selbst testen. Fürs nächste mal bitte SuFu nutzen ;) .
 
Ich benütz es sowohl für cleane/rauhe Sachen als auch für shouten und growlen, und hatte keinerlei Probleme damit.
In der band habn wir auch noch diverse AKG und Sennheiser-Mikros, die mir allerdings etwas zu fragil erscheinen (der Eigenklang fällt beimn growlen - bei diesen Mikros - kaum ins Gewicht)
 
Also da es glaub ich Bassabsenkungen hat, würde ich es dir nur empfehlen, wenn du nicht brutal tief growlen willst. Andernfalls heißt es immer selbst testen. Fürs nächste mal bitte SuFu nutzen ;) .
Das Gegenteil ist der Fall, Bassanhebung und neigt zum Mulmen.
Da man beim Growling eh schon nicht viel versteht, macht das jetzt erstmal wenig aus. Außer man will dass man das Gegrowlte versteht, dann ist ein SM58 ganz falsch am Platze ;)

Für den Preis gibts allerdings durchweg bessere Sachen ;)


Ich verwende live für Leute die viel Growlen immer das Sennheiser E935, das ist allerdings neu etwas teurer. Gebraucht hats 90€ gekostet.

Ich würde vor allem mal Beyerdynamic TG-X 48 antesten.
 
[..] der Eigenklang fällt beimn growlen - bei diesen Mikros - kaum ins Gewicht
würde ich nicht so sagen, definitiv nicht.
und zwar hat man beim Gutturieren einen relativ breiten Frequenzbereich, den man durch die Zerre und die damit entstehenden Obertöne [die sich allerdings je nach Technik verschieden stark bemerkbar machen] abdeckt, und man erreicht mit ein bisschen Übung viel Höhenspielraum nach unten und oben.
durch das breite Frequenzsspektrum fällt mmn der Eigenklang, also der jeweilige Frequenzgang, sogar stärker auf als wenn man relativ Obertonarm singt.
Ich hab die persönliche Erfahrung gemacht, dass man die Unterschiede, zum Beispiel zwischen dem Sennheiser-e945 und dem Shure Beta 58 deutlich heraushört!

da jeder eine andere Stimme hat, und jeder über jedes Mikro somit anders Klingt, und sich jeder auch "im Kopf" anders hört, würde ich dir den vom Fachmann [Harry] über mir empfohlenen Link mal antun...
evenutell kannst du dir Das Hier auch noch durchlesen...
dann eben antesten gehen, und glücklich sein.
zum Shure Sm58 gibts mmn inzwischen entweder preiswertere und/oder bessere Alternativen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute, weiß zwar dass es schon Threads gibt die in diese Richtung gehen, aber ich wollte mal wissen ob es vielleicht Leute gibt die speziell mit dem Shure SM58 Erfahrungen im Growling gemacht haben.
Habe bisher nämlich nur gutes von dem Mic gehört, weiß allerdings nicht ob es auch beim Growling so gut ist wie in den andren Fällen.

Falls ihr mir andre Mics fürs Growling empfehlen könnt wär ich euch echt dankbar, ich bin momentan einfach auf der Suche nach dem besten Mic zum growlen.. (mir ist schon klar dass man das vermutlich nicht so allgemein beurteilen kann, aber ich will einfach wissen womit ihr die besten Erfahrungen gemacht habt ^^)

Probier` mal das N/D967 von Electro-Voice. KÖNNTE was für dein spezielles Ensatzgebiet sein. Es gibt ja auch verschiedene "Growling"-Arten, :D, und jede Stimme hat ihre individuelle Klangfarbe. Dem muß das jeweilige Mikro dann auch gerecht werden, jetzt mal unabhängig vom Musikstil. Try before you buy !
 
Probier` mal das N/D967 von Electro-Voice.
Über das EVoice wird (leider) wenig berichtet. Ich selbst habe seit Erscheinen der ND-Serie vor ca. 25 Jahren das N/D767 im Koffer und mittlerweile auch mit 2 aktuelleren Modellen N/D 767a nachgerüstet.
Das Mikro ist äusserst koppelfest, klingt kräftiger als das SM58 und setzt sich sehr gut durch.
Es ist Rock`n`Roll-typisch ziemlich mittig und ich würde es auch mal zum Testen insbesondere bei lauten Umgebungen empfehlen. Es wird immer sehr unspektakulär beschrieben und ich erwähne es daher selten. Aber das ist ein echter Geheimtipp :great:

Das 967 kenne ich nicht, es scheint mir aber eine noch bessere Weiterentwicklung des 767 zu sein. Allerdings wäre es eines der wenigen Mikros wo mich tatsächlich die Optik durch diesen abgeflachten Korb stört und in der Preisklasse würde ich zum Beyerdynamic TGX-60/61 oder zum Shure Beta 58 greifen.

https://www.thomann.de/de/ev_nd767a.htm
https://www.thomann.de/de/ev_nd967_ndymserie_gesangsmikrofon.htm

(sorry für die temporären T-Links, MS geht grade nicht)
 
Über das EVoice wird (leider) wenig berichtet. Ich selbst habe seit Erscheinen der ND-Serie vor ca. 25 Jahren das N/D767 im Koffer und mittlerweile auch mit 2 aktuelleren Modellen N/D 767a nachgerüstet.
Das Mikro ist äusserst koppelfest, klingt kräftiger als das SM58 und setzt sich sehr gut durch.
Es ist Rock`n`Roll-typisch ziemlich mittig und ich würde es auch mal zum Testen insbesondere bei lauten Umgebungen empfehlen. Es wird immer sehr unspektakulär beschrieben und ich erwähne es daher selten. Aber das ist ein echter Geheimtipp :great:

Das 967 kenne ich nicht, es scheint mir aber eine noch bessere Weiterentwicklung des 767 zu sein. Allerdings wäre es eines der wenigen Mikros wo mich tatsächlich die Optik durch diesen abgeflachten Korb stört und in der Preisklasse würde ich zum Beyerdynamic TGX-60/61 oder zum Shure Beta 58 greifen.

https://www.thomann.de/de/ev_nd767a.htm
https://www.thomann.de/de/ev_nd967_ndymserie_gesangsmikrofon.htm

(sorry für die temporären T-Links, MS geht grade nicht)

Ja, die N/Ds von EV sind hier längst nicht so anerkannt wie in den Staaten, wo sie im Live-Sektor insbesondere bei härteren Bands (auf "Problem"-Bühnen) zum Einsatz kommen. Im Metal-Bereich haben sie sich bewährt. Das N/D967 klingt natürlich schon seeeehr mittig, im oberen Bereich geht es nur bis 13.000 Hz., also hat quasi noch weniger "Range" als ein SM58. Nur es isoliert halt auch die Stimme verdammt gut auf lauten Bühnen. Da kommt von laut zischenden Becken des Drummers und hochfrequent quietschenden Soli des Gitarristen nix auf dem Gesangskanal mit durch = macht es für bei der Monitor-Übertragung auch einfacher. Der extrem abgeflachte Korb ist nicht für jeden was, da gebe ich dir Recht. Die EV-Entwickler haben sich dabei natürlich was gedacht, nämlich die Stimme näher ans eigentliche Element zu bringen. Beim Gain-before-feedback hat das seine Vorteile. Aber wie gesagt : Es gibt bei so einer Geschichte auch Nachteile.
Und als Sänger muß man sich eben entscheiden, wo GENAU man seine Prioritäten setzt,
bei EXTREMER Rückkopplungssicherheit und "Dichtheit" des jeweiligen Mikros oder eben einer hohen BRILLIANZ. BEIDES zusammen wird gaaaanz schwierig, und ich kenne auch (noch) kein Mikro, was das alles einfach so bringt. Und so ein Mitten-Sound wie bei EV ist eben auch nicht jedem sein Ding, womit wir dann wieder beim Geschmack wären. Aber diese GBF-Mikros, zu denen man auch ein paar der Audix-OM-Teile sowie das Crown CM310a zählen kann, bringen halt auch so ihre - soundtechnischen - Nachteile mit sich.
Was will man oder präziser gefragt : Wovon will/braucht man mehr ? Gain-before-feedback oder "Clarity" bzw. völlige Transparenz über das gesamte Frequenzspektrum wie z. B. bei den meisten Kondensator-Mikros (das Crown ist übrigens Kondensator, aber eher eine Ausnahme) ? Hängt natürlich auch von der Monitor-Situation und der Mikrofon-Disziplin des Sängers ab. Schlechte Mikrofon-Disziplin des Sängers = mehr Arbeit für den Soundmann.
O.k., beende ich mal mein langes Referat hier :D. Als Alternativen würde ich noch das Audix OM6 (ist allerdings teurer als das N/D967) und das Beyerdynamic M88TG (ist aber NOCH teurer als das Audix und seeehr kräftig in den Bässen) erwähnen. Sind jedoch beides Mikros, die überdurchschnittliche Feedback-Resistenz und Dichtheit liefern und nicht ganz so mittig klingen wie das o a. EV.
 

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